Ich bins wieder
Ich lese gerade aufmersam ein anderes Thema, worin auch thematisiert wird, wie Hunde auf die eigene Laune reagieren etc. Ich find das ganz spannend und das betrifft uns grad sehr.
Mein Hund flüchtet, wenn ich schlechte laune hab und das tut mir leid weil ich möchte, dass er sich zuhause wohl fühlt und weil ich möchte, dass er sich auf mich verlassen kann. Ich weiß leider nicht, warum er sich für die Flucht entscheidet, wenn er sich an einen ort zurück zieht, wo er bequem und entspannt liegen kann, ist das eine Sache, die ich unterstütze. Und natürlich lass ich ihn liegen, wo er sich gerade befindet. Wenn er aber angst bekommt und deswegen das weite sucht, dann tut mir das leid, das muss nicht sein.
Das ist so, seit ich im Homeoffice bin, also seit März 2020 und betrifft nur die Situation, während meiner Arbeit und entstand wohl, weil Coronabedingt auch nicht immer alles rosig war. Jedenfalls hat er irgendwann verknüpft dass mich meine Arbeit stresst und es für ihn besser ist, wenn er dann nicht in meiner Nähe ist. Kurze Beschreibung: ich werde nicht laut oder so, ich werfe auch nicht meien Sachen durch die gegend, aber ich schnaufe genervt, war manchmal längere Zeit gestresst, eher hektisch, genervtes Tippen am Laptop, Kugelschreiber etwas fester auf den tisch zurück tun nach einem blöden Call usw. Also nur dass ihr euch ein Bild machen könnt. Soweit ich das überblicken kann, war ich nie ungut zum hund, also es liegt daran, dass er sich nicht entspannen konnte, wenn das so kippte und wohl merkte dass irgendwas komisch ist, aber nicht wusste was.
Ich glaube, jetzt, nachdem ich erkannt hab, ich tu meinem Hund nix gutes, und einen weg da raus gefunden hab, es gibt ein paar schlüsselwörter oder Gesten für ihn, die ihn flüchten lassen, ich hab es noch nicht genau erkannt. Ich hatte mitte Juni langen Urlaub und seit dem geht es mir auch viel besser und ich achte darauf. Es kommt eigentlich jetzt nicht mehr dazu, dass ich richtig genervt/wütend bin, schon noch ein bisschen, innerlich, aber ich hab einen guten weg gefunden, das bei mir zu behalten, meine arbeit macht mir wieder spaß und die vorteile des Homeoffice überwiegen.
Wie zeige ich jetzt meinem Hund, dass ich verstanden habe? Wird er den Unterschied merken? Mittlerweile geht er ja schon weg, während ich meine Arbeitssachen herrichte, er kennt den Unterschied zwischen "arbeitet" und "spielt computer", liegt wohl an den materialien die ich herrichte und am Sitzplatz.
Wenn er wo anders liegt ist mir das egal, wenn er sich aber vor mir versteckt, dann eher nicht. er würde stundenlang dann versteckt bleiben (verkriecht sich aber nicht wirklich, er wählt den hintersten Raum der Wohnung und legt sich dann auf den boden, so dass er nicht im weg liegt, aber unter normalen bedinungen würde er einen weichen oder kühleren Liegeplatz wählen). Spricht man ihn an, oder holt man ihm dann zum Gassi freut er sich sehr und entspannt sich und alles ist gut. Von selbst kommt er dann nur hervor, wenn er merkt ich gehe durch die Wohnung, am Besten in die Küche aber er käme dann nicht, um sich wieder zu mir zu setzen oder in den selben raum, wo eigentlich sein Platz ist.
Tipps?