Beiträge von Maxi

    ich schließe mich agil an:
    Warum unbedingt Ohren sauber machen, wenn es gar nicht notwendig ist? Alle Tierärzte, die ich dazu befragt habe, sehen es genauso.
    Meine Hündin hat kleine Schlappohren, die mache ich nie sauber, schaue nur regelmäßig hinein ob alles ok ist und die sind super sauber und es gibt nie Probleme. MIt zu viel Spülungen kann es Dir gerade paasieren, dass was mit den Ohren schief geht.


    Deinen Hund darn zu gewöhnen, dass er sich am Ohr anfassen lässt, würde ich allerdings trotzdem machen.


    LG Maxi

    Terry


    Hmm, ich weiß, wie Du/ was Du meinst.
    ...vielleicht war "Rangordnungsgeschichten" auch ein falsches Wort. Was ich eigentlich meinte, war, dass ich generell wieder meine Wahrnehmung für hündisches schärfen sollte. Ob ich, als Mensch, die Hundesprache kopieren kann oder nicht, sei dahingestellt - was ich allerdings kann: meinen Hund beobachten, sein Verhalten wahrnehmen und wissen, was es bedeutet... habe wohl zu sehr vermenschlicht in der letzten Zeit. (Demokratie kann man mit einem Hund wohl nicht leben.)


    Vorhin habe ich doch mal das mir verhasste ( :dagegen: bäh Anglizismen) "No" ausprobiert... muss man ja fast schon gar nicht konditionieren - funktioniert super wenn man es schön dunkel ausspricht (fast wie knurren).


    LG Maxi

    Terry


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    mh, also ich sehe einen Hund als nicht selbstbewust an, wenn er sich so aufführt. Eher als sehr unsicherer Hund, der irgendwie gelernt hat, sich allein kümmern zu müssen.


    Tja, ihre Ängstlichkeit und Unsicherheit hat sich zwar schon gebessert, ist aber noch nicht weg. (Sie war fast 2 Jahre Straßenhund in Rumänien und damit Selbstversorger).


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    Bevor sie eine Aktion macht umlenken. Sie darf erst gar nicht dazu kommen los zu stürmen. Wenn sie genervt ist durch andere Hunde und andere Menschen: gebt ihr die Sicherheit, daß Ihr Euch drum kümmert (wie kann ich von hier aus nicht sagen, da müsst Ihr Euch etwas einfallen lassen). ....Hilfsmittel: ich arbeite viel mit Schleppleine, aber auch hier muss noch VOR losstürmen agiert werden. Wurfkette: sie hat vielleicht schiss vor dem Ding, aber glaubenhafter werdet Ihr dadurch nicht.


    Dass mit dem Umlenken ist eine gute Idee und am besten werde ich die Schleppleine dazu nehmen.
    DAss mit der Wurfkette hab ich gestern auch von anderer Seite gehört: undzwar, dass es nur zu MEideverhalten führt. Das würde mein Problem allerdings nicht wirklich lösen - greift nicht an den eigentlichen Ursachen. Mein Problem ist ja, dass sie draußen mir anscheinend nicht zutraut die Situation unter Kontrolle zu haben - deshalb ihre "Zicken".


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    Rangordnungsgeschichten: lass es einfach. Setzte durch was Du von Deinem Hund möchtest, aber es interessiert Hundi nicht die Bohne ob Du zuerst zur Tür rausgehst.


    Ja, aber von irgendwo her kommt es ja. Und wenn sie mich teilweise nicht mehr ernst nimmt, dann habe ich an Souveränität verloren. Ich glaube, es hängt alles zusammen. Meine Maus ist sehr empfindlich und selbst wenn sie es nicht wäre, dann würden die Dinge, die ich vernachlässigt habe ihr in Hundesprache vermitteln, dass sie vielmehr zu sagen hat, als es eigentlich der Fall ist. Z.B. habe ich leider öfters dem Betteln nachgegeben oder Spielzeug rumliegen lassen (dass heißt, sie hätte damit Besitz gehabt).
    Ich hatte schon mal ein ähnliches Problem, welches sich gelöst hat, als ich wieder verstärkt auf diese ganzen Dinge geachtet habe. Du schreibst ja selbst:


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    Und vor allen Dingen nicht frustiert sein: Herzblatt Hund bleibt immer Hund und wenn wir möchten das er sich anpasst, sollten wir uns bis zu einer gewissen Grenze Mühe geben es ihm auch leicht zu machen.


    ...das ist es doch! Ich war wohl zu menschlich zu ihr.


    Ich glaube auch, dass ich mir mein "Nein" versaut habe - werde mal ein neues Abbruchkommando üben. Weißt Du eine schöne Alternative zum "NEin"? (Ich finde das englische "No" irgendwie albern).


    LG und Danke
    Maxi

    Hallo Mariella.


    Bist Du Dir sicher, dass es Angst (Trennungsangst) ist und nicht vielleicht auch Langeweile?


    Wie auch immer, ich schließe mich Shoppy an: üben, üben, üben.
    Es ist zwar schön für Deinen Süßen, dass er nicht so oft alleine bleiben muss, aber anscheinend muss er wieder ein bißchen in Übung kommen und sich daran gewöhnen.
    Wie ist er denn wenn Du da bist? Läuft er Dir viel nach? Betüddelst Du ihn viel oder ignorierst Du ihn auch mal? Am besten ist wohl, dass Ihr nochmal von vorne anfangt... viel den Raum wechseln wenn er nachkommt, auch mal nur für 2Minuten vor die Tür gehn und das sehr oft am Tag (und natürlich nur dann!!! wiederkommen, wenn er ruhig ist).
    Wichtig ist auch keine Abschiedszeremonie zu machen und keine Begrüßungszeremonie: ein kurzes "tschüss" reicht völlig und beim heimkommen den Hund am besten 5 Minuten ignorieren, bis er sich beruhigt hat. Ich weiß: es bricht einem das Herz - ist aber verständlicher für Deinen Kleinen. Meine Süße wedelt mittlerweile nur wenn ich heimkomme und großes Gejaule und Angespringe gibts nicht mehr > soll angeblich auch nur "Sozialkontrolle" von seiten des Hundes sein und nicht, wie wir Menschen vermuten, Freude, dass wir wieder da sind.Als "Rudelführer" steht es Dir frei zu kommen und zu gehen wann Du möchtest!!!


    Ach ja, und für die Langeweile ist ein Kauknochen oder Trockenfleisch vielleicht eine Idee. Meine Süße bekommt immer Trockenfleisch > darauf ist sie so gierig, dass sie all den Ärger, dass ich weg bin, erstmal vergisst und in der schlimmen ersten Phase beschäftigt ist.


    Viel Erfolg!


    LG Maxi

    ...ach ja, die gute alte Schleppleine...(grummel).




    Habt ihr noch ein paar gute Abbruchkommandos auf Lager?
    Habe nämlich das Problem mit dem wuffen, auch wenn sie neben mir steht und sich aufregt. Überschnauzgriff bringt nichts. (mittlerweile kann ich den auch richtig > manchmal quietscht sie dann, weils unangenehm ist und wenn ich dann loslasse gehts weiter mit dem wuffen.) :flehan:



    LG Maxi

    ...und sicherlich gibt es momentan (ist ja angeblich noch Sommer) auch die Wintermäntelchen günstiger als direkt im Winter. Hab z.B. grad eine herabgesetzte Leucht-weste für Felder und Wiesen in der Dämmerung (und für die halbblinden Jäger) gekauft.
    Und falls Du es dann doch nicht brauchst, gibt es ja immernoch ebay :wink:


    LG Maxi


    P.S. Sehe grad, dass Du aus Flensburg kommst...bin selbst ursprünglich aus Kiel. :freude: An der Waterkant weht ja doch eine ganz andere Brise...ist glaub ich eine gute Idee einen "Notfallmantel" parat zu haben....

    Hallo Ihr Lieben!


    Schön, dass Ihr so verständnisvoll seid. :streichel:


    jessimbf

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    wie alt ist deine süße und wie lange hast du sie denn? ist sie kastriert, steht sie vielleicht vor der nächsten läufigkeit?
    es gibt viele Gründe, warum sie sowas tun kann und warum gerade jetzt?


    Sie wird im Herbst 3 Jahre alt und ist jetzt etwas über 1 Jahr bei mir. Kastriert wird sie Anfang September und läufig wird sie davor nicht mehr (war scheinträchtig und bekam deshalb Hormonspritzen > normalerweise hätte sie jetzt, Ende August, läufig werden müssen > mit Spritze wäre es dann aber erst wieder zwischen November und Januar). Ich glaube, dass sie es jetzt macht, weil ich viele kleine Dinge nicht mehr so ernst genommen habe und sie sehr sensibel ist.


    Zitat

    Ich würde würde vielleicht nicht klapsen aber ich würde meinen Hund an der kehle packen und ihm erstmal wieder klar machen, wer von uns der Boss ist.


    Meinst DU damit unterwerfen? Also Hund auf den Boden drehen (auf dem Rücken liegend?)


    Zitat

    ....jetzt erst recht immer mal wieder das futter wegnehmen.


    ...ja, das ist momentan dann auch mein "liebstes Spielchen"



    Hund
    und
    pepples


    Klar, mit dem einmaligen Befehl...nur: Das Problem: wie kann ich konsequent sein, wenn mein Hund freiläuft und in einer Entfernung von 10Metern "rumwufft"???? Distanzbefehle kann sie eigentlich. Was mache ich, wenn das erste "NEin" nicht zieht? Hingehen und einfangen? Gleich beim ersten "Nein" etwas werfen?



    pepples


    Zitat

    Das mit dem knurren beim Futter würde ich anderst lösen. Dann gibt es halt in nächster Zeit nichts mehr einfach nur so, sondern nur wenn sie etwas dafür getan hat. Auch das Futter würde ich ihr nicht mehr so geben, sondern sie aus der Hand füttern. Und nur aus der Hand. Dann lernt sie, dass das Futter von Dir kommt und sie nur etwas bekommt wenn sie sich benimmt.


    Seit einem halben Jahr füttere ich dauerhaft aus der Hand (damit sich unsere Bindung verstärkt) - allerdings habe ich seitdem ich BARFe dies etwas (jedenfalls beim BARF-Frühstück) etwas vernachlässigt. (roher Pansen aus der Hand :flop: bäh). Also ab sofort auch den Matsch aus der Hand. :wink: Und Essen gibt es sowieso NUR wenn sie dafür was getan hat.


    LG und DANKE
    Maxi

    Hallo sunny76!


    Es kommt darauf an, wie langes Fell Dein Hund hat und ob er tatsächlich im Winter friert. Dass heißt, an Deiner Stelle würde ich das einfach mal abwarten. Kommt auch darauf an, was Du mit ihm machst. Wenn Du z.B. kein Auto hast, bei Wind und Wetter und -10Grad Dein Hund nass wird und Du dann noch eine halbe Stunde - ohne dass der nasse Hund sich bewegt - auf den Bus warten musst, wäre ein Mantel wohl sinnvoll wenn er dann friert. Alternative wäre erstmal ein Handtuch mitzunehmen und ihn abzutrocknen. Kommt auch darauf an, ob Du Lust auf solche Dinge hast. (Kann ja ganz spaßig sein sowas einzukaufen- und auch ganz schick. :wink: ) Aber nicht, dass Du ihm den Kram anziehst, obwohl er nicht friert und Du ihn damit "verweichlichst" und er dann gar nicht mehr ohne Mantel kann. Meine Hündin friert im Winter nach den langen Spaziergängen oft, obwohl sie mittellanges Fell hat - sie bekommt einfach kaum mehr Unterwolle weil ich zuhause es schön warm habe. Ich kenne auch eine Dalmatiner-Hündin, die sogar nach dem Baden im Sommer friert...das erweicht einem dann so das Herz, dass man sich einfach einen Mantel anschaffen muss. Ach ja, und dann kommt es vielleicht auch noch darauf an, wie "beleibt" Dein Hund ist > dünn friert schneller (soll kein Aufruf zum Dickfüttern sein).


    LG Maxi

    Hallo Ihr Lieben!


    Hab heute mal eine Erziehungsfrage.


    Dass meine kleine Maus manchmal eine Zicke ist, weiß ich ja...aber jetzt fängt sie an auch mich an zu zicken. (Knurrt wenn ich ihr Knochen oder Trockenfleisch wegnehmen will).


    Undzwar (jetzt muss ich etwas ausholen): Seitdem sie etwas selbstbewußter wird (ängstlicher Straßenhund aus Rumänien), traut sie sich auch mehr. Wenn man länger an einem Fleck verweilt (z.B. mit Decke im Park), fängt sie an, andere Hunde zu vertreiben (mit Scheinattaken). Manchmal hat sie auch einfach keinen Bock auf irgendeinen Hund und zickt dann ebenfalls rum. Oder sie ist einfach schlecht gelaunt oder müde/genervt. Ab und zu regt sie sich auch einfach über etwas auf (Badegast obwohl keine Badesaison ist oder Radfahrer im Hundegebiet).
    Meine Abbruchkommandos habe ich mittlerweile ziemlich ausgeweitet. Dass heißt, wenn sie nach dem ersten "Nein" nicht hört (zu 50%), gibt es ein zweites "Nein" und dabei klatsche ich in die Hände oder werfe etwas, was schön klappert, in ihre Richtung (was gerade zur HAnd ist: Feuerzeug, Schlüssel). War ein Tipp meiner Hundeschule :/ Ich weiß, dass man Kommandos nicht wiederholen soll - allerdings läuft sie meist frei, wenn sowas passiert > deshalb dann das Werfen von Gegenständen. Davon ist sie auch immer beeindruckt, aber nur soweit, dass sie sich dann klein macht, aber trotzdem nochmal wufft (und quasi das letzte Wort hat).


    Jetzt wollte ich ihr gestern ihren frischen Knochen wegnehmen und da hat sie mich angeknurrt. War nur ein brummen ohne Zähne zeigen. Ich hab ihr im Affekt einen kleinen "Klaps" gegeben. Den Knochen ließ sie sich dann ohne weiteres murren wegnehmen und ich hatte ein schlechtes Gewissen wegen dem "Klaps"....DAs schlechte GEwissen verflog dann aber schnell wieder, als sich die Situation wiederholte. Da probierte ich ein einfaches "NEin". DAs funktionierte auch.


    Ich hab aber den Eindruck, dass es immer nur für den Moment hilft und sie mich nicht ernst nimmt. (Heute grummelte sie SCHON WIEDER wegen ihres Trockenfleisches).


    Sonst sind wir eigentlich ein Herz und eine Seele: sie läuft nicht weg und Befehle führt sie immer gut aus, lässt sich alles gefallen, lässt sich sogar während der Hasenjagt abrufen!!!


    Jetzt bin ich dabei die ganzen Rangordnungsgeschichten wieder ernster zu nehmen und darauf zu achten. (Sie ist so sensibel). Z.B. strickt das Betteln ignorieren, keine Spielsachen rumliegen lassen, selber zuerst aus der Tür gehen und so weiter. (HAb mich vorhin demonstrativ sogar in ihr Körbchen gesetzt.)


    Meint ihr das liegt daran, dass sie grad malwieder austestet (hab gelesen, dass die Rangordnung ständig in Frage gestellt wird). Und liegt es daran, dass ich diese feinen Signale der Hundesprache, die mich als Chef auszeichnen, etwas "vergessen" habe? Hab ich als "Chef" an Souveränität verloren? Anscheinend schon.
    Bin ich zu ungeduldig? Dauert sowas länger? (Oft reicht bei ihr eigentlich ein einfaches "NEin" aus: sie würde nie an einen Teller gehen, der auf dem Boden steht > das habe ich ihr nur ein einziges Mal in ihrem Leben gesagt!!!!)


    Bitte nur sachliche Tipps... Steinigen (weil mein Hund einen "Klaps bekam") tue ich mich schon selbst :steinigung:
    (Wobei meine Hundeschule, die ich bald verlasse, solche körperlichen Erziehungsmaßnahmen teilweise fördert. Vonwegen: wenn der Hund anfängt körperlich zu werden, dann antworten wir ihm eben genauso > STÖHN).


    LG Maxi .... ganz traurig und erschüttert weil angeknurrt von ihrem Herblatt :(