Roxy2003
Ich überlege im Moment auch, ob ich nicht wirklich einfach alles hinschmeißen soll... Zuerst wollte ich ja die BH im April auf jedenfall mitlaufen. Die einzelnen Sequenzen und der Stadtteil wären auch kein Problem, nur kann es sein, dass wir denselben deppen Prüfer kriegen, von dem uns unsere Ausbilder erzählt haben. Der bedrängt die Hunde bis aufs geht nicht mehr (drückt sie mit dem Knie gegen ne Wand und so Sachen ) und der Hund darf nix machen.
Da werd ich durchfallen! Meine wird voll in den Angriff gehen, weil sie Panik kriegen wird. Allerdings muss man da auch folgendes über uns wissen:
Meine Elli, damals 6 Monate, und unser 2. Hund Cora sind nachts abgehauen (das elektrische Tor hatte eine Fehlfunktion und öffnete sich von allein) und auf die Autobahn gelaufen. Mit Hilfe der Polizei, die uns den Hinweis mit der Autobahn gegeben hat, haben wir sie dann am nächsten Mittag gefunden. Unsere liebe Cora hat es leider nicht überlebt und Elli lag angefahren im Wassergraben. Als wir dazu kamen (haben die Stelle nur gefunden, weil die Straßenmeisterei "aufräumen" sollte und wir die großen Wagen sahen) war die Polizei schon da und hatte bereits das Gewehr auf meinen Hund gerichtet! :shock:
Sie waren heil froh als wir ihnen sagten, dass das unser Hund sei. Elli hatte die Arbeiter, alles kräftige, große Kerle angebellt und angeknurrt, als diese sie rauszerren wollten (wussten ja nicht, dass sie noch lebt) deshalb sollte sie erschossen werden.
Beim TA hat sich dann erst am nächsten Tag herausgestellt, dass sie sich das linke Hinterbein ausgekugelt hatte. (Entwicklungsgerät der Röntgenbider war kaputt, am nächsten Tag immer noch, wir lassen die Bilder dort machen, fahren sie zum nächsten TA, die entwickeln sie für uns, wir bringen sie wieder zurück....)
Das Bein unter Narkose wieder einrenken ging nicht, also mussten wir sie nach Hofheim in die Tierklinik bringen, wo sie 2 Tage bleiben musste. Wieder daheim, hatte man ihr das Beinchen für 10 Tage hochgebunden. Sie konnte deshalb allein nicht laufen. Dann folgte in der nächsten Zeit, ein TA-Besuch dem nächsten, 2 Monate Leinenpflicht mit "Spaziergängen" nur im Garten.
Hinterher hatte ich eine wahre Bestie an der Leine, die panische Angst vor kräftigen, großen Männern hatte (aber statt zurückzuweichen immer angriff), unseren TA nicht mehr ausstehen konnte und anderen Hunden am liebsten in Stücke reißen wollte. Aber nach viel Training und einem halben Jahr, ist sie wieder sehr umgänglich und spielt gern mit anderen Hunden.
Deshalb möchte ich ihr solch ein Bedrängen, egal in welcher Form nicht zumuten, weil sie gerade erst seit ein paar Wochen wieder absolut entspannt im Umgang mit Menschen ist.
Wenn in der BH solch eine Situation kommen sollte, würde ich eh abbrechen, um negative Erfahrungen zu vermeiden. Sollte ich deshalb vielleicht lieber nur zugucken?
Minksy