Beiträge von mireau

    Hi,


    ich habe grad ein ähnliches Problem mit meinem 7 Monate alten Chihuahua-Mix. Vor 4 Wochen hinkte er zum ersten Mal für so 20 Minuten, es ging aber wieder weg. Dann hinkte er vor 2 Wochen wieder, auch wieder so 20 Minuten und es ging wieder weg. Vor 5 Tagen spielte er mit einem anderen Hund und kam scheinbar bei nem Sprung nicht gut auf, blieb direkt sitzen und heulte, bewegte sich nicht mehr. Da Wochenende war, wollte ich noch abwarten. Er hinkte dann immer wieder, aber dazwischen ging er normal. Montag früh direkt zum Tierarzt, der fühlte an der Kniescheibe und sagte, sie lässt sich verschieben und sei locker. Da die Muskulatur aber so verhärtet sei, könne er noch keine Aussage machen, was es sei. Deshalb erstmal ein entzündungshemmendes Schmerzmedikament, um alles zu entkrampfen, und ich solle Ende der Woche wiederkommen. Seitdem der Arzt an ihm getastet hat, geht er nun überhaupt nicht mehr normal. Er hinkt durchgängig. Auch zuhause. Das Schmerzmittel hilft überhaupt nicht. Da er ein Rüde ist, und nur über markieren Pipi macht, bin ich leider gezwungen kleine Spaziergänge zum lösen zu machen. Auch sein Geschäft macht er immer erst nach ner Weile Spaziergang. Das kann bis 20 Minuten dauern. Und er hinkt dann 20 Minuten am Stück auf 3 Beinen. Das tut einem beim Zusehen echt im Auge weh!


    Da ich auch aus Köln bin, und nun einen Spezialisten suche, wollte ich fragen, ob du schon weiter in deiner Suche nach einem guten Arzt bist! Wo finde ich denn diese Liste mit den PL-Spezialisten?


    Weiß denn niemand jemanden im Kölner Raum?


    LG!
    Mireau

    Er schläft ab spätestens 21:00 sowieso immer. Ich würde mich dann nach ihm richten und erst auf die Feier gehen, wenn er eingeschlafen ist. Ich bin mir nur unsicher, ab welchem Alter man einem Junghund das "nachts allein sein" zumuten kann..
    Ich hab das Alleinlassen schon langsam aufgebaut. Sprich, innerhalb der Wohnung immer mal 2 Minuten in nen anderen Raum und Tür zu oder zum Müll raus. Dann innerhalb der Wohnung auch mal länger getrennte Räume, dann irgendwann zum Einkaufen. Ich war jetzt bei 45 Minuten angelangt und hab dann direkt 2,5 Std gewagt, weil ich endlich mal wieder zum Sport wollte. :)
    Wie gesagt, er heult nicht rum. Ich hab auch schon vorm Haus gesessen und die Ohren gespitzt, ob er pienst :) war total still! Wenn ich in der Wohnung in nen anderen Raum gehe, setzt er sich ins Körbchen, schaut in meine Richtung und wartet! Er stellt nichts an, das hat mich total verwundert. Ich sehe das durch eine Glasscheibe in der Tür. Eine Freundin hat mal auf ihn aufgepasst und sie sagte auch, dass er totsl ruhig war, erst gewartet hat und dann ganz viel geschlafen. Obwohl er sonst ein absoluter Frechdachs und sehr aktiv ist.


    Ich hatte jetzt für die Feier 3 Std angedacht. Wielange wäre denn eurer Meinung nach drin?
    Klar, vorher power ich ihn aus und achte aufs Lösen.
    LG!

    Hallo,


    Ich habe einen selbstbewussten 5,5 Monate alten Chihuahua-Rüden, der eigentlich immer bei mir ist. Bisher habe ich ihn nur allein gelassen, wenn ich einkaufen war. Er heult immer so 10 Sekunden, wenn ich geh und ist danach still bis ich wiederkomme. Gestern war ich zum ersten Mal seitdem ich ihn hab beim Sport. Da war er das erste Mal 2,5 Std allein. Das ging scheinbar ganz gut.
    Nun ist in 2 Wochen eine berufliche Feier am späten Abend und ich frage mich, ob ich es ihm schon zumuten kann, nachts mal ca 3 Std allein zu bleiben. Was meint ihr?


    mireau

    Nicht die Trainerin hat das Wort "hyperaktiv" benutzt, sondern ich. Ich habe einfach versucht ihn zu beschreiben, aber scheinbar emotionalisiert das hier einige.
    Mir ist klar, dass alle Welpen neugierig sind, alles ankauen, auf dem Bürgersteig alles fressen wollen und viel viel aktiver sind als im Erwachsenenalter. Das ist ja normal! Ich habe das Wort hyperaktiv gewählt, weil er zB. in einer Gruppe mit 3 anderen Welpen der aktivste ist, mit Abstand. Er springt alle an, jagt oder verfolgt die anderen bzw rennt Kreise um sie, in einem Tempo... den anderen Welpen wird das schnell zuviel. Während sie bald keine Lust mehr haben oder müde werden, macht er immer weiter und verliert das Tempo dabei nicht. Er wirkt wie von der Tarantel gestochen, was ich persönlich ja ziemlich süß finde, aber eben auch als hyperaktiv bezeichne.


    Zuhause ist das sehr ähnlich, er pest den ganzen Tag in der Wohnung rum und wird selten müde. Er kann sich auch nicht lange für sich selbst mit einer Sache beschäftigen, Kauknochen und Spielzeug werden ihm schnell langweilig. Viel interessanter ist es in meine Hose zu beißen, wenn ich am Laptop sitze und was arbeite oder das Sofa zu zerkauen und daran hochzuspringen, wenn ich was lese oder TV schaue. Lieblingsalternative ist sein Körbchen zu zerstören. Ich weiß, das ist normal. Nur ist es dann schwierig mal zu arbeiten- deshalb hab ich hier ein paar Fragen ins Forum gestellt, um zu erfahren wie ich da in der Erziehung weiterkomme.


    Und das Wort "eigenwillig" habe ich gewählt, weil ich ihn so z.B. auch im Verhalten gegenüber anderen Hunden empfinde. Ein Beispiel: Ich habe mich 3 mal mit einer anderen Chi-Besitzerin im Park getroffen, die eine 2 jährige Dame hat, ruhig und dominant. Er ist sehr ungestüm im Spiel und lässt nicht von ihr ab- sie weist ihn dann natürlich zurecht. Aber das interessiert ihn nicht, er macht immer weiter. Während ein anderer Welpe schon längst verstanden hatte "oh, bis hierhin und nicht weiter" und aufhörte.
    So läuft es auch mit anderen Hunden ab. Wie gesagt, ich vergleiche da mit anderen Welpen, die sich doch anders verhalten. Da es bei mir zuhause ähnlich abläuft, habe ich diese Worte gewählt, um eine Beschreibung zu finden! Natürlich ist er ein normaler Welpe! Bitte hängt euch daran nicht so auf.


    Es gibt unterschiedliche Engergieniveaus bei Hunden, deshalb kann man nicht sagen, alle Welpen sind gleich aktiv.
    Obschon natürlich ALLE aktiv sind, das ist klar und absolut normal!
    Mein Hund hat ein sehr hohes Energieniveau. Das ist nicht unnormal, es ist lediglich seine Eigenschaft!
    Und im direkten Vergleich mit anderen Welpen empfinde ich ihn als sehr neugierig, fordernd, frech, eigenwillig, wild und ausdauernd.


    Ich lese auch gerade ein Buch von Cesar Milan, es heißt "Welpenschule" und ach er schreibt, dass es unterschiedliche Energieniveaus gibt. Ich ziehe das nicht an den Haaren herbei und finde es auch ganz normal, da wir Menschen genauso verschiedene Energielevels haben. Ich z.B. habe eher einen niedrigen Blutdruck und bin daher etwas ruhiger, das war auch schon als Kind so. Ich habe z.B. wenig geschrien als Baby.


    Also bitte bitte, regt euch nicht so über das Wort hyperaktiv auf... ;)

    Zitat


    also, wenn Du jedes Mal, wenn Ihr zwei draußen seid, bis zu 15 min Gassi geht, dann ist es noch für den Kleinen viel zu viel. Es gibt da so eine Art "Regel", die besagt, daß man pro Lebensmonat mit dem Hund fünf Minuten geht. Bei Dir wäre es also 15 Minuten Gassi am Tag!
    Die restlichen Zeiten sind dann eigentlich nur reine Lösemöglichkeiten für den Hund zwischendurch. Entweder, wenn man es hat, im eigenen Garten, oder der der nächstbeste Platz in der Nähe vom Heim.


    Ok... dann geh ich zuviel mit ihm.
    Ich geh nach dem Lösen immer noch 5 Minuten, weil ich gelesen habe, dass Welpen das als Belohnung fürs Lösen empfinden und schöner ist, als direkt wieder hoch zu gehen.
    1-2 Mal am Tag gehts 15 Minuten in den Park, ist wohl zuviel...ohje, hab ich gar nicht mit gerechnet.


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    Vielmehr würde ich den Kleinen weniger mit mir herumtragen wollen. Er mag das nicht. Dann würde ich mich echt nur auf die nötigen Momente beschränken, wo er wirklich getragen werden muß, wie zum Beispiel eine Treppe hoch. Eventuell führst Du dafür eine Art "Kommando" ein. So daß er weiß, was Sache ist, nicht "überrascht" wird von Deiner Aktion, und Du läßt ihn dann auch sofort wieder runter, nachdem Ihr Euer Ziel erreicht habt.


    Das mit dem Kommando ist ein guter Tipp- danke! :smile:
    Das mit dem Beschränken ist nicht immer so leicht...ich muss ja auch mal irgendwohin... einkaufen, zur Post etc. Dann sind das schon Wege, wo ich ihn auf den Arm nehmen muss, weil sie sonst zu lang wären. Auch der Park ist 10-15 Minuten zu Fuß entfernt, da muss ich ihn tragen.

    Zitat


    Ich glaube, wenn Du etwas weniger mit ihm machst,
    und vor allem den Druck aus Dir selbst heraus läßt und entspannter wirst,
    wirst Du auch mehr Freude an Deinem Hund haben.


    Ja, ist gut das zu lesen. Ich krieg nun so langsam ein Gefühl dafür wie ich lockerer mit ihm umgehe.. Mir war das vorher nicht so bewusst.

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    wie wäre es mit einer welpenspielgruppe anstelle einer einzelnen hundetrainerin? da lernt dein hund im moment sicherlich viel mehr nützlichen krims krams für die zukunft und kann sich mal nach herzenslust austoben. du bekommst dort gute tipps und wirst sicherlich ruhiger und entspannter im umgang, was auch eurem verhältnis gut tut. ich denke auch,dass du die dominanz links liegen lassen solltest und eine innere ruhe entwickeln müsstest.je ruhiger dein inneres ist,desto besser wird es werden.(gut, vielleicht nicht binnen 24 h)


    leichter gesagt als getan,klar, aber ich denke,dass du aus dem dunst der trainerin raus solltest in eine völlig entspannte spielgruppe für welpies, da lernt ihr zwei so viel nützliches ;)


    hallo phielina,


    ich habe bei mir im Ort keine Welpengruppe für Zwerghunde gefunden. Die Hundeschule, bei der ich jetzt bin, ist die Einzige, die einen Kurs für Zwerghunde anbietet. Da sind noch 2 andere Kleinhunde, die 1-2 Jahre alt sind. Die anderen Hundeschulen sagten mir, dass Chihuahuas nicht in eine normale Welpengruppe sollten, da dort meist größere Rassen vertreten sind und kleine Rassen dann evt schlechte Erfahrungen machen und später Angst vor großen Hunden haben.
    Die Schulen meinten, der Kleine solle lieber mit erwachsenen großen Hunden spielen, die schon mehr Kontrolle über sich haben.

    Zitat

    Warum gehst du dann so lang?
    Bud war auch ein sehr "wacher" Welpe. Da dachte ich auch, der pennt nie oder liegt einfach ruhig rum. Bis ich eines Tages den Tag im Bett verbringen musste und den Wildwelpen nur mehrmals in den Garten gelassen habe.
    Den Rest des Tages ruhte oder schlief er.
    Weniger ist manchmal mehr ;) !


    Glaub mir, das gibt sich alles. Bleib ruhig und konsequent.


    https://www.dogforum.de/bring-…hund-nein-bei-t61351.html


    Hi Bud,


    ich geh nie lang mit ihm, wie gesagt, er läuft nur 10-15 Minuten am Stück. Allerdings ist der Park von mir zuhause 10-15 Minuten zu Fuß entfernt. Da muss ich ihn auf den Arm nehmen. Wenn es nur um den Block geht, dann brauch ich ihn natürlich nicht auf den Arm nehmen.
    Danke für deine nette Antwort und den Link!

    Zitat

    was wurde dir denn von deiner trainerin geraten?


    gruß marion


    Wenn er sein Körbchen zerstört oder zu hyperaktiv-aggressiv ist und nicht ablässt, soll er in die Box oder an die Heizung angeleint werden oder man verlässt das Zimmer und macht die Tür zu. Da normales ignorieren nicht hilft.


    Das funktioniert kurzfristig, aber sobald man ihn wieder aus der Box lässt oder ableint, wenn er ruhig wird oder wieder ins Zimmer kommt, pusht er sich nach ein paar Minuten wieder hoch.


    Dann hat sie mir einen Griff an seiner Brust gezeigt, mit dem ich ihn kurz und bestimmt wegschubsen soll und dabei "nein" sagen. Aber wie schon gesagt, das pusht ihn eher noch mehr hoch und macht ihn aggressiver.


    Und sie meinte, dass ein Tauschgeschäft beim "Aus" nicht so gut ist.


    Dann sagte sie noch, man könne dem Hund das "nein" beibringen, indem man ein Leckerli in die offene Hand legt und wenn er es nehmen will, die Hand zumacht und "nein" sagt. Danach das Leckerli geben und "nimm" sagen. Das hat zwar zunächst funktioniert, aber dazu geführt, dass er das Fressen in meiner offenen Hand nun anbellt und Angst davor hat.. :verzweifelt:


    Nagut, dann lass die Dominanz weg- nicht alle Welpen haben denselben Charakter oder dasselbe Energieniveau.
    Bestimmt habe ich einen normalen Welpen, darum gehts hier gar nicht. Es geht darum, dass ich Fragen habe und diese in einem Hundeforum gestellt habe. Immerhin bekam ich ja schon hilfreiche Antworten.


    OK, dann lass ich das mit dem Festhalten wieder. Aber unterwegs geht es manchmal nicht anders, er soll ja nicht 45 Minuten am Stück laufen...

    Oh, jetzt habe ich meine Antwort aus Versehen doppelt gepostet. Wie löscht man den Beitrag wieder? Finde es nicht.


    Zu den Hundeschule-Kommentaren. Die Hilfestellungen, die die Trainerin mir gegeben hat, haben bisher nicht wirklich geholfen. Und da es immer verschiedene Meinungen gibt, wollte ich einfach hier nochmal nachhören.


    Im Übrigen sagt nicht nur die Hundetrainerin, dass er eher zur schwierigeren Sorte gehört, sondern auch Freunde, die Hunde haben. Die Geschichten, die ich von meinem Welpen erzähle, kennen sie in der Form von ihren Hunden nicht, als sie noch Welpe waren.
    Eine Bekannte hat sich seinen Bruder als Zweithund geholt, und ist auch ganz überfordert. Sie sagte, solch einen schwierigen Welpen hatte sie bisher noch nicht. Da schlägt einfach der Pinscher als Charakter durch.


    Natürlich ist auch ein Pinscher erziehbar und dann wahrscheinlich irgendwann ein ausgeglichener Hund. Ich sage ja nicht, dass mein Welpe unnormal ist oder eine Bestie. Ich sage, dass ich Tipps bräuchte. Es ist nämlich mein erster Hund. Und er hat nunmal einen eigenwilligen Charakter und ist sehr aktiv und neugierig. Es gibt auch ängstliche Welpen oder Welpen, die viel schlafen. Es haben ja nicht alle Welpen denselben Charakter, das selbe Energieniveau oder dieselbe Dominanz- da werdet ihr mir zustimmen, oder? ;)