Beiträge von anso1989

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    Als erstes würde ich mal tierärztlich untersuchen lassen ob das von der Katration kommt, denn danach treten durchaus Blasenschwächen auf, die man dann behandeln kann.


    Er war schon von Anfang an kastriert und laut der Vorbesitzerin hat sie das mit nem Jahr machen lassen. Er macht das mit dem Pinkeln ja auch nicht immer - eher als Frustreaktion?!
    Beim Tierarzt waren wir auch und mit ihm ist alles in Ordnung....

    Hallo zusammen,


    ich hoffe hier kann mir jemand helfen, denn ich weiß absolut nicht mehr weiter.
    Ich habe jetzt seit einem knappen Jahr einen neuen Hund, den ich von seiner Vorbesitzerin übernommen habe.
    Es ist ein Mischlingsrüde, 2 Jahre alt und kastriert ist er auch. Der kleine Mann hat im letzten Jahr sehr viel durch machen müssen. Er lag 2 Tage neben seinem toten Herrchen, wurde dann von einer Hand in die andere gereicht und schließlich ist er bei mir gelandet, wo er nun sein neues zu Hause gefunden hat.
    Die ersten Wochen in denen er bei mir war, war er sehr anhänglich und unsicher. Mittlerweile hat er sich gut eingelebt und ist an sich auch ein klasse Hund - er lernt schnell, hört super, verträgt sich mit anderen Hunden und man hat wirklich viel Freude an ihm...


    ...wären da nicht diese Probleme:
    Der kleine tut sich schwer mit dem alleine bleiben - durch seine Vorgeschichte ist das für mich auch total verständlich - am Anfang als wir dann allein gelassen haben, hat er gebellt und gejammert und dann Sachen (zum Glück nur Mullsäcke und Papier) kaputt gemacht und uns auch in die Wohnung gepinkelt und zwar nicht einfach nur auf den Teppich, sondern auch in die Betten.
    Dazu kommt noch, dass er ganz fürchterlich bellt (manchmal leider dann auch knurrt) wenn Besuch kommt - bei den Leuten die er dann kannte hörte er damit dann recht schnell auf.


    Ich habe mir dann im November Rat von einer Hundetrainerin geholt, die mir dann sagte das ich ihn wenn Besuch kommt (sprich wenn es klingelt) an seinem Platz anbinden soll, solange bis er sich beruhigt hat und ganz entspannt auf seiner Decke liegt - und auch wenn ich nicht zu Hause bin soll ich ihn an seinem Platz fest machen.
    Super Sache, das mit dem Bellen ist schon sehr viel besser geworden - er bellt nur noch 1-2 mal (manchmal auch öfter) und entspannt sich dann sehr schnell wieder.
    Allein sein klappt so natürlich auch - ABER seit 2 Monaten nutz er unbeobachtete Momente wenn wir ALLE zu Hause sind und macht uns in die Bette und nun auch noch aufs Sofa!!!
    Ich weiß dann immer nicht recht wie ich reagieren soll, denn ich erwiche ihn nie dabei - ich merke auch, dass ich langsam an meine Grenzen stoße, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich kann und will ihn ja nicht nur noch anleinen wenn wir hier zu Hause sind und man vergisst nun auch ab und zu die Türen von Wohn- und Schlafzimmer zu zu machen. Außerdem haben die Hunde im Wohnzimmer ihre Plätze.


    Ich hoffe hier hat jemand einen Rat oder hat Erfahrungen mit solch einer Situation, ich bin für jeden Rat unendlich dankbar.


    Gruß AnSO


    Danke schön ... endlich mal wieder eine nette Antwort und ein Rat mit dem ich auch was anfangen kann.
    vielen Dank :-)

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    Nimms nicht persönlich wenn ich frage aber du glaubst, dass nur DU dem Hund gerecht werden kannst und sie nicht? Klingt das nicht etwas egoistisch?


    sucht ihr euch hier absichtlich die Stellen aus meinen Beiträgen so zusammen das ihr nur Negatives daraus seht ... ich habe niemals gesagt das nur ich dem Hund gerecht werden kann ... und zum dritten mal ... ich wollte mir nur einen Rat holen mehr nicht ... es geht mir hier um den Hund und nicht um mich ... und wenn ich jetzt nach fast 4 Wochen sehe, dass sich kein Mensch nach dem Tier erkundigt, aber feiern gehen kann und pausenlos in irgendwelchen Communities rumhängt, dann macht mich das nun mal stutzig

    erstmal es geht nicht darum das ich irgendwem den Hund wegnehmen möchte... das ist nicht meine Absicht und ich bin kein böser Mensch oder gefühlskalt, das ich mich nicht in ihre Lage versetzten kann. Aber ich bin einfach der Meinung, dass wenn so mit einem Tier umgegangen wird (sie war selber noch da als der Hund das erste mal in Tierheim sollte) das man auch einfach mal gucken sollte, ob der Mensch der dann Anspruch auf den Hund hat nicht nur an sich denkt, sondern auch darüber nachdenkt wie es dem Tier geht.
    Ich wollte mir lediglich nur einen Rat holen, weil ich einfach nicht weiß wie ich mit der Situation umgehen soll. Denn für mich steht das Wohl des Tieres an erster Stelle und ich bin nicht der Ansicht, dass es für den Hund gut ist wenn er wieder zurück geht um irgendwem Trost zu spenden und man dann hinterher merkt, dass man dem Tier garnicht gerecht werden kann, oder ihn überhaupt haben will. Menschen die so denken sind für mich in erster Linie egoistisch und denken nur an ihr eigenes wohlergehen und nicht an das des armen Tieren, dass sich nun mal nicht selber verteidigen kann oder zu der Sache äußern kann.

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    Du schreibst, er wäre durch private Vermittlung zu dir gekommen, wem ist denn der Hund ?
    Hast du einen Pflegevertrag ?


    nein einen Pflegevertrag gibt es nicht und der Hund gehört dem Verstorbenen...

    Hallo ihr Lieben,
    ich weiß nicht ob ich hier mit meinem Anliegen richtig bin, aber ich hoffe das mir jemand weiterhelfen kann.
    Ich habe seid 2 Wochen einen Pflegehund bei mir aufgenommen. Er ist durch private Vermittlung zu mir gekommen.
    Der kleine Mann ist 1 1/2 Jahre und hat laut seiner Vorgeschichte schon sehr viel mitgemacht.


    Sein Herrchen ist vor 3 Wochen gestorben und er war noch zusammen mit ihm 2 Tage in der Wohnung, bevor ihn jemand gefunden hat, dann ist er zu der Lebensgefährtin die ihn dann aber nicht mehr halten konnte weil sie selber mit der Situation nicht zurecht kam (momentan in Therapie). Danach kam der kleine zu der Mutter des Verstorbenen, die ihn dann ein paar Tage später ins Tierheim brachte, weil sie ihn nicht mehr haben wollte. Von dort aus ist er abgehauen und wieder nach Hause gelaufen, wo er dann ein paar Tage später zur nächsten Person weitergereicht wurde. Dort hat es dann doch nicht geklappt und dann kam er zu mir und meiner Hündin.


    Bis jetzt hat er sich gut eingelebt, er ist sehr anhänglich und hat ganz schlimme Trennungsängste und weicht mir keinen cm von der Seite wenn ich den Raum verlasse, aber ich weiß das sich das mit viel Geduld und Training alles hinbiegen lässt.


    Meine Sorge ist jetzt nur, das ich weiß das die Lebensgefährtin den Hund gegebenenfalls gerne wieder zu sich nehmen möchte wenn sie die Therapie beendet hat. Ich aber denke, dass es für den Hund nicht gut wäre weil er sich dann wieder neu orientieren müsste (sie und ihr mann haben nicht zusammen gelebt, der Hund wohnte bei ihm) und er wieder eine Bezugsperson verlieren würde und im Zweifelsfall wieder abgegeben wird, wenn die Frau ihm nicht gerecht werden kann (er braucht sehr viel Aufmerksamkeit, braucht viel Zuwendung und ist gerade in einer Phase in der er austestet wie weit er gehen kann, dass heißt er braucht auch noch eine zeitaufwändige und intensive Erziehung), da sie selbst noch ein Kind und einen eigenen Hund hat der ebenfalls in einer Pflegestelle untergebracht ist.


    Gibt es eine Möglichkeit, dass ich den Kleinen behalten kann, oder muss er wieder zurück, wenn sich die Frau dazu entschließt ihn doch zu behalten?


    Ich freu mich über jede schnelle und hilfreiche Antwort die ich kriegen kann
    Vielen Dank schon mal im Voraus