Beiträge von Powerly

    Hm, Richtwerte? Finde ich ganz schwierig...Genau wie das man am "Alleine lassen" fest macht. Nur weil ein Hund regelmäßig alleine ist (dabei meine ich mehr als 6 Stunden..), geht es ihm schlechter? Wenn ein Hund es gelernt hat und zwar richtig, glaube ich, kann er damit um. Viel wichtiger ist doch: Wird er beschäftigt? Darf er spazieren? Was passiert noch so mit ihm? Es ist einfach vom Hund abhängig. Ich lass Finja zur Zeit auch maximal 5,5 Stunden alleine. Länger kommt sie zu meinen Eltern. Bzw. ich habe einen Gassigänger, der nach der Zeit ne Stunde mit ihr geht und dann bin ich auch wieder da. Wenn sie aber älter wird, muss auch sie länger alleine sein. Geht es ihr deswegen schlecht? Ich behaupte nein! Meine Nachbarn unten haben zwei Pudel. Die bleiben nie alleine. Gehen dafür aber auch höchstens in den Garten, dürfen "mal" so Welpen produzieren und sind absolut unverträglich mit jeglichen Hunden (greifen auch meine Maus regelmäßig an). Sie sind nun besser dran? Nein!


    Und ich finde einfach nicht, dass Hunde nur weil sie regelmäßig alleine sind, gleich arm dran sind. Einige bestimmt. Ich möchte auch das alles nicht verallgemeinern, aber man sollte nicht nur von sich ausgehen.


    Meine Richtwerte: Mein Hund hat ein Anrecht auf viel Ruhe, auf gutes Futter und viele schöne Spaziergänge. Sie hat außerdem ein Anrecht auf Hundeschule, so dass ich noch viel lerne. Sie hat ein Anrecht auf eine angemessene Erziehung und Schmusestunden.

    :lachtot: wie freu ich mich denn, das wird nicht alleine dastehen. :) Mein Gewissen ist immer so schlecht, aber Madam bleibt im Bett und schläft an den Regentagen tatsächlich ihre 20 Stunden. Heute morgen hab ich sie rausgetragen, auf den Rasen gesetzt, Madam hockt sich hin, geht zwei Schritte, macht das andere Geschäft und guckt mich an: TAAAAAXI! Bitte wieder rein.
    Ich könnt jeden Tag weinen vor Lachen. Ich mag Regen auch nicht so, daher freue ich mich über kleine Runden :ops: sieht jetzt aber gut aus, also raus mit uns und endlich mal wieder ne Stunde gehen.

    Hallo,


    ich frage mich, ob ich die einzige mit einem Hund bin, der sich so enorm wehrt bei Regen/Schnee/Wind. Seit Tagen kommt von oben Wasser und seit Tagen werden unsere Runden immer kürzer ;) Erstmal friert Finja sehr schnell und dann hasst sie Wasser von oben. Sie setzt sich immer hin, zieht den Schwanz ein und zittert. Die Ohren sind natürlich windschnittig nach hinten und der Blick kann mit jedem Dackel mithalten. Sie will einfach nicht. :headbash: Wir haben auch eine Abbiegung, wenn wir geradeaus gehen, gehen wir eine große Runde, links gehts nach hause. Ich geh gerade aus, Hund setzt sich hin, gehe einen Schritt nach links, los gehts, wieder gerade aus....öh nö. Auch mit anderen Hunden geht sie nicht gerne, wenn es nass ist von oben. Leckerlis, Ball, Spiele nichts hilft. Sie lässt sich zur Not 45 Minuten hinterherziehen. Da ich da bei dem Wetter auch keine Lust drauf habe, meinen Hund hinterherzuziehen (Bauarbeiter sah uns letztens: Jetzt quälen sie ihren Hund doch nicht so), sind die Runden dementsprechend kurz. Sie wird zuhause dann mit Kopfarbeit gefordert und sie scheint auch wirklich nicht unausgelastet zu sein, sie schläft gaaaanz viel und freut sich ihres Lebens.
    Kennt ihr dieses Winterproblem? Habt ihr ne Lösung? ;) Oder ähnliche witzige Geschichten?


    Viele Grüße aus dem windigen Schleswig-Holstein

    naja schnee....es schneit, dann gehts in regen über und wieder schnee und huch wieder regen...und liegen bleiben tuts auch nicht :regenschirm2:


    Ich will richtigen Schnee jawohl :reib:
    ich liebe schneespaziergänge...aber mein Hund hasst Wasser von oben... der geht mit mir nicht bei Wasser... :(

    Die Dackeldame meiner Eltern hatte etwas ähnliches. Also nach einem Jahr haben die Züchter sich bei meinen Eltern gemeldet, um zu schauen, ob es "ihrem" Dackel gut geht. Grandel ist mit 7 Monaten zu meinen Eltern gekommen. Mit ihr sollte gezüchtet werden, aber sie hatte falsche Beine, daher haben sie sie abgegeben. Meine Eltern haben zugestimmt und die beiden kamen. Meine Eltern haben gesagt, dass sie nie gesehen haben, dass sich Grandel noch einmal so gefreut hat.Wie eine Irre ist sie um die beiden rumgehüpft und lag die ganze Zeit aufm Schoß. Als die beiden aber wieder los sind, ist sie in der Tür stehen geblieben. Nach dem Motto "Ich mag euch, aber hier gehör ich her". Sie hatte sie definitiv nicht vergessen. Ich weiß allerdings nicht, wie es heute wäre.


    Konnte dir wahrscheinlich nicht viel helfen :???: aber ich denke, so hart das klingen mag, einige Hunde vergessen ihre Menschen. Ich glaube aber auch, es gibt definitiv Hunde, die nicht vergessen.

    Hey,
    woher weißt du so genau, dass das Absicht war? Bzw. dass das als Dominanzgehabe zu sehen ist? Ich glaube, ein Welpe mit 13 Wochen kann seine Blase nicht unter Kontrolle halten. Vielleicht musste er einfach mal und wußte nicht wohin. Oder es roch so gut, dass er vergessen hat einzuhalten. :tropf:


    Ich würde sagen, er ist noch nicht stubenrein und braucht noch mehr Zeit. Also alle zwei Stunden raus mit dem Welpen und gaaaanz viel Loben. ;)

    Finde ich total spannend, dass es da so unterschiedliche Meinungen gibt. Ich bin da ja auch so zwei geteilt. Einen ausgewiesenen Tag habe ich nicht, an dem Ruhe gehalten wird. Aber ich glaube kaum, dass diese als Rechtfertigung dienen. Man hört ja doch nicht so oft etwas über Ruhetage und bei denen man so etwas hört, die arbeiten mit dem Hund =) . Ich mache es garantiert nicht deswegen, sondern weil ich Angst vor dem völlig überdrehten Terrier habe. Mein Ruhetag hat heute so ausgesehen: Morgens 30 Minuten zum Bäcker, abends 20 Minuten Pipirunde, mittags 10 Minuten mit dem Nachbarshund spielen. Den Rest hat sie geratzt. Ich glaube, das tat ihr gut und da andere das auch machen, werden wir ähnlich fortfahren. Vielleicht auch mal einen Tag, wo es nur zum Pipimachen rausgeht.

    Hallo!


    Wie schön, dass ihr dem Dackel ein schönes Zuhause gegeben habt.
    Und mein größter Tipp: Lasst dem Hund Zeit... Er ist erst vier Tage bei Euch. Da er auch noch blind ist, braucht er erstmal Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen, ich habe da keine Erfahrung mit, kann mir aber vorstellen, dass der Hund so noch etwas länger braucht. Wir haben unseren Hund zwei Wochen lang gar nicht alleine gelassen. Und dann angefangen die Türen hinter uns zu zu machen etc. Kurz Tür zu, Hund sagt nichts, wieder rein. Und irgendwann haben wir dann den Müll rausgebracht und die Zeit gesteigert. Sie hatte teilweise auch Probleme, wir haben das ALleinsein sehr ritualisiert. Inzwischen freut sie sich, wenn ich den Kong mache (fülle) und beachtet mich NULL wenn ich gehe. Sie weiß, ich komme wieder, das hat aber auch drei Monate gedauert.


    Ich hoffe, ich konnte etwas helfen und ihr habt noch ganz viel SPaß mit eurem Wuffel.


    Edit: Finja schläft auch bei uns im Schlafzimmer, das braucht sie, sie sucht die Nähe. (sie schläft sogar im Bett inzwischen) :ops:

    Ich habe da so ein schlechtes Gewissen :headbash: Daher frag ich, obwohl es ihr anscheinend gut geht. Richtig regelmäßig mache ich das nicht und völlige Ruhe gab es bis jetzt ja auch nicht, aber irgendwie brennt mir das ganze auf den Nägeln...
    Aber alleine, dass du das einfach mal machst gibt mir etwas Ruhe mich zu dem schlafenden Hundi zu legen :lol: