Beiträge von Wanjanini

    Was meinst du denn genau mit "wehren"?


    Also gewisse Rangeleien sind normal... Rempeln, auch mal Nackenstöße, Bewegungseinschränkungen.... alles kein Ding. Achte darauf, ob es Wechselseitig ist, ob übertriebene Gesten vorherrschen (Zeichen von Spiel).... Sonst, wenn es dir zu bunt wird, würde ich eingreifen, kurze pause (jeden beschäftigen) dann weitertoben lassen.
    Das "die machen das unter sich aus" ist quatsch.... Also wenn ich mit irgendeiner Reaktion nicht zufrieden bin und ein Hund besonders mobbt oder wirklich böse deutlich wird, dann greife ich schon ein.


    Das sehe ich auch so, ich bin selber so ein Kandidat, der es absolut nicht abkann, wenn Hunde nicht zurückgehalten werden.
    Allerdings gehe ich, wenn ich es nicht will, nicht in ein Hundeauslaufgebiet ohne Leinenzwang, wo auf 300 m ca. 4 Hunde rumrennen.....Sondern ich gehe in den Wald oder auf Wiesen, spreche die Halter an, kläre das und hole meinen Hund auch ran, damit die sehen: Kein Interesse an Kontakt. Zur Not gehe ich noch einen Bogen, damit das deutlich wird. Und meistens klappt das ganz gut.

    Zitat


    aber woher weißt du, dass das Grundproblem ist, dass sie einfach irgendwas übernommen hat, was sie mal gesehen hat? :???:


    erschließt sich mir nicht wirklich


    Weil ich jetzt mal ganz frech aus dem gesehenen darauf schließe. Habe ich ja schon erläutert.
    Und das Grundproblem ist allgemein, dieses ganze Tamtam und Besserwisserei in der Hundeerziehung heute....
    und so, wie sie sich verhalten hat, finde ich es nicht richtig und gefährlich für den Hund. Und da ich selber mit Hundehaltern als "Kunden" arbeite, weiß ich,dass es einfach zu 90 % solche Ratgebereien sind, die zu Scheiße führen und bin daher evtl. auch vorbelastet und mache mir da schneller ein urteil über die Situation. Was nicht unbedingt so ausieht, die Halterin an den Pranger zu stellen sondern alle "Tipp"-Geber...

    Es standen auch mind. 4 Leute drumherum.... da wird einer hoffentlich was gesagt haben...
    ich möchte auch weniger die Halterin angehen, als das Grundproblem was dahinter steht. DARÜBER rege ich mich eben auf....

    Geeestern gabs morgens Trockenfutter (Wolfsblut-Mix ;-) (alles zusammengewürfelt und Reste aufgebraucht)) mittags nen Apfel und beim Auslauf Trockenfutter mit Leberwurst als Superbelohnung. Abends dann Fertigbarf mit Ente und Essensreste (Erbsen, Süßkartoffel und Kartoffel)....

    Finde ich auch nicht gut, aber wenn ich das nicht gesehen hätte, hätte ich gedacht, dass sie die dann die Leine kurz los lässt.....Also so mache ich es, wenn überraschend ein anderer Hund kommt... Und da sie mitten rein ist, dachte ich, ok, die wird ja wohl nicht festhalten, wenns ans laufen geht.... Falsch gedacht und ich bin dann sicherlich nächstes Mal schlauer.
    Wenn es ne kurze Leine gewesen wäre, klar, hätt ich es auch nicht verstehen können, dass die anderen ihren dahin lassen, da bin ich ja selber sehr empfindlich. aber er lief recht frei und war friedlich, da hätte ich nicht gedacht, dass sie es lieber in Kauf nimmt, wenn er so ins Halsband rennt.... :-/

    Naja, wenn der Hund voll reinrennt und sich überschlägt, weil sie nicht loslässt, dann suche ich im ersten Moment nicht nach Gegenargumenten. Sondern denke mir nur: Oh Gott...


    Sie hat weder mit dem Tier gearbeitet, noch irgendwelche versuche vorher unternommen ihn zurückzurufen. Und als er lag, hat sie noch dran gezogen. Sorry, aber da fallen mir keine Argumente ein, die dafür sprechen.....

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    Oder sie gehört zu den Mantrailern und hat aufm normalen Spaziergang geübt, Leinenhandling zu betreiben :D (da muss die Leine gespannt sein UND die darf nicht ans Geschirr....)



    naja, der Hund war bei ihr zu den Füßen... da begann das Spiel. Danbn sind beide los und nach 10 m etwa war dann Schluss mit der Freiheit.... Ich weiß, wie es beim mantrailen ist, das war es sicher nicht. :headbash:

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    Nein, nein ihr habt das falsch verstanden. Mir geht es nicht darum die Leine schon in die Hand zunehmen wenn ich weiß gleich geht er durchstarten.


    Aber die Schleppleine soll ja eigentlich ein verlängerter Arm sein, keine Leine zum halten und normalen Gassigehen. Der Hund soll ja denken das man ihn selbst in 10 Meter entfernung noch im Griff hat. Die Leine war ursprünglich dafür gedacht, auf dem Boden zu schleppen/schleifen, damit man im Notfall drauftreten/in die hand nehmen kann um dem Hund zu zeigen, "haha selbst wenn du 10 Meter entfernt bist ich habe dich immer noch unter Kontrolle"


    Normalerweise wird selbst zu der Schleppleine eine normale Leine drann gemacht dann der Hund von dieser los gemacht und freigegeben, und die Schleppleine schleppt auf dem Boden, damit wird der Abruf und Rückruf geübt. kommt der Hund nicht auf Rückruff wird er damit herzitiert oder leicht daran erinnert. zum Leine laufen von A nach B wird wieder die normale Leine dran gemacht. Ansonsten, weiß der Hund aah ich bin eh an der Schlepp und erkennt sofort den Unterschied ob er dran oder ab ist. Deswegen sollte man die Schleppleine nicht als Ersatz zur normalen Leine sehen. Versteht ihr was ich meine?



    das ist klar.... aber drauftreten klappt bei 40 kg nicht so easy... evtl. wenn ich 150 kg wiegen würde und sehr standhaft wäre.... daher nehm ich die in die Hände, wenn ich sehe, dass er was in der Nase hat.... das sehe ich meistens vorher....