Nein.
Was für einen Hund mit Allergie oder Futtermittelunverträglichkeit das ideale ist, hat mit Barf oder nicht wirklich gar nix zu tun.
Dabei ist es einfach nur wichtig, dass man die allergieauslösenden Komponenten identifiziert und meidet, und das kann man auf ganz verschiedene Art und Weise: Mit Trockenfutter, mit Nassfutter, mit Barf oder mit selbstgekochtem...
Je nachdem wo das Problem ist.
Hat der Hund ne Allergie gegen Futtermilben, sollte man die Finger von Trockenfutter und Trockenkauartikel lassen und statt dessen Dose, Barf oder gekocht füttern.
Hat er ne Allergie gegen Rind/Huhn/Soja/was auch immer, dann sollte man genau diese Komponenten weglassen und da ist es völlig egal ob man Fertigfutter oder was selber gemachtes füttert, solange man den Allergieauslöser weglässt.
Reagiert er auf Farbstoffe, Konservierungsmittel oä, dann sollte man nen Produkt wählen was frei davon ist, auch da gibt es in jeder Sparte was.
Das gilt für alle möglichen anderen ernährungsbedingten Erkrankungen oder Krankheiten die man durch die Fütterung beeinflussen kann ebenso.
Hat der Hund ne Pankreasinsuffiziens oder nen Nierenschaden, dann kann man sowohl ein dafür entwickeltes Fertigfutter kaufen als auch für ihn kochen als auch barfen, wobei das halt bei Krankheit schon nochmal ein bisschen mehr Wissen erfordert als bei kerngesunden Hunden. Aber möglich ist das.
Ich hasse einfach diese Behauptung, Barf sei bei empfindlichen/kranken Hunden das non plus ultra.
Wo es passt, gern! Ich hab da wirklich nix gegen.
Ist aber weder die einzige Möglichkeit noch "das einzig wahre".