Beiträge von Wanjanini



    Also ich denke, wenn du hauptsächlich Fächer studierst, bei denen es Vorlesungen und so gibt und die nicht mit den Chemie-Trakten und so zusammenhängen (bei uns ists echt enorm vom Fach abhängig, wo Hunde hin dürfen....) dann geht das.
    Vor allem hast du ja schon die Dozenten gefragt.


    Bei Vorträgen und so würde ich meinen zuhause lassen, ist aber einfach mein persönliches Empfinden, da ich dann selber so aufgeregt bin, dass ich nicht noch den Hund brauche.... ;-) Aber wenn jemand viele Vorträge hält und das ganz gut drauf hat - warum nicht...
    In den naturwissenschaften macht man das eher selten und wenn, dann nen richtig großen, wo die Dozenten alle da sind, da wäre mir ein Hund an meiner Seite einfach unangenehm.


    Ansonsten konnte ich halt beobachten, dass ein Hund dem Lernklima gut tut und auch mal hin und wieder durch ein niesen oder gähnen zum richtigen Zeitpunktdie Stimmung enorm auflockert.... :rollsmile:

    Zitat

    Ich habe mal ne Frage,ob euch MEIN Verhaten nerven würde:


    Ich habe es schon öfter erlebt,dass Hundehalter die hier fremd sind und in weiter Entfernung vor mir laufen sich immer wieder ängstlich nach mir und meinen Hunden umdrehen. Ich mache es so,dass wenn die Leute wirklich weit weg gehen (so dass noch nicht mal die Gesichter erkennbar sind) ich meine Hunde offline lasse.Nur wenn angeleinte Hunde auf mich zu kommen,leine ich frühzeitig an,um dem Gegenüber zu signalisieren,dass ich sie nicht losrennen lasse.Ich dachte bisher immer das sei ok,aber in letzter Zeit ist mir es eben aufgefallen.Leinenpflicht gibts hier nicht.Ich möchte ja niemanden vor mir hertreiben,aber meine Hunde laufen ja nicht weit weg von mir...


    mache ich auch so.... Da ist ja nichts bei, solange die hören, darf ein Hund auch unangeleint an mir und meinem Hund vorbei gehen. Aber er soll eben nicht rüberkommen.


    Ich hab nur dann nen Problem und werde auch echt pampig, wenn die Leute mir den Kontakt aufdrängen möchten. Letztens wurde ich z.B. verfolgt.... Eine Frau mit einem kleinen Mischling wollte unbedingt, dass unsere Hunde Kontakt haben... Ich bin weggegangen, und sie ist hinter mir her, und rief noch jedesmal, ob sie denn nicht spielen können....


    Da ihrer schon abgeleint war, konnte ich auch nicht stehenbleiben und es ihr erklären.... :hilfe:
    Und in solchen Momenten könnte ich ausflippen.

    Ich maßregel ihn, wenn er bei irgendeinem Hund z.B. zu aufdringlich wird. Er maßregelt aber beim spielen auch mal selber, (leichter Nackenstoss, Wegabschneiden), wenn es ihm z.B. zu schnell wird.
    Das heißt, wenn er sich im Spiel z.B. zu dolle eingeschränkt fühlt, maßregelt er eben kurz, das sitzt dann auch, obwohl es leicht ist. Wenn er irgendwo schnuppert und es kommt ein anderer, der z.B. jünger ist, schubst er auch einmal deutlich.
    Ich maßregel aber, wenn er zu stark dabei nach vorne geht.
    Oft hole ichj ihn auch einfach nur aus der Situation raus, wenn mir ein Spiel zu einseitig wird oder Ähnliches. ich finde, das widerspricht sich nicht.
    Da ich nicht dauerhaft sehe was er denkt, regelt er manche Dinge eben selber. Aber wenn ich SEHE, dass er evtl. vorhat zu massiv zu werden oder in eine Situation gerät, in der er es werden könnte, hol ich ihn entweder vorher, oder maßregel ihn, wenn er es übertreibt (z.B. wenn ein Spiel wie erwähnt zu einseitig wird).



    Ich gebe dir mit der fehlinterpretation absolut Recht, das kann gut gewesen sein.
    Auch dass ich manchmal vielleicht zuviel Pflichtgefühl habe... und das auch von anderen erwarte.


    Wie es war: wie sind den Leuten entgegen, die haben gerade den Kurs gewechselt und gingen also auch in unsere Richtung. Dabei warenh noch ein Boxer und ne Englische Bulldogge, die hinter dem Mastiff waren. So. Wir gehen also weiter, sehen dass die jetzt vor uns sind
    ich sehe: Hund duckt sich auf den Boden. OK, meiner guckt schon, legt die Ohren an, ich gehe mit ihm einen Boden, sage nach hinten: Achtung die meint es ernst, passt da auf.
    ich gehe schneller, sehe nur noch mich und Djabba, damit er brav daran vorbei geht. wir bleiben stehen, sind jetzt ca. 10 m weiter und haben die mastiffhündin und den Shiba, der jetzt bei der mastiffhündin ist hinter uns gelassen. drehe mich um. Alle Hunde beschnuppern sich. Und dann packt sie den Shiba, drückt ihn runter, andere halter rufen Ihre Hunde ran, gehen schnell weg. Mein Hund hin, weil der Kleine geschrieb hat. läuft um den Mastiff rum, bellt, ich rufe ihn, meiner kommt. Mein Freund pflaumt Herrchen des großen an, er solle seinen Hund runterholen von dem anderen. Herrchen greift irgendwann mal ein. In der Zwischenzeit sind die anderen Halter weg, meiner wieder bei mir und angeleint. andere Halterin, die zu dem mann gehört, hat ihren bei sich und auch fest.
    mastiff ist beim Mann und knurrt Shiba nochmals an.
    und dann wurde uns halt erst gesagt, dass sie ja gerade schwierig ist, sich neu einordnen muss.... Shiba lahmte kurz, völlig nass, keine Bisspuren, nur sehr zerzaust und absolut im Stress. Das wars.

    Zitat

    Meine knallt auch nicht in andere Hunde rein. Gehört zur Sozialkompetenz eines Hundes. Ein Hund, der das mit der Individualdistanz nicht gecheckt hat, kann auch kein guter "Schlichter" sein, zumindest nach meiner Erfahrung.


    Ja, meine musste auch erst erwachsen werden, hier und da ist sie auch heute noch am "üben". Sie dürfte auch kleine Hunde maßregeln, aber bei denen ist sie meistens eh sehr tolerant und lässt sich auf der Nase rumtanzen, da kommt es nie zu brenzligen Situationen.


    Hast recht, Vorbilder sind wichtig. Das Vorbild meiner Maus ist leider vor wenigen Tagen gestorben, worüber ich sehr sehr sehr traurig bin. War ein klasse Hund.


    Das tut mir sehr Leid. :( :


    Das mit der Individualdistanz hat meiner auch gelernt, aber eben nicht mit Hunden, die so scharf maßregeln. Vielleicht brauchen das manche Hunde, meinem wäre das deutlich zu viel, da die Mutterhündin nicht so war und auch die anderen Hundekontakte danach nicht, daher brauchten wir das nie....

    Meiner musste erstmal mit Mühe lernen, nicht zu jedem menschen hinzuschnuppern, wenn wir Bahn fahren.... denn wenn er an den leuten schnuppert, kann das schon Sabberfäden ziehen.... ;-)


    Da durfte ihn keiner anfassen auch wenn jemand gefragt hat, ich habs dann eben erklärt.


    Jetzt dürfen das die Leute schonmal, aber immer auf die Gefahr hin, dass sie Sabberfäden davontragen... Nicht dass die mich dann anmachen, weil sie ne dreckige Hose haben.

    Zitat

    Wie geht denn das? Geht der Hund nicht weiter als 3m von dir weg? Davon mal abgesehen, ist ein gut sozialisierter Hund im Maßregeln einfach um Längen besser als ein Zweibeiner, also ist es irgendwie drollig, diese Aufgabe an sich zu ziehen. Ich bin ja heilfroh, dass meine Hündin gelernt hat, auch ohne Mama anderen Hunden Bescheid zu sagen. Wie soll ich denn bitteschön rechtzeitig zur Stelle sein, wenn sie mit 10 Hunden durch die Gegend rennt... würde gar nicht gehen. Ich weiss ja nicht, wie genau das bei dir aussieht, aber ich kenne auch einen Hund, der nix selbst regeln darf und ich finde es furchtbar, da fehlt einfach was. Natürlich lass ich nicht zu, dass meine Maus bedrängt wird, wenn sie gerade neben mir steht, aber sie ist erwachsen und kann hündisch, also warum sollte ich ständig dazwischengehen? Ich versteh diese Ansicht echt nicht.


    Mein Hund besitzt auch noch nicht die volle Reife, die Dinge selber zu regeln. Vielleicht seh ich es anders, wenn er älter ist und klare Ansagen macht, die aber kurz und knackig präsentiert werden. Das muss er jedoch erst lernen und dann bitte von klaren, fein kommunizierenden Hunden.
    Und den Rest übernehme ich eben. Und das ist auch gut so. Ich finde 40 kg müssen keine 10 kg zurechtweisen..... jedenfalls nicht so.