Beiträge von Powerly

Halli Hallo,

ich hoffe ich bin hier im Thema richtig

Ich bin Lehrerin und darf dieses Jahr auf drei Klassenfahrten mitfahren... Für eine habe ich ein "Angebot?" bekommen, bei dem ich noch so unsicher bin.

Die ersten zwei Klassenfahrten bleibt meine Maus bei meinen Eltern (eine Woche weg, eine Woche da, eine Woche weg), dann wäre ich wieder eine Woche da und ab gehts wieder auf Klassenfahrt. Die Schulleitung und der Klassenlehrer haben mich nun gefragt, ob ich Finja nicht mitnehmen möchte (die kennen Finja und ich hatte gesagt, dass ich nicht mit möchte, da ich Finja nicht schon wieder 5 Tage abgeben will).

Zur Situation: Finja und ich haben eine Besuchshundausbildung abgeschlossen und besuchen ehrenamtlich ein Altenheim. Außerdem sind wir kurz vor der Begleithundeprüfung (ich liebe meinen Hund :love: ) Außerdem kommt sie an besonderen Tagen mit zur Schule. Meine Schüler kennen Finja und benehmen sich vorbildlich. Sie wissen, dass sie auf Finja warten und nicht alle auf einmal rufen, sie geben ihre keine Leckis und wenn sie in ihrer Box/auf ihrer decke ist, will sie ihre Ruhe. Finja an sich ist super aufgeschlossen und liebt Kinder, sehr geduldig und artig. Sie ist da auch sehr robust.

Die Fahrt ist eine Art Abendteuerfahrt. Wir schlafen an einem Fluss in Zelten, machen viel Teambuilding, fahren Kanu, bauen ein Floss, gehen wandern, so etwas. Finja würde in ihrer Box mit im Zelt schlafen und wäre bei mir. Meine Eltern und mein Mann haben mir zugesagt, dass sie Finja immer abholen würde, sobald sie Stresszeichen (extrem häufiges zurückziehen, totale Überdrehtheit...) zeigt.

Wie seht ihr das? Hält ein Hund das fünf Tage aus? Ist das zu stressig? Lieber doch wieder abgeben? (Sie kann nicht zuhause bleiben, da mein Freund Vollzeit arbeitet und von 5 bis 4 Uhr außer Haus, meine Eltern kennt sie auch gut und mag dort sein (ist sie an langen Tagen sowieso))

Das ist meiner Meinung nach, dann aber echt auch die Hündin: Finja hört an sich wirklich gut und ich habe bisher in der Läufigkeit nicht bemerkt, dass sie sich extrem ändert, nur sehr schnupperig. ABER in den Stehtagen bietet sie sich allem an... auch anderen Hündinnen und das sofort. Da ich mir noch nicht sicher ibin mit Steh oder nicht, kommt sie an die Leine Punkt. Die drei Wochen übe ich dann noch vermehrt Unterordnung und Abrufen. Da ich die Schlepp meist auch schleifen lasse, wo ist das Problem? Da ich eh nicht will, dass Finja 100 Meter vorläuft/zurückbleibt und sie einen "relativ" engen Radius hat.
Mir gehts aber darum, dass ich zur Not drauf treten kann, bzw. sie einfach ein kontrollierteres Gefühl hat. Hier laufen Rüden auch ganz viel frei und ohne wen. Ich möchte einfach keinen Wurf.

>Finja hat letztes Mal auch gut gehört. Das reicht mir aber nicht Madame ist immer, immer, immer an der Schlepp bzw. flexi. Habe auch noch ne zweite Leine mit, die zur Not für den Rüden ist. Mir ist das alles zu gefährlich... Wir fahren dennoch mit Flexi Fahrrad und gehen joggen, ob sie jetzt die Schlepp dran hat wenn ich laufe oder gehe, ist mir wurtscht :)

Danke :) . Jetzt liegt sie hier und knabbert am Knochen... Jetzt wird sie wieder an die Leine genommen ... :hangman:

AAAHHH, dieser Hund macht einen Schritt vor und zwei zurück. Peinlich... Fahre gerade noch mit ihr eine mittlere Fahrradrunde. Sie benimmt sich echt gut. Kommando "Fahrrad" (rechts am Fahrrad laufen), "Stopp" und "Sitz" mehrfach erprobt, funktionieren. Also ganz stolz, von vorne kommen dann eine Nordic Walkerin und ein junger Mann mit großem Hund, wir wollen geradeaus, links geht aber auch ein Weg ab. Ich denke mir: Ja wie immer, "Fahrrad", "Stopp", "Schau da ist ein Hund", "Sitz" und rein mit dem Leckerlie. Hat ja gut geklappt.

Bis zum "Schau" super, dann biegt der junge Mann ab, was macht mein Hund? AAAHHH ATTAAAACKE! :hangman:

rennt kläffend hinter dem Paar her, der große Hund sagt natürlich keinen Piep. Ich versuch noch Finja zu rufen...nichts. Kurz vorher bremste sie ab und kommt freudig wedelnd zurück... Da kommt noch die Nordic Walkerin. " Ja immer diese kleinen Kläffer"...

Ich muss auch gestehen, von diesen Fred gibbet ne Menge und ich mag mich da nicht so anschließen. Klar gibt es immer welche, die weniger Ahnung haben oder wo der Hund auch wirklich schlecht erzogen ist. Aber man darf auch nie verbohrt werden...

Mein Hund kläfft auch einige andere Hunde an, die sie nicht riechen kann. Ich weiß nicht, warum und wieso und arbeite dran und ja, auch ich schiebe ihr in einem ruhigen Moment einen Keks rein, um diesen ruhigen Moment zu bestätigen. (Damit ist keine Atempause gemeint). Dann habe ich noch das Beispiel meiner Eltern, der Dackel wurde als Welpe von einem schwarzen Labrador gebissen und seitdem hasst sie große schwarze Hunde... und wird da wild. Meine Eltern arbeiten nicht in dem Sinne dran, sondern machen meist einen großen Bogen und als sie mal drauf angesprochen wurden sagten auch sie, sie mag keine schwarzen Hunde, haben sie dafür bitte Verständnis. Und jaaaaa beide Hunde sind kleine Fußhupen...Terrier und Dackel...trotzdem hören sie ansonsten gut.

Also: Einfach Bogen rum machen

So wie Menschen nicht alle gleich sind, sind es Hunde auch nicht. Einige lieben Kinder andere nicht und werden verbal grob.

Finja würde wahrscheinlich auch nicht beißen (obwohl sie ein Kleinhund ist;) ) , sie hat ne Engelsgeduld. Aber der Dackel meiner Eltern hat nicht so eine Engelsgeduld und wird fix ungemütlich. Nachbars BorderCollie weiß glaube ich gar nicht, wofür sein Maul da ist und Nachbars Goldirüde droht, wenn man ihn nervt. FInja hat auch vielleicht ne Engelsgeduld und freut sich über Welpen, kläfft aber wie ne Große andere Hunde an, wenn sie die nicht "riechen" kann.

Möchte immer noch wissen, was der TA gesagt hat und wie du jetzt behandelst?! Man weiß ja nie, ob so etwas nicht doch mal passiert.

Schere also nicht alle über einen Kamm, ich habe auch keine Geduld mit älteren Menschen, liiiiiiiiiiebe aber Kinder.

Und bitte, wir sind nicht blind, sondern wollen helfen

Erstmal wünsche ich deinem Hundi gute Besserung und gehe doch am besten sofort zum Tierarzt. Mit Augenverletzungen ist nicht zu spaßen und bevor noch tatsächlich Folgeschäden auftreten, lass das einmal abklären.

Wie du gegen die Dame vorgehen kannst? Das ist ganz schwer. Vielleicht triffst du sie auf einer Gassirunde noch einmal und kannst mit ihr reden und sie bezahlt die Tierarztkosten. Ansonsten? Echt schwierig. Achte doch am besten drauf, dass dein Wauwi nicht zu weit von dir weg ist und du schnell eingreifen kannst. Du weißt ja auch nicht, was der Jack Russell schon erlebt hat. Daher: Wenn dein Hund dann irgendwann einen anderen Jack Russell beisst, da er damit schlechte Erfahrungen gemacht hat, hast du Schuld, da du nicht aufgepasst hättest. Ich habe einen JR und wäre ziemlich böse, da mein Hund da ja einfach nichts für kann. Am besten arbeitest du gleich gegen an und gehst vielleicht auch in eine Welpenstunde. Da lernt dein Hund andere Hunde positiv kennen und vielleicht auch Jack Russell später mag.

Ich hatte übrigens eine ähnlich Geschichte. Meine Maus lief vor mir um eine Ecke, dann schossen zwei Pudel auf FInja und jagten sie durchs halbe Dorf, bis ich sie wieder fand und sie schon gebissen war. Der Besitzer amüsierte sich und meinte, sie spielen doch nur. Bin auch nicht weiter gegen ihn vorgegangen, er hat alles abgestritten und mir ne Mitschuld gegeben, da sie ja vor mir um die Ecke ist. Ganz unrecht hatte er nicht, ich lasse sie nicht mehr vor mir in Gelände gehen, welches nicht einsehbar ist.

Viele Grüße Inga mit Parson Jack Russell Mix Finja

Hey,

also ich entwurme Finja..ähh...bestimmt fast oft Nein, also zwei Mal im Jahr bestimmt.

Ich selber war in Afrika, wo man viel mehr "Angst" davor haben muss. Da habe ich mich selbst einmal im Monat entwurmt, auch per Tablette, überhaupt nicht schlimm.

Hier lebt man ja so sauber, dass ich der Meinung bin, man muss sich nicht entwurmen, außer man sitzt im Sandkasten und selbst dann eigentlich nicht. Ich schnupper selten an Hundes.... :) So sehr ekeln brauchst du dich da nicht..würde ich behaupten...auch wenn die Vorstellung schon widerlich ist

Huch jetzt habe ich doch unterschlagen, dass Finja Schafe, Kühe und Pferde hasst... Da kläfft sie wie bescheuert und ist mir schonmal auf ne Pferdekoppel abgehauen und die Pferde waren nicht so gut auf den Kläffer zu sprechen... Hatte ich ne Angst um meinen Hund, der dann nicht mehr zurückkam und AH... AUch Schafe und Kühe werden prinzipiell angeguckt und inzwischen nicht mehr so häufig aber immernoch oft angekläfft. Da herrscht immer Leinenzwang. War das peinlich mit den Pferden, wären das meine gewesen, hätte ich mich selber total zur Sau gemacht