So tendenziell würd ich mich bei dem Typ Hund auf Folgendes einstellen :
- Wenn man wo öfter oder länger verweilt kann der Wach-/Schutztrieb kicken
- wenn wer blöd kommt ( sei es Hund oder Mensch) kann die Reaktion sein ,,Willste Stress ? Kannste haben!"
- Und nen gewissen Hang zum Kontrolletti/Dorfaufseher
Hier wird bspw gern auf Dinge angesprungen die zu dynamisch sind oder ungewöhnlich ( bspw wenn jemand quer durchs Gebüsch dümpelt statt wie es normal wäre aufm Weg zu bleiben ). Ebenso kenne ich es von den Schnauzern dass die sich ungern respektlos behandeln lassen und schonmal zu neigen das entsprechend zu quittieren.
So als anderes Beispiel weils zum Kontext passt:
RS Hündin, lebte zusammen mit ner anderen Hündin, hatte an sich erstmal kein Thema mit Menschen. Hatte die ne Weile regelmäßig zum Trimmen aufm Tisch. Lief jemand am Fenster/der Tür vorbei der aus ihrer Sicht ungewöhnlich ist ( also jemand der weder ich, ihr Frauchen noch meine damalige Chefin war), hat sie dunkel geknurrt. Same bei Hunden.
Beispiel meine Hündin:
Sitze ich irgendwo länger als n paar Minuten, muss ich die Umgebung im Blick haben und die wenn jemand kommt enger nehmen, sonst wirds laut.
Mit Hunden is die ja wie oft erwähnt auch nicht so einfach. Wenn das ggü aber anfängt sie anzumaulen is der Geduldsfaden eher mal vorbei, von Fremdhunde lässt die sich nicht anmotzen.
Gut bekannte Hunde sind wieder was Anderes, da hat die damit überhaupt kein Problem.
Und wenn ich bspw auch an den Zwerg denke - eine gewisse Individualdistanz findet der schon cool. Die zu unterschreiten findet er kacke, Lilo auch.
Je neutraler und weiträumiger die Gegend allerdings, umso einfacher.
Dadurch is also automatisch auch alles tendenziell schwieriger wenn es sich bspw um einen geschlossenen Raum handelt oder man wo öfter/länger unterwegs ist.
Wie krass das is is unterschiedlich. Lilo bspw is insgesamt ne Spur ernster/wachtriebiger, daher fällt das bei ihr schnell nen Ticken mehr auf. Beim Zwerg wieder bissl weniger, der is dafür bei fremden Hunden wenn zu wenig Raum, schnell unsicher.
Bei den Riesen kenne ich es so dass die insgesamt ne längere Lunte haben, aber so bestimmte Situationen sind da einfach was Anderes als wenn man bspw einen Labrador oder Pudel hat.
Und so an sich sind Wach-/Schutztrieb/Territorialverhalten erst ab 3 wirklich fertig entwickelt. Davor entdeckt der Hund das allmählich, hat evtl mal Unsicherheitsphasen, und evtl zeitweise wegen der Hormone nen kürzeren Geduldsfaden.