Beiträge von Powerly

    Sobald es regnet und leicht kalt ist, ist nichts zu machen mit Finja....gar nichts. Sie friert und bewegt sich nicht....armer Terrier... :roll: Aber jetzt bei Schnee und Minus 10 Grad? JIPIIIIII! Sie liebt Schnee. Nase immer am Boden und schnaufen wie ein Wildschwein. ALs ob sie Trüffel sucht, zum Piepen. Sie pflügt alles um. Frieren? Niemals... WÄhrend ich dreifach eingepackt bin ;) :D (Und immer denke: Lass mich nach Hause, Lass mich nach Hause). Ich hasse klirrende Kälte (liebe aber Schnee :roll: ) und drückende Hitze.... :tropf:

    Danke, dass hört sich gut an. Ich bin von Natur aus unsicher und kann sehr froh sein, so einen "einfachen" Hund zu haben als Ersthund.


    Heute abend war es aber auch wieder so. Wir bekamen Besuch mit Hund. Sie haben sich draußen getroffen und sie kläfft sofort. Auch in der WOhnung, nachher wurde es besser, aber sie wird dann schnell "eifersüchtig". Ich arbeite mit ihr dran, unterbreche das Kläffen und schicke sie auf ihren Platz. Das hat ganz gut funktioniert...

    Hallo ihr lieben,


    ich muss mich "Leider" bei Euch melden und um Rat fragen, da sich bei meiner Maus eine Baustelle auftut, die ich hoffentlich schnell wieder regulieren kann.
    Finni ist 16 Monate (Wir haben sie seit 7 Monaten) und eine unkastrierte Hündin quasi aus dem Tierschutz. Wir wissen aber, dass ihre Sozialisierung gut gewesen sein muss und sich auch eine hervorragende Erziehung genossen hat. Sie hört seit sie hier ist toll, reagiert auf Kommandos und lernt gerne mit mir Tricks.
    Sie ist von sich aus eher unterwürfig, beschwichtigt sehr schnell.
    Von Anfang an war ich mit ihr in der Hundeschule. Wir besuchten anfangs die Spielgruppe (etwas mehr als 10 Hunde) und die Gruppe zur Unterordnung (höchstens 6 Hunde). Während wir regelmäßig zur UO gehen, waren wir nur zweimal bei der Spielgruppe, weil ich schnell gemerkt habe, dass viele Hunde FInja überfordern. Sie versteckt sich dann bei mir und zeigt auch Zähne, falls der andere zu aufdringlich wird. So war es jedenfalls. Sie läuft ganz viel ohne Leine. Anfangs gar kein Problem sie kam mit jedem Hund aus. Sie hat auch immernoch viele Hundefreunde mit denen wir uns regelmäßig treffen und spazieren gehen.
    Nun ist es aber so, dass sie auch bei fremden Hunden sofort beschwichtigt und dann mit eingezogenem Schwanz wegläuft. Wir sind nun an Hunde geraten, die damit nicht umkönnen, so wurde sie nun schon zweimal getackert. Ich versuche zu blocken, aber bin darin immer noch nicht gut und wollte sie auch nicht immer auf den Arm nehmen.
    1. Mal gingen wir hier um die Ecke, Finja ohne Leine, da kamen die beiden Nachbarspudel um die Ecke gerast und haben sofort die Verfolgung aufgenommen. Sie lief panisch durch die Straße, die Pudel hörten nicht, sie kam nachher, da habe ich versucht sie hochzunehmen und die Pudel weggestoßen, da war sie schon gebissen.
    2. Mal großer Mix (Berner/Hovi) ähnlich abgelaufen.
    Unser Hundetrainer sagt, es gibt auch unter Hunden "Mobbingopfer" und Finja ist so eine. Sie fängt inzwischen auch ganz schnell an zu kläffen bei fremden Hunden und geht teilweise nach "vorne". Sie beißt nicht, wirkt auf mich aber aggressiv und zum Biss will ich es nicht kommen lassen.


    Heute wars denn so, dass wir im Wald frei liefen, da kam ein fremder junger Welpe 4 Monate alt. Finja beschwichtigt, läuft weg er hinterher, dann dreht sie sich um und fängt richtig an zu knurren und zu schnappen. Den hat das wenig interessiert, Herrchen war völlig überfordert, ich habe dann den Welpen abgeblockt. Herrchen immernoch um den Welpen rum, der immer hinter Finja her. Ich habe sie dann nachher tatsächlich doch hochgenommen, weil ich auch nicht wollte, dass sie nachher den Welpen noch tackert und ich habe bedenken, einen jungen Hund zu treten. Aber das kann es ja nicht sein.


    ALso zusammengefasst: Finja ist sehr unsicher? (Erst steht sie steif da, Ohren nach vorne Schwanz oben, legt dann aber ganz schnell Ohren an, legt sich hin...) Und fängt fix an zu kläffen, ich versuche das per Nein zu unterbinden, sie fängt dann irgendwann aber wieder an. "Nein" funktioniert aber ansonsten ohne Probleme. Hundetrainer konnte ich nur telefonieren, da er zur Zeit krank ist. Er sagt, ich solle ihr Sicherheit geben und das Bellen unterbinden. Genaue Tipps hat er mir nicht gegeben, weil er auch sagt, er muss sie sehen. Schließt es aber daraus, dass er sie von vorher schon kennt.
    An der Leine haben wir das Problem nur teilweise.


    Wie kann ich ihr und mir helfen?


    Danke:)



    Edit: habe vergessen, sie stellt nachher auch den kompletten Iro auf...

    und täglich grüßt das Murmeltier.
    Ich glaube, in einem Forum kommt man bei so einem heiklen Thema nie auf einen Nenner. Ich glaube, es gibt kein Schwarz und Weiß, sondern auch viele Grautöne.
    Ich war auf der Suche nach einem Hund bei einem VdH Züchter. Und diese Zucht war völlig unseriös. Viele Hunde, an die 50, die in Zwingern lebten, nicht gut sozialisiert wurden. Mutterhündinnen waren mit ihren Welpen in Räumen weggesperrt. Meine Eltern haben dagegen einen wunderbaren tollen Dackel aus einer anderen VdhZucht. Sehr gut sozialisiert und sieht den Tierarzt fast ausschließlich zur Impfung. Sie wurde damals abgegeben, weil sie einen Zuchtfehler hatte, nämlich OBeine.
    Es gibt aber auch "Privatleute", die keine Vermehrer sind, sondern einfach mal nicht aufgepasst haben, oder aber vielleicht genauso viel Ahnung haben, aber nicht im Verband züchten wollen, aus was für Gründen auch immer. Wahrscheinlich gibt es mehr Privatleute, die tatsächlich unseriös sind, aber ich glaube an rosane Elefanten, nicht alle sind schlecht.


    An die TS: Weil ihr wollen wir, glaube ich, alle helfen. Ich würde auch bei einem Goldi auf eine seriöse Zucht zurückgreifen. Besuche die Besitzerin öfter, mache dir ein Bild von der Mutterhündin. Wie werden die Welpen aufgezogen? Sind sie dabei? Sind sie weggeschlossen? Wie kann dich die Hundemama als Mensch beraten, wie sind die Preise für die Welpen? Wenn sie im VdH züchtet, sind die Preise sehr hoch, aber gerechtfertigt. Wenn die Besitzerin nicht im Verband züchtet, sind hohe Preise, wie die einer Vdhzucht einfach nicht richtig. Es kann außerdem sein, dass der Hund nachher Probleme haben kann, sei es HD oder SD oder sonst was ich alles nicht weiß. Fahrt bloss nicht los und kauft sofort einen Hund, das geht meistens nicht gut.
    Viel Glück bei der Suche!




    Edit: Jetzt habe ich ganz vergessen...Ich glaube, Problemhunde sind zwar viel auch schlecht sozialisiert, aber ganz oft auch einfach falschen Händen. Die Hunde, die hier problematisch sind, sind größtensteils nicht erzogen und haben ignorante Besitzer.



    P.S. Die Diskussion führt doch zu nichts, außer das der Fred geschlossen wird und die TS nachher doch noch ohne Tipps nach Hause geht.

    Guten Abend,


    ich bin nicht unbedingt gut im Verhalten, aber vielleicht hilft eurem Hund auch eine Box? Ich meine jetzt nicht, rein mit dir und abgeschlossen sondern einfach als "höhle", wo er "alleine" ist, sich zurück ziehen kann und jeder ihn in Ruhe lässt? Sozusagen als Rückzugsort? Vor allem weil ihr einen sehr agilen Haushalt mit viel Trubel habt.
    Finja mag ihre Box total, sie ist aber so gut wie nie zu. Wenn es ihr zuviel wird, verzieht sie sich immer dahin. Wir haben sie ihr schmackhaft gemacht mit Leckerlie rein, Knochen rein, also etwas zum Beißen, das baut Stress ab.


    Ich finde es toll, dass ihr Euch solche Mühe gebt und versucht, für euren Hund das Leben lebenswerter zu machen. Denkt aber auch dran, eine Woche ist super wenig. Gebt ihm Zeit anzukommen.
    Würde aber dennoch auch mit der Tierhilfe in Verbindung bleiben, falls es einfach nicht passt.


    Viel Erfolg und Geduld!