Man steckt leider nie drin. Auch nicht, wenn man zig Untersuchungen vorher machen lässt und der Hund klinisch gesund ist.
Meine Zwerge hatten einige Narkosen in ihrem Leben. Finya hat die immer weit besser weggesteckt als Frodo, egal mit welcher Narkose. Die war immer recht schnell wieder fit und auf den Beinen. Nur bei der letzten hat sie ein recht heftiges Opiod ist bekommen und den restlichen Tag war sie schlicht high (das kannte ich bisher nicht und die Klinik hat da mMn etwas Mist gebaut mir da nicht Bescheid zu geben). Am nächsten Tag war sie wieder wie immer.
Frodo dagegen hat immer lange gebraucht bis er wieder fit und auf eigenen Beinen unterwegs war. Der hat sich lieber den restlichen Tag rumtragen lassen oder sich in seine Decke eingemummelt. Deshalb hab ich mir bei seiner letzten Narkose auch erst Gedanken gemacht, als er abends komplett hochgefiebert hat, denn sonst war er wie nach jeder Narkose - sehr liebesbedürftig und müde.
Es kommt also immer auch ein bisschen auf den Hund an, was an Verhalten normal ist.
An medizinischen Symptomen ist es auch nicht so einfach - leichtes Fieber kann nach einer Narkose durchaus auftreten, es kann auch Husten durch die Reizung des Tubus auftreten oder nicht fressen wollen, falls dem Hund von den Medis oder der langen Nüchternzeit übel ist, usw.
Gleichzeitig können die Symptome aber auch ein Zeichen dafür sein, dass etwas Gröberes nicht stimmt, das dringend abgeklärt werden sollte.
Deshalb gilt im Zweifel immer lieber einmal zu oft als einmal zu wenig zum Tierarzt. Gerade nach einer Narkose!
Wenn man so viel Pech hat wie Frodo und ich kann dann selbst die Klinik nicht mehr helfen, aber das ist Gott sei Dank bei Weitem nicht die Norm!