Ich weiß nicht, genau warum. Seine Hunde sind nicht kastriert, aber er fragt immer sofort danach und fragt dann auch bei, warum wir es nicht tun. Ich mache es nicht und Punkt. WIr leben gut intakt.
Ich muss gestehen, ich freue mich erstmal in einer verträglichen Gruppe zu sein, und das sind diese kleinen Hunde.Im April fangen wir nen Agilitykurs an und dann auch zweimal da sind auch mit großen Hunden. Wir schieben quasi ein wenig auf und bis dahin ists okay für mich. Sie hat auch nicht per se ein Problem mit großen Hunden, gebissen wurde sie bisher zweimal sogar von gleichgroßen.
Mir ist die Gruppe zu groß, da er einfach nicht sofort deeskalierend eingreifen kann. Lotta war schneller als er, Finja auch und der Platz groß. (in der neuen Gruppe sind wir allerdings auch sieben Hunde) Lotta ist nicht astrein, hat schon viel mitgemacht, ihre Körpersprache quasi kaum vorhanden. Ich traue ihm erstmal. Es ist aber trotzdem gut, noch andere Meinungen zu hören. Wie sollten wir deiner Meinung nach arbeiten? Nochmal ne andere HuSchu ausprobieren? Anderer Trainer? Bin halt eigentlich echt zufrieden und er kann toll mit Finja. Hm...
Beiträge von Powerly
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Ich dachte mir echt ich spinn! Ist ja schön, dass der Rotti nicht als der Böse gesehen wurde, aber das war mehr als deutlich, dass da beide die "Bestien" waren.Ja...unfassbar. Ich versteh teilweise nicht, dass man so extrem abgestempelt wird....
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Hatte wie schon in meinem Bericht geschrieben, wieder mal einen Beißvorfall mit Finja. Finja bellt tatsächlich aus Unsicherheit. Wenn sie ihre üblichen Signale nicht senden kann bzw der andere Hund sich nicht interessiert, weiß sie nicht, was Sache ist und kläfft. Sobald der andere Hund sich umdreht, reagiert, hält sie die Klappe und versteckt sich.
Arbeiten jetzt speziell daran, vor allem an ihrer Sicherheit. Will meinen Hund nciht immer als Opfer sehen bzw soll sie nciht immer gemobbt werden.
Geil war heute: Sie ist immer noch extrem unsicher, waren auf dem Hundeplatz, damit sie bloss keine negativen Verknüpfungen damit hat. Wir waren auf dem einem Platz mit dem Rüden vom Trainer, nebenan war ne Spielgruppe. Lief so gut, dass wir nochmal kurz rüber wollten. Schießt gleich ein Mix auf uns los, knurrend. Finja versteckt sich hinter mir, ich blocke. Lob vom Trainer. Wir wieder weg, auf dem Parkplatz sagt die Besitzerin dann: WEnn sie ihren Hund so verhätscheln, kein Wunder, dass der kläfft und unverträglich ist. Äh, hallo? Sie hatte keine Ahnung, was am Tag vorher passiert ist, bin froh, dass Finja den Stress gut verkraftet hat. Außerdem hat sie fast gar nicht gekläfft. Versuche ihr das zu erklären, da schießt der Hund wieder los, um uns rum, ich blocke, er schnappt, Finja zurück. Ich entziehe uns der Situation und gehe ganz fix. Anderer Hund knurrt, sie tätschelt ihn und lobt "Schon doof, dass er nicht spielen will" Ich war völlig perplex: Dann kam unser Trainer voller Ironie: Ja, so ist gut. Erst schnappen, dann noch getätschelt werden...Inga, warum hatten wir eigentlich heute einen Einzeltermin? Grrr.... Sie hat sich damit einen Rüffel verdient... Nicht immer ist mein Hund der blöd...SO ...
Damit möchte ich betonen, wir kleinen Kläffer Besitzer müssen auch ganz schön was aushalten teilweise...
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Ja, ich bin auch wirklich sehr zufrieden. Auch wenn er manchmal komisch Ansichten hat, (Warum kastrierst du nicht?) ist er ansonsten kompetent und hilfsbereit. Und er meint, Hunde regeln Kabbelein nicht alleine. Was ich sehr sympathisch finde, da Finja ja ansonsten zu 90% die ist, die vermöbelt wird. Sie hat heute sogar wieder einen eigentlich fremden Hund zum Spielen aufgefordert Wie gesagt, ich find sie super ...:)
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Ich war auch eine, die immer nur angeleint hat, wenn der andere Hundehalter anleinte. Was ist daraus geworden? Mein Hund wurde mehrmals ge"mobbt", gebissen und ist noch unsicherer, als sie sowieso schon war.
Es wurde geschrieben, dass meistens die Halter Schuld seien. Ja, war ich, weil ich zu viel Hundekontakt zuließ. Finja ist sehr verträglich, jedoch sehr ängstlich. Jetzt habe ich den salat, dass die Rüpel auf sie druff sind und sie wieder gebissen wurde und das sogar in der Hundeschule. Verhätschelt habe ich sie allerdings nie: Nie auf den Arm, die positiv bestärkt, wenn sie die Flucht ergriff. Sie ist einfach vom Charakter her so.Mein Hund wird ab jetzt auch immer angeleint, einfach 1. damit sie nicht sofort die Flucht ergreift und den anderen noch zum Jagen animiert, 2. damit wir beide lernen, dass ich die Dinge regel, 3. damit ich die anderen Hunde besser blocken kann und 4. damit der andere HH seinen Hund anleint.
Sie hat Hundekontakte, aber nur noch von mir erwünschte. Klar, kann ich es nicht ersetzen, dass früher einmal Rudel gemeinsam gelebt haben, aber das ist nun auch schon ewig her.
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Ich berichte nochmal fix:)
Wir waren heute wieder da, nur mit dem Hund vom Trainer, um sie nicht gleich schlecht verknüpfen zu lassen. Alles überhaupt kein Problem. Sind auch nochmal in eine Gruppe rein und Finjas Verhalten zu gucken und soweiter. Der Trainer war wieder erstaunt, wie verträglich sie ist, obwohl er sie kennt. ..
Finja ist einfach sehr unsicher. Sie legt sich bei Hundesichtung sofort hin und wenn dann die anderen etwas stürmischer auf sie zu kommen, rennt sie sofort mit eingezogenem Schwanz weg, was die anderen Hunde animiert. Ich nehme sie bei Hundesichtung, die wir nicht kennen, immer an die Leine und arbeite weiter über Zeigen und Benennen. Außerdem wenn es zu Klinsch kommt und Finja zickt (hat sie heute gemacht) gehe ich sofort aus der Situation raus, Finja kommt mir hinterher und blocke den anderen Hund. Außerdem muss ich an mir arbeiten, da ich auch sehr unsicher auftrete... Viel zum Arbeiten.Außerdem gehen wir voll aus dieser UOGruppe raus, komplett. Es wird eine neue Gruppe eingerichtet für kleine Hunde und da gehen wir dann rein. Wir sind dann zu sechst und davon kennt Finja vier und mag sie. Der Trainer sagt, wenn sie da jetzt regelmäßig drin ist und ich auch im Sparziergang nur kontrollierte Spielerein zu lasse, wird sie wieder sicherer. Wir haben noch einen großen schwarzen Hundefreund, mit dem wir außerdem einmal in der Woche los ziehen.
Also machen wir es eigentlih so, wie du schon vorgeschlagen hast Lily. Schauen wir mal, wie sich das nun alles entwickelt.
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Nach dem Thread habe ich mir gestern überlegt, es muss doch auch über positive Verstärkung gehen! Also habe ich meine SL vom Schrank geholt und sie geklickert. Ihr glaubt gar nicht, wie ausgelastet sie nach 10 Minuten war. Ich habe jede gerade Bewegung geklickt und sie darauffolgenden gestreichelt. Sie hat ganz schnell verstanden und sich von alleine entknotet!!! Ich bin ganz begeistert. Kann ich dir, liebe TS, nur raten.
Ich glaube auch, damit könnte man Anti-Jagd-Training machen. Wie wäre es, jede Begegnung, natürlich nur eine ganz leichte, mit deinem Bein klickern, so dass sie sich mehr an dir orientiert. Wenn sie dann den jagdvorgang abbricht, natürlich auch klick und eine Party machen :-)
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Lilyana
Ja, ich finde es auch ziemlich daneben, dass es ein zweites Mal passiert ist, habe die Dame auch ziemlich angefaucht. und war völlig bedient, aber andersrum gefragt, mein Hund war völlig durch den Wind, warum bin ich nicht einfach gegangen und habe sie aus der Situation erlöst? Vermute auch, dass sie aufgrund ihrer Körpersprache schnell "gemobbt" wird. Bei ihr schlägt spielen schnell in Angst um und dann rennt sie, dann rennen immer sofort ALLE hinter her. Wir sind aber inzwischen soweit, dass ich sie abrufen kann und sie dann hinter mich geht, so dass ich blocken kann. Was ich aber auch noch üben muss.Sie hat schon so viele Hundefreunde, die nicht mobben und mit denen sie so toll spielt. Aber bei fremden Hunden ist sie einfach super unsicher. Da kläfft sie auch schnell. Was wir mit "Schau" unterbinden. Das funktioniert gut.
Inzwischen ist sie aber so unsicher bei nicht bekannten Hunden, dass super viele druff gehen. Sie beschwichtigt sofort, legt sich hinter, läuft Bogen, klemmt die Rute, leckt Lefzen...Bin auf mich, den Trainer und den anderen hundebesitzer auch sauer, da wir die Situation nicht verhindert haben.
Dackeline:
Ich glaube auch, es gibt A Hunde, aber so krass? Ich weiß nicht... Ich habe Finja auch schon hoch genommen, ich gebs zu, aber damals war sie schon durchs halbe Dorf gehetzt worden, ist schon getackert worden und da wir mitten auf der Straße standen und zwei Pudel hinter uns her liefen, konnte ich nicht gut genug blocken. War auch ziemlich am Anfang. Das war aber das einzige Mal. ich versuche selbstverständlich bei Hundebegegnungen ruhig zu sein und souverän, wir arbeiten über Schau und zeigen und Benennen, aber ich weiß nicht, wie weit das auf den Hund sich überträgt.Anja
der Hundetrainer ist erstmal dazwischen gegangen und ist auch rüde mit der anderen Hündin umgegangen, damit sie von Finja ablässt. Hat dann nachher Finja beobachtet und auch gesagt, wir sollten die stunde abbrechen, weil sie zu fertig war, ich natürlich auch und wir sie aus der Situation befreien sollten. Er hat mir ansonsten noch keine Tipps gegeben, da er die Gruppe noch hatte, wir telefonieren allerdings morgen. Er sagte aber noch, ich solle sie sichern, da sie schnell durchbrennt.Ich bin da aber etwas zwiespältig, sie lässt sich so gut abrufen, arbeitet unglaublich toll mit in der Hundeschule, kann dann nicht die andere ihren Hund sichern? Bei Spaziergängen leine ich sie immer anbei Hundebegegnungen, es ist nur schade, wenn ich sie immer absichern würde, da sie ansonsten so artig ist und ich sie ja in ihrer Freiheit beschneide, nur weil sie ein "opfer" ist. Oder wie seht ihr das? Leinenpflicht nur weil andere Hunde immer drauf gehen? Wir werden übrigens übermorgen wieder hingehen, treffen uns auf dem Gelände mit zwei befreundeten Hunden, die sie liebt, um wieder positives zu verknüpfen.
Lila
Findest du die Gruppe nicht zu groß? Ich muss gestehen, mir gefiel es mir fünfen wirklich besser, man war öfter dran, er konnte besser auf uns eingehen. Ja klar, dürfen sie sich beschnuppern, wir machen auch regelmäßige "Spielpausen".
Dieser Hund hat heute definitiv nicht vorsichtig abgetastet, der ist mit Bürste auf uns zu und Los. Der Trainer sagte, dass Lotta schwierig ist, er hatte sie aber unterschätzt. Hat sich dafür auch entschuldigt. Wir konnten heute nicht viel reden, weil ich damit beschäftigt war, meinen Hund zu sichern und zu beruhigen. Wir sprachen aber schonmal drüber und er sagte, dass sie eben sehr schnell abhaut, und damit das Jagen und Hetzen beginnt, außerdem ist sie extrem unterwürfig und ängstlich. Wir arbeiten wie gesagt daran, auch mit seiner Hilfe (Zeigen und Benennen). Habe auch demnächst eine Einzelstunde.
Bin vor allem da, weil Finja Spaß hat und gerne arbeitet. Wir lernen viel neues :) Bin eigentlich absolut zufrieden... -
Danke für deine Antwort, komme aus der Mitte Schleswig-Holsteins :-)
Aber wie gut, dass andere meine Situation kennen. Sie hat auch liebe Hundefreunde, mit der einen hat sie auch tatsächlich als wir zum Lösen draußen waren, kurz gespielt. Das ist auch eine große Bordercolliedame. Nur gegenüber fremden Hunden ist sie super skeptisch und durch heute ist das bestimmt nicht besser geworden.Bin ja auch aus dem grund noch geblieben nach der ersten Attacke, um nicht alles schlecht zu machen, war ja leider ein Fehler. Danach haben wir uns noch kurz zurückgezogen, aber Finja war so durch den Wind (und ich erst), dass wir das ganze abgebrochen haben. -
Hallo ihr Lieben,
ich brauche ein paar Ratschläge...
Ich komme gerade vom Tierarzt, da Finja mal wieder zur Sau gemacht wurde, ohne wirklichen Grund.
Laut Hundeschultrainer gibt es Hunde, die sind immer "gerne" Opfer. Finja ist auch wirklich an sich sehr unterwürfig, beschwichtigt schnell und reagiert extrem auf Körpersprache, bei Mensch wie auch bei anderen Hunden. Ich kenne keinen Hund, der sie nicht zurecht weist, teilweise nervt sie diese auch. Dennoch wird sie auch schnell angegriffen, ohne zu nerven. Wir hatten schon die Situation, dass wir um unsere Hausecke kamen, da schossen zwei Pudel auf uns zu und jagten Finja durch das halbe Dorf. Der Besitzer fand es nett, wie sie spielen, Finja wurde getackert.... Super Spiel. Seitdem achte ich darauf, dass die Pudel nicht draußen sind, wenn wir draußen sind, dass Finja angeleint ist am Haus, so dass ich besser blocken kann, da sie nicht gleich wegrennen kann. Ähnliche Situationen gibt es häufiger.So, nun zu heute. Unsere Unterordnungsgruppen wurden zusammengelegt, so dass wir acht waren. (Hundeschultrainer legt sie übrigens nach heute wieder auseinander, Gruppe einfach zu groß) Einer dieser Hunde ist Pöbler, eine Mischlingsdame die sehr schnell den Macker markiert und die über Zeigen und Benennen trainiert wurde und "wieder eingegliedert" wird, in unsere Gruppe, da viele Hunde sehr gefestigt sind und sie zurecht weisen. Hundeschultrainer hatte auch seinen Rüden mit, der deeskaliert wirken sollte. Gut, wir waren da Lotta ("Mackerin") kam, wurde von der Leine gelassen, Finja war bei mir. Lotta stürmte sogleich auf uns los und auf FInja rauf, die schrie ordentlich und versuchte wieder abzuhauen, ich war zu spät zum Blocken und der Hundeschultrainer griff sich fix Lotta und trennte die beiden. Finja schon total durch den Wind, war aber nichts passiert. Ich dumme Nuss dachte mir, komm bleibste noch, damit der Hund keine schlechten Ereignisse mit der Hundeschule verknüpft. Sie ist normalerweise supergerne da und arbeitet toll. Heute dann nur noch mäßig, wir übten ABruf, was passierte? Lotta wieder los auf Finja rauf, die in 5 m Entfernung absaß. Finja lief weg, Lotta aber brutal immer wieder druff. FInja unterwarf sich, quieschte, eine andere Mithundeschulerin schaffte es Lotta am Halsband zu packen, die entwand sich unter wieder auf Finja die hinter mir stand, ich blockte, trat nachher sogar, weil ich nicht mehr wusste, wie, dann kam die Besitzerin und nahm den Hund an die Leine mit Geschirr. Es waren gefühlte 10 Minuten, in echt ca. 1,5 Minuten. Naja, Finja danach völlig wuschig, totale Panik, blutete stark am Bein. ...waren beim TA alles halb so schlimm, Schmerzmittel und Beruhigungsmittel bekommen. Wunde wurde versorgt. Sie versteckte sich allerdings vor jedem Hund, so dass sie wieder angekläfft wurde.
Jetzt sind wir endlich zuhause, ihr gehts erstaunlicher weise gut, spielt schon wieder mit ihrem Seepferdchen und frisst. Ist allerdings immer noch schreckthaft.So, nun zu meinen Fragen (ich hoffe, ihr konntet meinem wirren Bericht folgen):
Gibt es tatsächlich Hunde, die quasi "Omega"hunde sind? Also irgendwie Mobbingopfer?
WIe bringe/gebe ich meinem Hund Sicherheit?
Seitdem ich sie habe, wurde sie jetzt zum dritten Mal gebissen/getackert, gebe ich vielleicht auch falsche Signale?
Hilfe, möchte nachher keinen Hund, der nur noch kläfft (und das tut sie inzwischen aus Unsicherheit) und vielleicht selbst noch irgendwann zu beißt.Achja, sie ist ein PRT Mix, und 1,5 Jahre alt.
Danke für eure Hilfe