Blöde Situation. Aber ich denke, da musst du jetzt nun durch.
Versetze dich doch mal in die Lage der anderen. Die sitzen wahrscheinlich auf einer
unangenehmen Tierarztrechnung, leiden mit ihrem Hundi und dass nur weil beim Spazierengehen
ihr Gegenüber (deine Eltern) nicht darauf hingewiesen haben, dass dein Hund an der Leine bissig ("prophylaktisch" aggressiv) ist. Natürlich sollte man bei fremnden Hunden immer ein wachsames Auge haben.
Aber wenn ich spazieren gehe, würde ich niemals z.B. mit meiner gehorsamen und verträglichen Ira den Gehweg wechseln, nur weil ich nicht weiß wie der andere Hund reagiert. Meiner Meinung nach, liegt es in erster Linie ganz klar in der Verantwortung des HH des bissigen Hundes einen Kontakt zu vermeiden. Sollte mir dieser aber von Weitem schon zuschreien, ich solle ihm aus dem Weg gehen, sein Hund beißt / mag an der Leine keine anderen Hunde usw. würde ich dies meiner Hündin zu Liebe natürlich tun!
Wofür macht man sich die Mühe einen Hund so zu erziehen, dass er überall mithin kann und auch alles um sich herum duldet, wenn man dann täglich mit der Angst leben muss: "oh, der Hund könnte böse sein....oder der....oder der...."
Dein Hund mag ohne Leine der Liebste und Tollste sein, aber wenn er angeleint ist, ist er es anscheinend nicht.
Entweder du gewöhnst ihn beim Spazieren gehen einen Maulkorb an, fängst an Andere zu warnen und wachsamer zu sein (bzw. deine Eltern) oder du musst damit rechnen dass es dir schon bald wieder so geht.
Versteh mich nicht falsch, ich kann mich in deine Situation hineinversetzen und es tut mir leid, aber steh jetzt zu den Fehlern ( ja Fehlern! ) die gemacht wurden, bezahl den anderen die TA Rechnung und ziehe Konsequenzen aus diesem Unfall.
Noch eins zum Schluss: die meisten Hundebesitzer haben sich ja schon angewöhnt zu fragen ob der Vierbeiner verträglich ist, aber eben nicht alle...und damit musst du nunmal rechnen, so unfair es auch ist....
blöde Situation....blödes Thema....blödes Wetter...