Beiträge von Wanjanini

    Man muss auch bedenken, dass die Palliativmedizin enorme Nebenwirkungen hat.
    Und soll man einen Hund wirklich künstlich ernähren - weil er nichts mehr zu sich nehmen will (wenn die Magenschleimhaut durch die Medis zu sehr angegriffen wurde)?
    Er macht sich vielleicht ein - weil er nicht mehr hochkommt und seine Nerven nicht mehr mitmachen und schämt sich dafür, in die Wohnung zu machen.... muss das sein?
    Vielleicht hat er Schmerzen oder ihm ist durchgehend komisch - wer weiß es?
    Oft müssen täglich Einläufe gelegt werden - ist das einem Hund, der nicht mehr lange hat zuzumuten?


    Alles so Fragen....

    Zitat

    Ich hab mal eine ´schwierige´Frage, die ich mir auch fast nicht selber stellen möchte, weil mein Cookie erst 7,5 Monate alt ist, aber irgendwann geht er ja auch auf sein Ende zu, hoffentlich erst in 15+ Jahren.:


    Wieso lässt man denn Hunde einschläfern? Ich lese hier so viele threads darüber, dass gegen Ende der TA kommt und der Hund eingeschläfert- über die Regenbogenbrücke geschickt wird.


    Gibt es denn in der Tiermedizin keine Palliativmedizin, die ein todkrankes Tier schmerzfrei bis zum natürlichen Ende begleitet?


    Das Problem ist, dass du 1.: Nicht sagen kannst, ob dein Tier Schmerzen hat oder nicht. Meistens gibt es irgendwann Probleme wie Bewegungseinschränkungen, Fressverlust, usw. viele Dinge, bei denen man überlegen muss, ob es nicht Tierschutzwidrig ist, dem Tier dies länger zuzumuten.


    2. Warum das Tier dermaßen verrecken lassen... Auch die Menschen sind oft am Ende Bettlägerig und mancheiner wünscht sich da die Möglichkeiten der Veterinärmedizin....

    Ich geb hier auch mal meinen Senf dazu... Ich habe nämlich auch nen großen und ich habe da nochmal ne andere Einstellung, auch (oder eben gerade weil) ich auch Tierarzthelferin bin und da so einiges sehe.


    Ich finde, man sollte sich schon grob an die Richtlinien halten, also die Spaziergänge nicht zuuu lang gestalten. Dafür aber lieber mehrfach raus! Also statt einmal ne Stunde, dann lieber 4-5 mal ne halbe, oder auch mal nur 15 min, je nachdem, wieviel man draußen unternimmt.


    Zur Magendrehung: Ich mache mir da keine Sorgen. Meiner bekommt sein Futter draußen, ich kenne die Symptome, ich kann meinen Hund nicht in Watte packen, nur weil er einer großen Rasse angehört. Dass er nicht nen vollen Futterpott bekommt und wir dann zum Agility fahren versteht sich aber von selbst.
    Aber man sollte sich nicht zuviele Gedanken machen und lieber gucken, dass der Hund und man selber die schöne Welpenzeit genießen können und Erfahrungen sammeln können, statt immer mit der Angst zu leben, was alles passieren kann.


    Auch so mit den Knochen: Spaziergänge kurz halten ok, ihn beschäftigen ist toll aber auch mal einfache "Schlenderrunden"einbauen, damit er nicht lernt: Bei jedem Spaziergang geht die Post ab.
    Ich finde, du machst definitiv zu wenig, weil dir eben alle sagen, strapazier das Tier nicht so. Aber ganz ehrlich, die Hunde, die oft Knochenprobleme bekommen, sind die, die wenig bemuskelt sind, die hochgefüttert werden ohne Ende oder die, die sich beim Toben im Garten mit sich selber alles kaputt machen, weil das so unkontrollierte Bewegungen sind....


    Geh nach deinem Gefühl, mach, was dir und dem Hund Spass macht, es wäre Schade, wenn der Hund sein Leben nicht genießen kann und zu wenig kennenlernt, nur weil man an die ganzen Krankheiten denkt, die er bekommen könnte. Hunde sterben an weitaus mehr Dingen, als an der Magendrehung und an kaputten Knochen....
    Pack ihn nicht in Watte.


    Ich habe mir gesagt: Und wenn mein Hund eben nur 10 wird, statt 13 oder so, dafür haben wir alles ausprobiert, er hatte viel Spass mit mir, er hat viel erlebt.... Darauf kommt es doch an!


    Oder ich sage mir: Es gibt so viele Krankheiten, leb im jetzt - du weißt nicht, was kommt. Also egal wie man es sieht, ich finde, man muss die Zeit mit dem Tier genießen und darf sich nicht zuviele Gedanken machen....

    Weil hier viele meinen, der Hund ist aufgeputscht, obwohl er so viel draußen ist: Das kann auch sein, WEIL er so viel draußen ist!


    Überforderte Hunde sind hibbeliger als entspannte, die angemessene Rausgeh-Einheiten haben!

    Huhu, ich bin auch ganz neu in diesem Bereich....Mit einem netten Bordeauxdoggenrüden.
    Wir wollen eher richtung: Gefährt ziehen, aber das sind ja die ersten Vorübungen, dass er mich überhaupt zieht und das macht mir auch schon Spass obwohl es echt Gas gibt...


    Da meine erste Frage: Ist ein 40 kg Tier eigentlich dazu geeignet, es sich vor den Bauch zu spannen? Also ich habe mich heute von ihm schon ein paar Meterchen ziehen lassen, aber der kriegt so eine Beschleunigung drauf, dass ich schwer hinterherkomme... Ist sicher alles Trainingsssache oder?


    Für uns ist das Ziehen eben ganz ganz neu, er durfte ja vorher nie.

    Die Hunde, die zum erspüren von ep. Anfällen genutzt werden, haben eine Lebensaufgabe, das kann man gar nicht mit dem bisschen Training, wie wir es tun vergleichen.
    Die müssen IMMER achtsam sein, unsere Hunde brauchen das nicht.
    Außerdem ist das total weit hergeholt. Man könnte ja auch sagen: Meiner hört nur mit Geschirr 1, mit Geschirr 2 nicht und mit Halsband schon gar nicht..... Ist auch Quatsch, weil es um ganz andere Dinge dabei geht....


    Die Behindertenbegleithunde tragen übrigens auch ein Geschirr und wenn dies aus ist, dürfen sie erst Hundekontakte usw. haben. Mit niemals.

    Zitat

    Was ist den mit Epilepsie Hunde???????? woran merken die das denn, das ihr Herchen, kurz vor dem zusammenbrechen ist,, manchmal schon stunden vorher......(durch beobachten, und Gespür)..
    oder würde er das nur merken wen er ein Hurtta y Geschirr an hat, wen er ein Halsband um hat dann nicht oder wie.
    Oder Polizei Hunde,,er Beobachtet sein Herchen und spürt Agressionen, Aufregung,, und Hört wie ein Blitz auf seine Kommandos, so ein Hund wen er Gefahr wittert würde er sogar für sein Herchen Sterben, wen so ein Hund Freizeit Hat dann spürt er das, weil er sein Herchen entspant sieht, so entspant er dann auch....oder entspant er dann nur mit seinem Freizeit Geschirr.
    Sicherlich verbinden Hunde irgendwelche gegendstände, mit irgendwelche dingen...
    Aber was für eine leine er gerade an hat oder Geschirr interessiert dem nicht die Bohne.........


    Es geht aber nicht darum,WAS würde der Hund tun sondern darum WAS darf er!
    Klar, würde meiner gerne mal durch die Gegend ziehen oder an dem Halsband vorlaufen.... Aber er DARF es eben nur in bestimmten Situationen und das kann ein Hund sehr wohl lernen. Ein bestimmtes Geschirr ist eine solche Situation.
    Es geht natürlich um meine Kommandos, aber er hat sich da eben so daran gewöhnt, dass er es so kennt, am Halsband keine Mucken zu machen. An der Schlepp verhält er sich anders, die mache ich nichtmal in kurz am Gechirr fest, da hat er ganz andere Erwartungen.


    Und das Zuggeschirr bestimmt darüber noch über die ganze gezielte Aufgabe: Er hat es wirklich nur beim Akt des Ziehens an und rennt damit nicht vorher oder nachher rum, es wird beim Abschnallen sofort ausgezogen.... Daher weiß er - wenn das dran ist, gehts ab.... :-))

    Naja, meiner hungert immer... würde auch immer fressen, egal, was ich ihm gebe.... Er kriegt Futter nur draußen, aber da können wir geben, soviel wir möchten, also satt wäre er nie. Es sei denn ihm ist übel, aber selbst mit erbrechen unsw. frisst der Hund...
    Naja so sieht das jeder anders.
    Klar gibts auch den Moment, ok, jetzt nach 1 Dose terra canis, 2 Stück getrocknetem Pansen und einem Stück Lunge, ist er erstmal so zufrieden, dass er sich satt schlafen legt, aber trotzdem ginge immer noch mehr... und das auch mit riesen Freude am Fressen....