Also bei uns ists komplett, dass unserer aufreiten will, seit er kastriert ist.
Mal allgemein dazu: Ich finde, das aufreiten ein so massives körperliches einschränken ist, dass meiner das nicht brauch. Man sieht ja schon, wenn ein anderer Hund (was bei uns zwar selten ist, aber hin und wieder kommt es halt doch vor) aufreiten will und dann gehe ich da schon zwischen und hol ihn da weg. So ist bei meinem erst einmal einer aufgeritten und das fand Djabba absolut beschissen und hat sich mit eingezogenem Schwanz hingesetzt und sich ganz klein gemacht. Da ist es einfach meine Aufgabe, ihn von dem, der da rumrammelt zu erlösen. Gott sei dank hat er sich noch nicht gewehrt, weil ers eben so selten erlebt hat, aber das wäre richtig scheiße für den anderen.
Meiner Meinung ist aufreiten keine vernünftige Kommunikationsart und wirklich sehr übertrieben. Nicht immer ist das aus Dominanz, es kann eben auch um Bewegungseinschränkung gehen, wenn der andere z.B. zu dynamisch ist, oder um fehlgesteuertes sexuelles Verhalten.
Schön ist es für den Hund unten wirklich nicht, daher finde ich, es muss nicht sein. Egal ob Rüde oder Hündin.
Mal noch was zu dem riechen: In unserer Hundeschule wurde einer kastriert, da er zu sehr nach Rüde gerochen hat, allerdings unglaublich zurückhaltend und lieb war und sich niemals anderen Rüden gestellt hätte. Der hat dann von anderen Rüden wirklich massiv einen drauf bekommen beim spazieren gehen..... Jetzt ists wieder gut.
Wollt ich nur mal anmerken ;-)