Beiträge von parcival24

    Es gibt immer mehr recht gute Nassfutter. Viele kannte ich vor einem Jahr noch gar nicht. Neben einer ausgewogenen Zusammenstellung find ich wichtig, dass keine Nahrungsergänzugen wie künstliche Vitamine drin sind. Kann da auch das Terra Canis empfehlen oder auch Pauls Beute, da nicht ganz so teuer.

    TC riecht für uns Dosenöffner stets gut: Fenchel, Oregano.... ich vermute das ist alles sehr nah an der "Schmerzgrenze" für den Hund. Aber Frauchen/Herrchen entscheidet ja, was Hund bekommt ;) Und das wissen die bei TC wohl nur zu gut. Insgesamt aber ein sehr gutes Futter was die Zusammenstellung angeht (wenn man sich den ganzen "es-muss-gut-riechen-Krams" wegdenkt) und ohne Chemie.

    Ich glaub auch, dass es schlechtere Marken als Rinti gibt. Insgesamt weiß ich bei Rinti aber nicht wirklich, was ich davon halten soll. Es ist zu günstig, um wirklich Hochwertiges beinhalten zu können und zu teuer, um richtig schlecht zu sein. Das klassische Rinti Huhn stinkt für mein Empfinden wie ne ganze Mastfarm, das schreckt mich ab.

    Luigi: Ich hab mir jetzt nicht alle Links und Beiträge durchgelesen, also schon mal Entschuldigung, falls diese Frage schon beantwortet wurde. Wie ich mitbekommen habe, hast du beruflich mit dem Thema zu tun. Zur Frage: Warum werden eigentlich immer nur die Vitamine A, D und E künstlich zugesetzt. Meiner bisherigen Kenntnis nach sind vor allem einige wasserlösliche, essentiellen B-Vitamine wie B6 und B12 am wenigsten temperaturresistent. Warum stehen diese nicht ganz oben auf der "Nahrungsergänzunsliste"?

    Frage: Wer kann eine verlässliche Quelle für diese oft genannten unterschiedlichen Verdauungszeiten nennen. Irgendwie erscheint es mir unlogisch, denn es werden unterschiedlichste Sachen durch die Magensäure zersetzt. Warum sollte das so erhebliche zeitliche Unterschiede machen?

    Zitat

    Halte diese Mangelerscheinungsmasche für Angstmache der Industrie. So schwer ist es nicht. In der freien Wildbahn schaffen es die Tiere doch auch sich zu ernähren und Hundehaltung gibt es doch schon lange vor der industriellen Futtermittelherstellung. Da ging es doch auch gut. Ich glaube nicht, dass die Hunde da alle an Mangelerscheinung gestorben sind.


    OT: Der Hund ist aber bei der Fütterung immer abhängiger vom Menschen. Und der Mensch ist keine Alternative für die Natur. Selbst jagen darf der Hund nicht und verschluckt er mal nen Maulwurf, dann bekommt er gleich die Chemiekeule zur Entwurmung. Leider gibt es immer noch genug Fälle von gut gemeintem, selbst zubereitetem Futter aus magerem Fleisch, Möhren und Reis etc., dass aber auf Dauer nicht alle benötigten Nährstoffe bietet. Das ist zwar nicht gleich tödlich, aber auch nicht gesund. Und zwar ähnlich ungesund wie die Überdosierung an chemischen Nahrungsergänzungen in vielen Fertigfuttern.


    Zurück zum Thema Kunstfleisch: Es ist doch neben den modernen Produktionsverfahren zum "Verkleben" von Fleischresten durch Enzyme zu ansehnlichen ganzen Fleischstücken in Filet-Optik bis hin zu gepresstem Mehl, das in Blut getränkt wird und wie ein Fleischbrocken ausieht vieles möglich. Ich bevorzuge daher kleinere Hersteller, denen solche Produktionsverfahren nicht zur Verfügung stehen. Das ist zwar meist etwas teurer, aber das ist es mit wert. Oder selbst zubereiten. Dann aber unter Berücksichtigung vom vorhergehenden Absatz ;)