Hm, Richtwerte? Finde ich ganz schwierig...Genau wie das man am "Alleine lassen" fest macht. Nur weil ein Hund regelmäßig alleine ist (dabei meine ich mehr als 6 Stunden..), geht es ihm schlechter? Wenn ein Hund es gelernt hat und zwar richtig, glaube ich, kann er damit um. Viel wichtiger ist doch: Wird er beschäftigt? Darf er spazieren? Was passiert noch so mit ihm? Es ist einfach vom Hund abhängig. Ich lass Finja zur Zeit auch maximal 5,5 Stunden alleine. Länger kommt sie zu meinen Eltern. Bzw. ich habe einen Gassigänger, der nach der Zeit ne Stunde mit ihr geht und dann bin ich auch wieder da. Wenn sie aber älter wird, muss auch sie länger alleine sein. Geht es ihr deswegen schlecht? Ich behaupte nein! Meine Nachbarn unten haben zwei Pudel. Die bleiben nie alleine. Gehen dafür aber auch höchstens in den Garten, dürfen "mal" so Welpen produzieren und sind absolut unverträglich mit jeglichen Hunden (greifen auch meine Maus regelmäßig an). Sie sind nun besser dran? Nein!
Und ich finde einfach nicht, dass Hunde nur weil sie regelmäßig alleine sind, gleich arm dran sind. Einige bestimmt. Ich möchte auch das alles nicht verallgemeinern, aber man sollte nicht nur von sich ausgehen.
Meine Richtwerte: Mein Hund hat ein Anrecht auf viel Ruhe, auf gutes Futter und viele schöne Spaziergänge. Sie hat außerdem ein Anrecht auf Hundeschule, so dass ich noch viel lerne. Sie hat ein Anrecht auf eine angemessene Erziehung und Schmusestunden.