Beiträge von parcival24

    [/quote]Kein Fertigfutter kann besser sein als etwas, was ich genau für meinen Hund zusammenstellen lasse. Und selbst, wenn ich mir alles Frischfutter bis an die Haustür liefern lasse, fertig portioniert und nur noch zum auftauen bereit, käme ich bei einem Hund der Größe wie ich sie halte kaum über 40-50 Euro im Monat. Mach ich mehr selbst komme ich auf gerade 25 Euro - Kosten für Gefriertruhe etc schon mitgerechnet.



    Sorry, aber Preise von über 150Euro für die Ernährung des Hundes mit Fertigfutter lassen sich einfach nicht rechtfertigen.[/quote]


    der preis ist natürlich utopisch, den meinte ich auch nicht ;)
    es ging mir in der antwort nicht nur um die rohstoffqualität, sondern auch um die qualität der zusammenstellung einer ausgewogenen errnährung. wenn ich nur rohstoffpreise vergleiche, heißt es ja noch lange nicht, dass ich den hund ausgewogen ernähre. für einige unerfahrene barfer führte diese einfache rechnung in eine krankfütterung des hundes. und fertigfutter kann dann sehr wohl besser sein und auch günstiger, wenn man dann die tierarztkosten mit einrechnet.

    ich finde ja nur huhn und reis etwas unausgewogen und alles andere als eine dauerhaft gesunde ernährung. das bekommt meiner für 1-2 tage, wenn er durchfall hat. dann allerdings mit 100% muskelfleisch und für weniger geld, da ich das hähnchenbrustfilet selbst einkaufe (14% muskelfleisch ist schon echt wenig). hab mir die seite mal angeschaut und finde es nicht besonders: da steht ohne chemie und was ist drin...chemische vitamine. da steht ohne getreide und was ist drin...reis.

    der fairnis halber muss man aber auch sagen, dass gute qualität eben ihren preis hat und es gibt auch marken, die ihren preis echt wert sind. und bei qualität fängt es bei den verwendeten zutaten an und endet bei dem wissen und der zeit, die benötigt wird, um eine ausgewogene ernährung für den hund zusammenzustellen. obwohl mir der genannte preis für 400g futter auch zu viel wäre, gibt es wohl einige, die keine zeit, keine lust oder einfach nicht das notwendige know-how haben, ihren hund günstiger zu der gleichen qualität zu ernähren. ich habe schon viele beiträge in foren gefunden, die stets das beste verlangen, aber dann beim preis verzweifeln. das kann doch auch nicht sein. letztlich hat das genau dazu geführt, das einige hersteller schlechtes futter als super premium günstig verkaufen. es ist doch wie im wahren leben: billig kauft zweimal ;)

    die frage bezog sich aufs nassfutter, hier mal der "gourmettopf":
    Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse vom Wild mind.
    25 % und Rind mind. 25 % (Wildfleisch, Rindfleisch, Rinderherzen, Rinderleber), Gemüse (10 % Karotten), Getreide (10 % Haferflocken), Mineralstoffe


    ich finde die zusammensetzung ziemlich überschaubar und zu wenig für eine ausgewogene ernährung. da wird mal wieder irgendwas zusammengemischt und erst durch künstliche vitamine und mineralstoffzugaben zu einem alleinfutter. ist zudem ne vitamin a bombe mit rinderleber und 10% karotten. und was sind die restlichen 50% fleisch? ich lasse grundsätzlich die finger von futtern mit tierischen nebenerzeugnissen. warum wird nicht mit offenen karten gespielt, wenn aussagen wie "bestes futter am markt" getroffen werden? das futter überspringt nicht die durchschnitts-latte!

    ach so, eines noch: es ist ja letztlich nicht nur die energie im futter, die entscheidet. auch andere mikro- wie makronährstoffe wie z.b. vitamine, mineralstoffe etc. werden bei zu kleinen futterrationen zu wenig zugeführt.

    je nach energiegehalt unterscheiden sich nass- und trockenfutter in der ration ganz erheblich, ca. um den faktor 3-5, den trofu in der menge weniger gefüttert wird. die futtermengenempfehlungen variieren doch manchmal sehr: günstige futter empfehlen oft viel zu viel, teure oft zu wenig (lässt das futter weniger teuer erscheinen), wenn man durchschnittlich aktive hunde zugrunde legt. häufig werden rationen in % des körpergewichts angegeben. das ist gerade bei welpen nicht ganz ohne, wo es pauschal z.b. 3-4% des gewichts heißt. gerade in wachstumsphasen brauchen welpen aber bis zur doppelten menge, um den erhöhten nährstoffbedarf optimal zu decken.


    sollten 9kg für einen mops sehr viel sein (weiß ich nicht), ist da irgendwas im ungleichgewicht, denn der hund kann mit relativ wenig futter und recht viel auslauf ja nicht zu schwer werden. merkwüdig! wie viele flocken fütterst du den zu?