Beiträge von Wanjanini

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    Das ist für's nächste mal ein super Tip, danke!


    Lilly ist eigentlich ein sehr selbstwußter Typ. Was ja nicht zwingend heißt, das sie nicht trotzdem unsicher sein kann.


    Überhaupt nicht! Denn gerade selbstbewusste Typen können meist sehr gut beschwichtigen.... Sie müssen nicht abschnappen oder so, sondern bleiben dabei ganz souverän und ruhig und gelangen so aus Situationen.


    Beschwichtigen heiß nicht unbedingt, dass sie unsicher sein muss, bei fast jedem Hundekontakt beschwichtigen Hunde (mal nur einer, mal abwechselnd). Und dann eben nicht rufen, weil es wichtig für sie ist, das auch zu Ende zu bringen.

    Manchmal würd ich den dann auch gern auf den Arm nehmen ;-)


    Naja mittlerweile geht es gut, an anderen Hunden vorbei, auch wenn er frei ist. Er soll dann auf meine Hand gucken, eben damit er nicht so darauf achtet, ob fixiert wird oder nicht....
    Er bekommt dann auch Futter oder nen Spiel, wenn wir vorbei sind. Oft geh ich auch ins Gebüsch und lass ihn was suchen.... ich hatte halt aber eben auch das Problem schonmal, dass die Leute mir dann ins Gebüsch hinterher sind...
    Und ausdiskutieren mussten, warum meiner keinen Kontakt haben darf, schließlich sei hier keine Leinen pflicht.



    Und das kotzt mich eh tiersich an: Ist in Gebieten wo keine Leinenpflicht mehr herrscht denn kein Respekt mehr gegenüber anderen Haltern geboten?


    Da ruft man, lassen sie ihren bitte nicht zu meinem und als Antwort kommt: Aber hier dürfen Hunde frei laufen. :(

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    Ich find das schwierig einzuschätzen so aus der Entfernung.
    Beim Labbitier würde ich jetzt als erstes an eine Übersprungshandlung denken.
    "Schauuuuuu mal, Meeeeenschen. Schnell, lass uns da hin" *wuff* *spring* *freu* Schneeeeell...Beeeiiluuuuung!"


    Lena wufft aber zum Beispiel auch, wenn ihr was nicht passt auf SPaziergängen - Brix hin und wieder auch. Da ist es dann unsicherheit. "Oh..hm...da hinten, schau mal *wuff* Seltsames Ding *wau*"


    Was nicht schadet und womit du ihr zeigst, dass du es gesehen hast und das alles ok ist: Sie kurz sitzen lassen, du gehst nen Stück auf die Menschen zu und dann wieder zu ihr und geht weiter.


    Oder aber du fragst zusätzlich die Leute, ob ok ist, dass du ihnen die hand gibst, während dein Hund hinter dir bleibt.


    Es kann eine Art Unsicherheit gewesen sein und sie wollte drauf aufmerksam machen. Indem du zeugst, dass du es siehst und dabei locker bleibst (kein ruhiges Zureden, in ihrer Unsicherheit), würde sie ruhiger werden, wenn es daran lag.

    Man kann überlegen warum der Hund nicht kommt und dann das "Strafmaß" anpassen find ich... oder eben nur im richtigen Moment rufen...
    D.h. wenn meiner gerade dabei ist, zu beschwichtigen und daher beschäftigt ist, ruf ich nicht, da er das in Ruhe machen soll, damit er keine übergebraten bekommt. Wenn er selber einfach gerade rumpöbelt würd ich hingehen, ihn einsacken und dann hat er als Strafe eben kurz Pause an der kurzen Leine.
    Wenn er gerade mitten im Spiel ist und noch nicht sooo gut hört bringt es auch oft was, wenn der, dessen Hund hört zuerst ruft und dann ruft man seinen eigenen.


    Mit anderen Hunden, die nicht gut hören, lässt man dann seinen eigenen erstmal nicht so oft laufen, damit man mal über längere Zeit Erfolge hat.


    Ich finde es immer wichtig, dass alle, die zusammen ihre Hunde laufen lassen, die selbe Idee haben, also auch mal eingreifen, ihre Hunde, wenn einer nicht hört, auch aus dem spiel rufen usw.
    Ich würd auch ruhig oft rufen, damit er lernt, dass es nicht das Ende des Spiels ist, wenn er zu dir kommt.

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    Ich finde es völlig in Ordnung, wenn junge Hunde das Aufreiten IM SPIEL ausprobieren und es ausgeglichen bleibt. Ist einer nur noch am juckeln gibts nen Abbruch.
    Meint einer den großen Macker raushängen lassen zu müssen und schon in der Begrüßung fremder Hunde aufreiten zu müssen gibts, je nach körperlichem Verhältnis und Verhalten des Hundes, auf den aufgeritten wird, nen Abbruch von mir, oder eben vom Hund.
    Meine 10kg Hündin lässt (außer in den Stehtagen) übrigens nie jemanden aufreiten, sie wehrt sich da schon im Ansatz und das klappt sehr gut. Ist der Casanova sehr hartnäckig geh ich dazwischen.


    Die meisten unkastrierten Hunde, die ich kenne, können mit dem Verhalten sehr gut um, können sich wehren, akzeptieren auf der anderen Seite auch eine Ansage. Problematischer habe ich es bei kastrierten Rüden beobachtet, die sich den anderen Rüden kaum erwehren können - vermutlich weil sie es nicht wirklich gelernt haben.
    Bei jungen Hündinnen finde ich sehr wichtig, dass sie die Erfahrung machen, damit sie lernen sich vernünftig zu wehren. Da würde ich zaghafte Versuche sich zu wehren im Zweifelsfall unterstützen.



    Mein Hund hat zwar gelernt, auch mal zurechtzuweisen, aber das kann er sehr dezent.
    Er hat aber auch gelernt, dass eigentlich ich die Dinge regel und wehrt sich daher nicht direkt bei sowas, weil er weiß, dass ich das mache.


    Wir habens halt so gesehen, dass er nicht unbedingt herausfinden darf, welche Kraft der hat, daher regeln wir viel für ihn, damit er gelassen bleibt und sich hauptsächlich unterwirft, wenn solche Hunde kommen.


    Eigentlich aber meidet er den Kontakt zu solchen Hunden, denn mit wechselseitigem Spielen (das bei ihm auch sehr körperlich aber eben nicht einschränkend wird) hat es nichts mehr zu tun und wehren muss er sich auch nicht, weil ich das regel.


    Jetzt kommt wieder, mein Hund darf nicht Hund sein ;-), hat damit aber nix zu tun, da auch erfahrenere Hunde eingreifen würden, wenn bei anderen aus ihrem Rudel aufgeritten wird...



    Immer wieder: "aber meiner ist doch so lieb"


    "Das wird ihm bei meinem auch nicht helfen"


    Also ich geh auch immer in die Büsche, wenn auf engem Weg nen anderer kommt.... gehe auch echt im Wald dann in die Büsche, letztens bin ich über nen Fluß gehüpft, weil 2 freilaufende Hunde und 2 Pferde kamen.... Da hätt ich meinen nicht ableinen können....


    Auch wenn meiner gut an anderen vorbei laufen kann, ich hab halt immer Angst, dass die, an denen ich vorbei gehen muss, dann rüberkommen.....

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    Die Situation war letztens an einem ganz engen Weg ... konnte also keinen Bogen laufen und da bleibe ich lieber hinter dem anderen Hund bevor es knallt. Ansonsten geh ich auch schon mit Abstand dran vorbei. :smile:


    Meine Trainerin sagt auch immer, dass ich mich mal drastischer bemerkbar machen soll, aber ich bin einfach zu nett. *hust*


    War ich anfangs auch.
    Aber nachdem mir oft Leute entgegenkamen und immer schon auf hundert Meter riefen, dass ihrer ja nix tut, sorry, da kommt von mir heute nur noch ein: "Meiner aber".


    Und ich sag dann auch, dass meiner den andern schreddern wird. Selbst wenn es nicht stimmt, aber so halt ich mir die halt vom Hals.


    Freunde macht man sich so nicht..... Aber dazu machen wir Hundesport, Hundewanderungen usw..
    Ich hab einfach keine Lust mehr, mich auf spaziergängen täglich rechtfertigen zu müssen oder ähnliches.


    Ich bin so oft von Leuten angegangen worden, einmal nur, weil ich nen Dummy im Rucksack im Netz stecken hatte und ein Boxer nicht mehr von mir abließ.


    Bei mir ists vorbei mit der Nettigkeit, wenn die anderen so ignorant sind.

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    Nö, das kann "Jemand" nicht, weil ich einen unsicheren Hund an der Leine habe und ganz engen Kontakte nach Anweisung meiner Trainerin momentan noch meide. ;) Außerdem sind das meistens die Leute, die ihren Tutnix zu meinen Hunden lassen und der Trainingserfolg für die Tonne ist.


    Solche Kommentare kann man sich auch sparen ...



    Kenn ich. Und wenn man auf der Höhe der anderen ist, schnappt die Flexi um und zack, klebt der an meinem. Super Situation dann....


    Ich sag immer dazu, wenn ich überhole, dass der andere Hund bitte bei denen bleibt und NICHT plötzlich mal "gucken" kommen muss, weil meiner dann Hackfleisch draus macht.
    Ich sags leider jetzt wirklich immer sehr drastisch, da sonst keiner auf mich hört.