Ich geb hier auch mal meinen Senf dazu... Ich habe nämlich auch nen großen und ich habe da nochmal ne andere Einstellung, auch (oder eben gerade weil) ich auch Tierarzthelferin bin und da so einiges sehe.
Ich finde, man sollte sich schon grob an die Richtlinien halten, also die Spaziergänge nicht zuuu lang gestalten. Dafür aber lieber mehrfach raus! Also statt einmal ne Stunde, dann lieber 4-5 mal ne halbe, oder auch mal nur 15 min, je nachdem, wieviel man draußen unternimmt.
Zur Magendrehung: Ich mache mir da keine Sorgen. Meiner bekommt sein Futter draußen, ich kenne die Symptome, ich kann meinen Hund nicht in Watte packen, nur weil er einer großen Rasse angehört. Dass er nicht nen vollen Futterpott bekommt und wir dann zum Agility fahren versteht sich aber von selbst.
Aber man sollte sich nicht zuviele Gedanken machen und lieber gucken, dass der Hund und man selber die schöne Welpenzeit genießen können und Erfahrungen sammeln können, statt immer mit der Angst zu leben, was alles passieren kann.
Auch so mit den Knochen: Spaziergänge kurz halten ok, ihn beschäftigen ist toll aber auch mal einfache "Schlenderrunden"einbauen, damit er nicht lernt: Bei jedem Spaziergang geht die Post ab.
Ich finde, du machst definitiv zu wenig, weil dir eben alle sagen, strapazier das Tier nicht so. Aber ganz ehrlich, die Hunde, die oft Knochenprobleme bekommen, sind die, die wenig bemuskelt sind, die hochgefüttert werden ohne Ende oder die, die sich beim Toben im Garten mit sich selber alles kaputt machen, weil das so unkontrollierte Bewegungen sind....
Geh nach deinem Gefühl, mach, was dir und dem Hund Spass macht, es wäre Schade, wenn der Hund sein Leben nicht genießen kann und zu wenig kennenlernt, nur weil man an die ganzen Krankheiten denkt, die er bekommen könnte. Hunde sterben an weitaus mehr Dingen, als an der Magendrehung und an kaputten Knochen....
Pack ihn nicht in Watte.
Ich habe mir gesagt: Und wenn mein Hund eben nur 10 wird, statt 13 oder so, dafür haben wir alles ausprobiert, er hatte viel Spass mit mir, er hat viel erlebt.... Darauf kommt es doch an!
Oder ich sage mir: Es gibt so viele Krankheiten, leb im jetzt - du weißt nicht, was kommt. Also egal wie man es sieht, ich finde, man muss die Zeit mit dem Tier genießen und darf sich nicht zuviele Gedanken machen....