Beiträge von Wanjanini

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    Gut, dann mache ich auch nicht unbedingt richtiges Clickertraining. Für mich und ich glaube, auch meinen Hund heißt "Click" = genau das, was du gerade tust, ist richtig, dafür bekommst du gleich Futter. Egal ob das nun ein ausgeführter Trick ist, ne Übung im Obedience oder das Anzeigen des Gegenstandes beim ZOS.
    Vielleicht meldet sich hier ja noch jemand, der erklären kann, wie der Hund den Click richtig versteht ohne, dass er konditioniert wurde. Mir ist das nämlich gar nicht klar, weil es ja für den Hund keinerlei Bedeutung hat.


    Ich habe einfach geklickt, dann Futter hingeworfen. Und das über mehrere Tage. Dann habe ich angefangen. Den Stift ind die Eine, den Klicker und ein Leckerlie in die andere. Sobald er den Stift berührt hat, "klick" und leckerlie zum Stift führen und dort geben. Das dann machen, bis er es versteht, auch die Hände wechseln, Hände weiter auseinander usw.


    Dann kamen die Leerklicks, mit denen man erreicht, dass der Hund die Nase länger am Gegenstand lässt.

    Genau so ist es, der Hund soll beim ZOS wissen, dass der Klicker eben nicht die Übung beendet sondern nur anzeugt, dass er etwas richtig und gut macht und er auch bald ein Leckerlie bekommt (Leerklicks).


    Du solltest erstmal einfach nur anfangen den Hund an den Klicker zu gewöhnen und dafür sorgen, dass er die Erwartungshaltung bekommt: Klicker = Essen.
    Erst wenn er dich anguckt und weiß, was nach dem Klicken folgt, kann weitergegangen werden.


    ZOS dauert. Wir sind jetzt seit etwa 1 Monat dran und gehen jetzt auch richtig in ein "Trümmerfeld" von Kartons und Büchern suchen :-)


    Momentan üben wir, dass er, wenn der Stift z.B. unter einem Laubzweig liegt, er diesen nicht wegdrückt.... Ist schone eine Herausforderung.:-)

    Also wir füttern auch Wolfsblut, nachdem wir so einiges durch hatten: Arden Grange, Josera (was auch ganz gut funktionierte), Bestes Futter usw.
    Gebarft haben wir auch mal (Eigentlich hauptsächlich)
    Da Djabba aber immer haarte wie sonst was, haben wir jetzt wieder Wolfsblut (hatten wir vor einem jahr schonmal für 1-2 Wochen gefüttert) gegeben und das haaren hat sich komplett eingestellt. Er haart jetzt absolut nicht mehr. Der Rest ist auch super, auch wenn er immer mal Probleme mit den Pfoten hat - aber er hat auch ein Problem mit Herbstgrasmilben (was schon vor dem neuen Futter da war).


    Wir nehmen das Dark Forest und Cold River, außerdem das Alaska Salmon und Wild Duck im Wechsel. Dazu gibt es alle 2 Tage (manchmal auch jeden Tag) 800 g Lukullus Dose.
    Klappt soweit ganz gut, daher bleiben wir erstmal dabei, bevor wir wieder umstellen und das haaren wieder losgeht.
    Ich finde man muss gucken, was der Hund verträgt und das kann man dann als Hauptfutter nehmen. Man kann es ja immer wieder aufwerten durch Rohes, Gekochtes, Dose, Quark, verschiedene Öle.


    Aber warum nicht ein Futter nehmen, nur weil ein paar Werte nicht soooooo super sind, wenn er Hund damit sonst gut zurecht kommt.
    Vielleicht käme ein Wechsel unter den Wolfsblutsorten auch in Frage, meiner hat bei all diesen Sorten tolles Fell und haart nicht mehr, egal welche Sorte ich nehme.

    Ich nutze von mir aus keine hündischen Gesten. ich blocke ihn nicht einfach so, ich beschwichtige nicht durch Gähnen o.ä.
    Ich nutze sie nur dann, wenn ich etwas will oder ihn zurechtweise. D.h. ich pöbel ihn körperlich an (renne ihn um, wenn er im Weg steht oder schubse ihn weg, wenn er nicht mitmacht).


    Ich weiß aber sehr gut, was hündische Gesten sind und kann ihn gut lesen. So gehe ich z.B. auch Bogen um andere Hunde, wenn ich sehe, dass diese ihm nicht geheuer sind oder ich vermeide es, zu aufdringlich zu werden (mich z.b. beim Sitz.Kommando zu weit nach vorne zu beugen und ihn anzustarren)


    Er versteht sehr gut, wenn ich ihn drohfixiere..


    Was ich noch mache: ich dulde sein Schnuppern im Genitalbereich (ein unseriöser Hund würde dies nicht zulassen), ich verfüge über Ressourcen (ist ja auch eine Art hündisches Verhalten) und ich entscheide Dinge vor ihm....


    Da sehe ich, ich nutze DOCH recht viele hündische Gesten. Ich würde ihn aber nie kneifen, quietschen, Vorderkörpertiefstellung machen, oder mich einfach beim angucken wegdrehen oder gähnen um zu beschwichtigen.
    Wenn wir kuscheln, brauch ich nicht beschwichtigen, er kommt trotzdem gerne.... Und sonst sehe ich keinen Grund, meinen Hund zu beschwichtigen, ich weiß ja, was ich von ihm will und er weiß das meist auch und macht aus jugendlicher Rüpelei oft mal nicht ganz so mit momentan.... ;-) Da beschwichtige ich doch nicht..... nicht bei meinem körperlich oft rauen, rüpeligen Knallfrosch....

    Zitat

    Hach, das kenne ich soooooo gut. Haben wir hier derzeit auch. :hust: Nur, dass es bei mir keine 40kg sind. Dennoch nervig...




    meiner merkt direkr, wenn er an der Schleppi ist - und benimmt sich plötzlich.... Sobald er dann frei ist (was wir erstmal gestrichen haben, wegen unkontrollierbarem Verhalten.... bzw. Jagen ;-)) kommt der pupertäre Rüpel raus....
    Weiß grad nicht, welche Situation mir lieber wäre.... enn er an der Schleppi auch Mist machen würde, könnte man ja zumindest daran arbeiten.....

    Djabba wirkt durch sein Äusseres und er würde gerne auch seine Pflicht tun... d.h. mich beschützen und auch gerne nach vorne gehen.... darf er aber nicht und bekommt es deswegen dann mit mir zu tun sobald er fixiert o.ä......


    Da er 100 % auch zupacken würde, hoffe ich, dass er mich niemals beschützen muss.... :-/

    Auf jeden Fall musst du dir einen guten trainer suchen...
    Abzubauen ist es nicht, aber unter Kontrolle zu halten, so dass der Hund lernt, dass du das sagen hast, wer sich bewegen darf und wohin....


    Das ist ein langer Weg und hat viel mit Ressourcen-Management und Unterordnung zu tun, aber auch mit dem vertrauen, dass du die Dinge regelst.
    Macht sie das draußen auch? Startet sie Scheinattacken auf Hunde, wenn sie frei ist? verbellt sie draußen Menschen?


    Wichtig ist, dass sie lernt, dass sie das absolut nicht zu entscheiden hat... das geht nur mit gutem Trainer...


    Viel Erfolg, wir arbeiten auch hart daran momentan. Djabba geht zwar keine Menschen an, aber er zeigt schon erste Schritte in Richtung kontrollierendem Verhalten anderen Menschen gegenüber: Er will bei denen entscheiden, wann gekraulut wird, er beobachtet sie.... läuft hinter ihnen her um zu gucken, wo die hingehen, wenn sie sich in der Wohnung bewegen... geht bei Hundebegegnungen vor und geht von selber zum Hund (startet manchmal auch Scheinattacken...)


    Sind hart am arbeiten, aber es wird... Die Leinen Pöbelei haben wir schon fast wieder raus :-))

    Welche unabhängige Institution würde das bei anderem Futter tun? Welche Institution würde daran Interesse haben, wenn kein Gewinn, wie bei Royal canin usw., die ja eh nur ihr eigenes testen, bei raus käme?


    Ganz ehrlich, dann müsste man die komplette Ernährung des Menschen auch überdenken und dürfte nicht mehr im Supermarkt einkaufen gehen.... denn was in unserem Essen (auch wenn man zum großen teil selber kocht) drin ist, ist auch nicht ohne....


    Wenn es dem Hund gut geht, er es verträgt und toll aussieht, warum das dann nicht füttern....