Beiträge von oregano

    Man steckt leider nie drin. Auch nicht, wenn man zig Untersuchungen vorher machen lässt und der Hund klinisch gesund ist.


    Meine Zwerge hatten einige Narkosen in ihrem Leben. Finya hat die immer weit besser weggesteckt als Frodo, egal mit welcher Narkose. Die war immer recht schnell wieder fit und auf den Beinen. Nur bei der letzten hat sie ein recht heftiges Opiod ist bekommen und den restlichen Tag war sie schlicht high (das kannte ich bisher nicht und die Klinik hat da mMn etwas Mist gebaut mir da nicht Bescheid zu geben). Am nächsten Tag war sie wieder wie immer.

    Frodo dagegen hat immer lange gebraucht bis er wieder fit und auf eigenen Beinen unterwegs war. Der hat sich lieber den restlichen Tag rumtragen lassen oder sich in seine Decke eingemummelt. Deshalb hab ich mir bei seiner letzten Narkose auch erst Gedanken gemacht, als er abends komplett hochgefiebert hat, denn sonst war er wie nach jeder Narkose - sehr liebesbedürftig und müde.



    Es kommt also immer auch ein bisschen auf den Hund an, was an Verhalten normal ist.

    An medizinischen Symptomen ist es auch nicht so einfach - leichtes Fieber kann nach einer Narkose durchaus auftreten, es kann auch Husten durch die Reizung des Tubus auftreten oder nicht fressen wollen, falls dem Hund von den Medis oder der langen Nüchternzeit übel ist, usw.

    Gleichzeitig können die Symptome aber auch ein Zeichen dafür sein, dass etwas Gröberes nicht stimmt, das dringend abgeklärt werden sollte.

    Deshalb gilt im Zweifel immer lieber einmal zu oft als einmal zu wenig zum Tierarzt. Gerade nach einer Narkose!

    Wenn man so viel Pech hat wie Frodo und ich kann dann selbst die Klinik nicht mehr helfen, aber das ist Gott sei Dank bei Weitem nicht die Norm!

    Mazie macht sich zurzeit richtig gut :smiling_face_with_hearts:


    Hundebegegnung als etwa 4-5 Monate alter Hund vor unserem Haus - totale Eskalation. Ich hatte Finya damals im Tragetuch und nur eine Hand für Maze frei und dachte echt, die windet sich jetzt direkt aus dem Halsband und Finya purzelt mir auf den Boden :dizzy_face:

    Hundebegegnung mit etwa 8 Monaten vor unserem Haus - Mazie knurrt leise und ist angespannt, mehr aber nicht.

    Hundebegegnung vorgestern mit fast 12 Monaten vor unserem Haus - Mazie sieht den anderen Hund und orientiert sich von selbst zu mir um, wartet dann ruhig und recht entspannt neben mir ab bis er vorbei ist (gab natürlich einen Keksregen für das brave Riesenbaby) :smiling_face:



    Als der kleine Bichon von den Nachbarn sie dann noch verbellt hat, hat sie nur wegen dem Geräusch den Kopf schräg gelegt und ist dann weiter neben mir her geschlappt. Leinenführigkeit kann sie nämlich jetzt auch wieder. Ich hab ihr letztens mal testhalber die Schleppleine vom Geschirr aufs Halsband umgehängt - zack lief sie nur noch neben mir. Leine wieder ans Geschirr und weg war sie um am Wegrand nach Mäusen zu gucken.


    Sie ist echt so ein Goldstück. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mit einem Riesenschnauzer mal so happy sein würde.




    Mit ihren Wachhundgenen strauchelt sie gerade ab und an etwas. Ich finde diese Phase ja recht herzig, wo sie glauben, sie wissen schon ganz genau, was meldenswert und gefährlich ist und was nicht und dann schießt Madame halt aus dem Halbschlaf wütend bellend hoch, weil man neben ihr tief geseufzt hat und sie das Geräusch nicht kennt (mach ich halt so gut wie nie) :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wenn man ihr dann zeigt, woher das Geräusch kam, ist sie natürlich suuuper cool und hat gerade gar nicht überreagiert oder so :zany_face:

    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man 3 Haltern, deren Hunde, die gleiche Diagnose bekommen haben, genau das gleiche sagen kann und jeder der 3 wird die Diagnose und Beratung dazu anders interpretieren.


    1x dankbar, dass man hilft

    1x kritisch, ob man sich das nicht nur ausgedacht hat, weil der Nachbar/Onkel/Lehrer vom Kind hatte das beim Hund von der Oma auch schon mal und da war das ganz anders

    1x abweisend, weil das absolut überhaupt nicht möglich sein kann und man sicher nur Geld verdienen will


    Und dann gibt es natürlich noch Überschneidungen.


    Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Ein Tierarzt ist nicht dafür verantwortlich, was der Halter in das Gesagte hinein interpretiert.

    Noch weiter vom eigentlichen Thema weg, aber das interessiert mich, werden wohl deshalb die Kälber an die Holsteinrinder gebunden? Ich habe letztes Jahr im Sommer eine Rinderherde gesehen, wo jedes Kalb an seiner Mutter hing. Am Zaun stand ein Hinweisschild, dass die Kühe trotzdem gemolken werden, scheinbar was ganz besonderes. Warum wird das nicht immer gemacht?

    wie - gebunden? Festgebunden?


    Manche Betriebe können (oder eher WOLLEN) es sich leisten, die Kälber trotzdem bei den Kühen stehen zu lassen. Der Milchertrag ist dann natürlich deutlich geringer, weil das Kälbchen ja seine Milch benötigt. Möglich ist es, rentieren tut sich das vermutlich weniger, sonst könnten es ja alle Milchviehbetriebe machen.

    Es gibt in Deutschland tatsächlich schon einige Betriebe, die die Kälber entweder mit den Müttern mitlaufen lassen (muttergebundene Aufzucht) oder jedes Jahr ein paar Kühe als Ammen auswählen, die dann nicht gemolken werden und stattdessen die Kälber großziehen (ammengebundene Aufzucht).

    Beides hat Vor- und Nachteile.

    Ich meine in Deutschland wird diese Milch speziell vermarktet zb von "de Öko Melkburen".


    Bei uns gibt es einen kleinen Betrieb (15 Milchkühe), der die Kälber und das Jungvieh einfach mitlaufen lässt. Die Tiere wohnen alle zusammen in einem Offenstall, wie man es von Pferden kennt. Sie liefern aber ganz normale Biomilch und werden für die Haltung nicht extra entschädigt, denn hier ist das so gut wie unbekannt. Sie gelten hier unter anderen Landwirten damit leider als Spinner, weil "das hat man noch nie so gemacht!" (was Blödsinn ist, aber gut).

    Sie waren ganz begeistert, als ich ihnen letzten Sommer erzählt habe, dass es Betriebe gibt, die ihre Milch mit dieser Art der Haltung teurer verkaufen können, denn Einbußen hat man damit natürlich und so bleibt einem noch weniger über.

    Hier hat allerdings so gut wie niemand Holsteiner, sondern hauptsächlich Fleckvieh mit vorhandenem Mutterinstinkt (Ausnahmen gibts aber natürlich).

    Mein Pudelwelpe hatte anfangs auch Probleme damit draußen zu pinkeln. Also Garten fand er schnell okay, aber ganz draußen an der Straße fand er doof und gruselig. Mein Garten war damals allerdings winzig klein (davon grad so viel Wiese, dass es als Hundeklo gereicht hat). Er musste also früher oder später lernen draußen zu pinkeln.


    Frodo hat ebenfalls die Strategie gefahren draußen einzuhalten und dann zu pinkeln, sobald wir wieder drin waren.

    Ich hab es dann letztlich so gemacht, dass ich mit ihm auf der Wiese war, nach kurzem rein bin, weil er eben nicht gemacht hat. Daheim hab ich ihn dann eine Sekunde abgesetzt und bin dann sofort wieder mit ihm raus. Bei Frodo ist der Knoten so geplatzt :smiling_face:

    Ich denke, dass kommt auch stark auf die Rasse an.


    Ich finde es im Frühling/Sommer besser. Da ist man schneller draußen, wenn der Welpe muss und wenn man einen Garten hat, kann man die Tür einfach offen lassen und Welpi lernt schnell sich draußen zu lösen.

    Maze wäre es aber wohl egal gewesen. Die friert einfach nicht sonderlich schnell. Sie ist im Juni eingezogen.

    Frodo ist Ende August eingezogen und mit 3 Monaten Anfang Oktober war ihm dann schon oft zu kalt und ich musste ihm schnell winzige Pullis und Regenmäntelchen basteln, weil seine Wolle die Nässe so aufgesogen hat, dass schnell das ganze Pudeli nass war und dann gebibbert hat.

    Der feiert einfach schon vor, weil er, laut deiner Signatur, morgen Geburtstag hat :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Es liest sich wie selbstgekocht, da kann ich mir vorstellen, dass dein Hund es toll findet :smiling_face:

    Leider ist das Futter in den Gläsern nicht bedarfsdeckend. Nicht mal Calcium oder Salz sind scheinbar zugesetzt.

    Es ist ein bisschen wie bei Menschen - manche haben super schnell Zecken, andere so gut wie nie.


    Finya war auch immer voll mit den Mistviechern, Frodo hatte nur sehr selten mal eine. Gleicher Schutz, gleiches Spaziergebiet. Frodo wurde sogar noch öfter gebadet als Finya, als hätte sein Schutz theoretisch schlechter sein müssen :thinking_face:

    Allerdings ist Finya gerne langsam schnuppernd durch hohes Gras geschlendert, während Frodo eher wie ein Hase durch gehopst ist. Da haben Zecken natürlich kaum Angriffsfläche.

    Vriff kipp der Maus einen Eimer schwarze Farbe über den Kopf und schon hast du nen bösen Hund.

    Stimmt.


    Wobei die Dame in deren Shop ich Mazie gestern neu ausgestattet habe, erzählt hat, dass die Leute früher selbst vor ihrem schneeweißen großen Podenco Angst hatten. Wer hat Angst vor einem Podenco mit Pommestütenohren? Der war super herzig!

    Also dass Hasen vor dem Angst haben, okay, aber Menschen?? :see_no_evil_monkey: