Hallo Cerridwen!
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Das stimmt, aber trotzdem reagieren die Organismen gleich auf Solanin, Oxalsäure oder ähnliches nur das ein Faunivore (Beutefresser) kleinere Mengen benötigt um ein unerwünschtes Ergebnis zu haben - da meist einen kürzeren Verdauungsweg und damit schnellere Verdauung somit werden entsprechend kleinere Mengen benötigt, als ein Mixtivore .....
Kurz gesagt, Verdauungssysteme und Bedarfswerte haben in erste Liene nichts mit der Auswirkung bestimmter Stoffe in der Nahrung auf den Organismus zu tun.
Da widersprichst Du Dir aber selber gerade.
ZitatWenn ein Mensch nun einen Tag nur Knoblauch zu sich nimmt, bekommt er ähnliche Vergiftungserscheinungen, wie z.B. bei einem Hund auch, wenn man diesem eine Mahlzeit am Tag nur Knoblauch gibt.
Genau, es kommt auf die Mnge an. Und um etwas im Hundeorganismus zu bewirken müssten deutlich größere Mengen an Knoblauch gefüttert werden, die dann schon wieder die toxischen Grenzen überschreiten. Zumal dann eine eindeutig antiparasitäre Wirkung noch nicht mal nachgewiesen ist. Da ist mir das Risiko einfach zu hoch und die Sicherheit einer Wirkung zu klein und ich greife zu Alternativen!
ZitatEs sollte also nicht jeden Tag eine Knolle oder eine Zehe gefüttert werden, sondern in Maßen und so sagt Susanne Reinerth zum Beispiel, das 2 - 3 Zehen die Woche okay seien, was ich persönlich allerdings schon wieder als recht viel ansehe.
Und Du hast Dich gar nicht gewundert, dass sie keine Fütterungsempfehlung speziell abgestimmt auf das Gewicht des Hundes in dem Buch macht? Demnach ist es für einen 2 kg schweren, sowie 50 kg schweren Hund in Ordnung 2 - 3 Zehen die Woche zu fressen? :irre: "Es ist nicht alles Gold was glänzt!" Bei näherer Beschäftigung mit dem Buch wirst Du merken, dass dies nicht der einzig Denkfehler ist.
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Ich sage, das eine Messerspitze 2x die Woche völlig ausreicht und das dieses nicht gesundheitsgefährdend ist.
Gesundheitsgefährdend wird es auch erst über einen bestimmten Zeitraum, da die Inhaltsstoffe sich im Hundekörper anlagern und summieren. Außerdem ist die Messerspitze zu wenig für eine Wirkung überhaupt, da kann man sie auch weglassen!
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Zum einen verlasse ich mich auf die in diesem Thread bereits angesprochene Studie und auch auf meiner Erfahrungswerte und die der Menschen, mit denen ich seit vielen Jahren zusammenarbeite - nämlich meinen Eltern - und wenn Knoblauch so arg giftig wäre, hätten wir bestimmt in den ganzen Jahren so viele tote Hund oder andere Tiere, was aber nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil.
Wenn Deine Eltern nicht jeden Tag 3 Knollen an die Hunde verfüttert haben, so wird es auch nie zu eindeutigen Vergiftungserscheinungen gekommen sein. Die Anämie, die sich bei den Hunden eventuell entwickelt hat, blieb anscheinend unentdeckt.
Selbst wen mal Anämie eine diagnostiziert würde - wer denkt da denn noch an den Knoblauch? Fragt der TA dann danach, ob man dieses oder jenes über Jahre hinweg falsch gefüttert hat? Nein. Das sind prophylaktische Sicherheitsmaßnahmen, die vorher getroffen werden müssen.
Ein Tierarzt hat mal zu mir gesagt, dass unsere Hunde ja nicht alleine entscheiden könnten und wir somit die BEST MÖGLICHE Entscheidung für sie treffen müssten. Also warum tun wir das nicht? Frißt der Hund ein Beutetier mit 3 Knollen Knoblauch im Bauch: Pech gehabt. Aber wir können unsere dometizierten Hunde davor bewahren. Ein Vorteil des Zusammenlebens mit dem Menschen!
LG Maxi