Beiträge von Wanjanini

    Hauptsächlich Hunde aus dem Ausland, die eingeführt wurden.
    Es sind aber auch vor allem bei der Parvovirose und Leptospirose Fälle vorgekommen, bei Hunden, die länger nicht geimpft wurden und immer in Deutschland waren.
    Genauso wie Leishmaniose bei Hunden in Deutschland vorkommen kann.... selten, aber nicht unmöglich.

    Unsere Impfung sieht dieses jahr so aus: SHPL, ohne Adjuvanz.


    in 2 Jahren dann wieder Tollwut, da muss ich dann durch... und wird er auch packen ohne weitere Probleme.



    man darf nicht so naiv sein und die Infektionskrankheiten einfach totschweigen oder verharmlosen, und genau das wird hier teilweise betrieben, von Leuten, die gar nicht wissen, wovon sie da reden.


    Staupe gibt es ka kaum noch, Tollwur sowieso nicht mehr in Deutschland und Parvovirose kann ja ganz einfach behandelt werden.... sind alles tolle Lügen und zeigen, dass das ganze nicht mehr ernst genommen wird.

    Zitat

    Nicht ärgern. Informationen aus erster Hand sind MIR persönlich immer willkommen, danke, auch ausgewogene Impfkritik zur Abrundung.
    Aber bitte nicht diese esoterische Gehirnwäsche, die oft zu diesem Thema betrieben wird.....



    :-) Ich persönlich finde es eben wichtig... ich würde das selber nicht bei meinem Hund machen, wenn ich es irgendwie falsch finden würde.


    Das mit der Adjuvanz liegt mir dagegen sehr am Herzen.... Bitte bitte darauf achten, dass der Impfstoff ohne Tollwut da zumindest frei ist.


    Ein Mediziner sagte mal: Impfstoffe mit Adjuvanz am besten in die Gliedmaßen spritzen - die kann man zur Not amputieren. So viel dazu....


    Die meisten sind aber heutzutage frei davon.


    Und mal so nebenbei: Nur weil ich Tierarzthelferin von Beruf bin, kann ich mich nicht auch informieren? Ich bin vielleicht selber Hundebesitzerin? Ich bin also als TMFA zu blöd mir meine eigene Meinung zu bilden? Schön, dass es hier solche Vorurteile gibt.... Ich bin in diesem Forum privat. Und schreibe hier, wie ich privat darüber denke. Ich habe halt das Hintergrundwissen und habe viele Fälle gesehen, in denen eine Impfung leben gerettet hätte.

    Hui, ganz schöne Beteiligung hier. :-)
    Also, ich kenne wesentlich weniger Hunde, die Impfschäden haben, als die, die bei uns auf der Isostation sitzen und auf Auswertungen der Parvovirosetests und Staupetests warten. So ist es nun einma.


    Ich plapper sicher nicht das nach, was die Tierärzte sagen, da gibt es bei 5 verschiedenen Tierärzten auch wieder 3-4 verschiedene Meinungen. Ich weiß, welches Impfschema vorgeschrieben ist. Ich weiß auch, was NICHT unbedingt nötig ist (Und wir beraten auch dementsprechend).
    Aber Einzelkomponenten sind einfach oft nicht kompatibel mit den Wünschen der Besitzer. Und sie sind erst recht nicht kompatibel mit dem Verbrauch. Es lohnt sich also nicht, für jeden Extra Wunsch Impfdosen zu bestellen, auf denen man evtl. sitzen bleibt, weil die meisten leute eben nach dem Impfschema gehen wollen.
    Wir bestellen die Impfstoffe, wenn der Besitzer sich bereit erklärt, die gesamte Packung zu bezahlen, auf der wir sonst sitzen bleiben.


    ich impfe lieber einmal mehr, ich sehe ständig Hunde, die an Staupe zugrunde gehen, Rückenmarkspunktionen und alles über sich ergehen lassen müssen und am Ende ist es doch aussichtslos.
    ich möchte das nicht, und ich möchte auch nicht, dass meiner in irgendeiner Form Probleme bekommen könnte, nur weil er mal mit einem Hund gespielt hat, der wegen einem Tollwutverdacht eingeschläfert wurde.


    So sehe ich das. Ich füge meinem Hund sicher kaum Chemie zu, wir geben keine Zecken und Flohprophylaxe, keine Wurmkuren (sammelkotproben reichen) aber ich denke die Impfungen sind gerade heute wieder dringend nötig, da die Infektionskrankheiten zunehmen.


    ich nehme mal ein Beispiel, bei dem es schon für einen Hund bedrohlich werden könnte: Der besitzer sitzt mit seinem nicht geimpfeten Hund im wartezimmer in einer Tierarztpraxis, es kommt ein kleiner Welpe rein, aus dem Ausland, noch sehr jung. Die beiden werden zueinander gelassen, warum auch immer. Die beiden spielen,, der kleine bekommt irgendwann genug und knabbelt und packt den Großen mit den Zähnen. 10 Min später ist der kleine dran und nach einer neurologischen Untersuchung werden diverse Ausfälle bemerkt, eine Bissverletzung, die im Ausland zugefügt wurde, vermutlich von einem anderen Hund. Dazu wird evtl. gesagt, dass die Mutter des kleinen Welpen im Ausland verstorben ist, vermutlich an Tollwut, wurde nicht nachgewiesen, da im Ausland zu teuer.
    So, dann sitzt man im wartezimmer, die Praxis wird geschlossen, die Halter aller Hunde müssen dort bleiben bis das Veterinäramt da ist. Keiner darf die Praxis verlassen, alle namen werden festgehalten.
    Und schließlich wird der Welpe wegen Verdacht auf Tollwut eingeschläfert. Der Halter des großen Hundes, mit dem der Welpe vorher gespielt hat, sitzt nun da, muss einen Impfstoff nachweisen.
    Und da fängt das nächste Problem an.


    So wäre der Ablauf in einer Praxis, sogar, wenn nur der Verdacht besteht.
    Hier wird wirklich vergessen, wie stark das Einführen von Auslandshunden zunimmt, und genau deswegen brauchen wir, meiner Meinung nach die Impfungen.

    Erstmal zur Beruhigung: Meiner hat mich auch angeknurrt, als er kleiner war. ich war wirklich am verzweifeln, dachte, ich mache alles falsch und dass er richtig Probleme machen würde.
    Wir sind dann zur Hundeschule, bei der wir sowieso waren, und haben unsere Rangordnung nochmal klarer hervorgehoben (Futter nur aus der Hand, keine Raufspiele mehr, keine Rempelspiele usw., nicht aufs Bett oder Sofa) und gaaaaanz viel Vertrauen durch gemeinsame Spiele wie Futtersuche oder ähnliches aufgebaut.
    Außerdem haben wir ihm das tauschen beigebracht und ein absolutes Korrekturwort, bei dem dann auch Schluss mit Lustig ist.


    Das Knurren war nie wieder ein Problem, aber ich weiß wie es ist, wenn einen plötzlich der eigene Welpe anknurrt. Bei uns war es, denke ich noch fehlendes Vertrauen gemischt mir den ersten kleinen Versuchen, den Ton angeben zu wollen. Wenn man ruhig bleibt, legt sich das schnell, du darfst nur nichts durchgehen lassen.


    Als mich Djabba als kleiner Knirps beim Ohren reinigen (mit Futter ablenken und alles habe ich getan) einmal zwicken wollte, bin ich einfach ruhig geblieben, hab ihn am Halsband gehalten, bis er fertig war sich zu winden und hab dann wortlos weiter gemacht und ihn gelobt, als er dann ruhig war. Das war quasi der Knackpunkt, seitdem sind wir quit. :-)

    Also ich arbeite als Tierarzthelferin und meine Meinung dazu ist: Impfen ja, aber es muss die richtige sein.


    Allgemein sage ich ja, mein Hund muss geimpft werden, vor allem, da durch die Aufnahme von Hunden aus dem Ausland, hier einige Krankheiten eingeschleppt werden, obwohl laut Zollamt, alle Tiere geimpft sein müssen, die nach Deutschland kommen.
    Aber was ich so mitbekomme, ist dies nicht immer so. Da werden nämlich auch Jungtiere eingeführt, die noch nicht geimpft werden dürfen, oder bei den älteren wird im Ausweis rumgefuscht. Auf jeden Fall gibt es genug Staupe und Parvovirose-Fälle auf den Quarantänestationen in unseren Tierkliniken. leptospirose ist auch auf den Menschen übertragbar, und gar nicht mal sooooo selten.


    Meiner Meinung nach sollten die Hunde vor allem gegen diese Krankheiten geimpft werden. Ich finde außerdem die Tollwutimpfung wichtig, da, wie gesagt, genug Hunde rumrennen, die aus dem Ausland kommen und keinen Impfschutz haben. Wird bei einem dieser Hunde ein Tollwutverdacht geäußert, wird der Hund eingeschläfert oder in Quarantäne gestellt. Hatte mein Hund jetzt Kontakt mit dem Tier und hat KEINEN Tollwutschutz, kann es im schlimmsten Fall soweit kommen, dass das Veterinäramt sagt, dass mein Hund eingeschläfert werden muss, da kein Impfschutz besteht.
    Soweit lasse ich es nicht kommen, und daher finde ich die 3 jährige Tollwutimpfung sehr sinnvoll.
    Den Rest impfe ich jährlich, bis auf Zwingerhusten, das bringt meiner Meinung nach nix, es dämpft vielleicht die Erkrankung etwas ab.


    Achtet auf JEDEN Fall darauf, ob es ein Impfstoff mit Adjuvanz ist oder ohne (Tollwut gibt es leider nur mit Adjuvanz). Diese Stoffe lösen eine Entzündung am Einstichsort aus um die Wirkung zu verbessern/zu gewährleisten. Das sind dann diese Beulen, die oft entstehen, die sogar entarten könnten!
    Wie gesagt, die SHPPL Impfungen gibt es ohne Adjuvanz, und mit der Tollwutimpfung alle 3 Jahre muss man dann leider so leben... :(

    Danke für die Antwort! Er ist durchaus sehr muskulös... Ich gebe jetzt Kokosfett dazu, er mag das ganz gerne, und ich fütter Hirse und Reis alle 2-3 Tage, einfach auch deswegen, damit er etwas zulegt.
    Er hat zwar eine Top Figur, aber da er noch im Wachstum ist, habe ich manchmal Angst, dass nur das Fleisch nicht ausreicht.