Beiträge von Sunny023

    Er wird von sich aus sowieso bei mir im Raum liegen wollen, also ist mein Plan, so zu arbeiten, dass er nicht meinetwegen weg geht.


    Der weitere Liegeplatz wird zusätzlich bereit gestellt, für die Fälle wo er sich selbst dahin zurück zieht. Wenn er sich dort entspannt, hole ich ihn dann auch nicht extra Ran, er wird dann eh nach wenigen Stunden zum Gassi abgelöst oder weil mein Partner dann heim kommt etc.


    Gestern saß er mit mir auf der Bank, hab ihn während den Telefonaten sanft zu kraulen begonnen, damit er entspannt bleibt, ab und an ein kleines Leckerli gefüttert dies auch zugeworfen wenn er auf dem Sofa (paar Meter von meinem Arbeitsplatz weg) saß, ja extra ranholen zum füttern tu ich nicht.

    Danke euch :)


    Ich denke nochmal darüber nach.


    Stimmt, ich will ja nicht, dass er dann Terror macht, aber will ihm einfach zeigen, alles ist okay, ich bin okay, du bist okay.


    Morgen kriegt er ein schönes Bettchen da und vielleicht fühl ich mich dann ja auch besser und kann vergessen dass der arme Hund am nackten Boden liegt :D


    Heut lief es ganz gut :)

    Ich dachte mir nur, dass er ja auch gar keine Struktur oder Routine kennt und bei jedem soll/darf er sich natürlich anders verhalten.

    ja sooo herum hab ich das nicht betrachtet, ging vom eigenen Hund aus.


    Mhhhh ja wenn das eine langfristige Lösung ist, weil die körperliche Beeinträchtigung des eigentlichen Besitzers so bleiben wird, dann wäre ich definitiv für bleibende, immer gleiche betreuungspersonen und "ziele"/strukturen die eingehalten werden sollen.


    inwieweit man da als Betreuungsperson einfluss hat, ist fraglich, aber schön, dass du dir darum gedanken machst :)

    KANN schon sein?


    Magst du schildern, wieso du ihn fremd betreuen lassen musst und was die Personen dann mit dem Hund tun?


    Mir ist immer wichtig, wenn meine Tiere fremdbetreut werden, dass die struktur soweit erhalten bleibt wie sie immer ist, denn ich denke, zu viel trubel oder aktivität kann den hund auch zusätzlich pushen, sodass er sich nachher nicht mehr gut entspannt bekommt.


    Es ist halt manchmal besser, der Hund wird fremdbetreut, als der Hund bleibt einfach viele viele Stunden ohne betreuung, ohne gassi etc.


    Ich denke aber nicht, dass ein hund sich denkt: meine güte, jetzt hat die alte schon wieder keine zeit für mich und schickt XY ... oder dass er denken könnte, man möge ihn weniger. Die meisten Hunde nehmen die Dinge hin wie sie sind, leben im hier und jetzt und ja manchmal sind Dinge das kleinere Übel.

    Daaanke für die Antworten, daraus kann ich viel mitnehmen :)


    Ich denke, ich richte mir gleich bei Dienstbeginn eine schüssel mit diesen mini-trainingsleckerchen her und füttere ihm die während ich telefoniere.


    Der Ansatz, bei stimmungswechsel welche zu werfen ist auch ein guter, ich denke, das versuch ich auch umzusetzen, ja, man kann sich nicht immer kontrollieren bzw platzt es eh früher oder später, wenn man das versucht. Hierbei gehts aber mehr um mich selbst, ich mag nicht immer grantig sein bei dingen die ich nicht beeinflussen oder ändern kann, war halt einfach alles viel und man ist sich in solchen situationen selbst zu blöd und wird dann alles zur gewohnheit.


    Ich mag ihn eh nicht zwingen, dass er mir auf der pelle hockt und bin sehr dankbar, dass ich so einen doch sehr einfachen hund habe aber ich will ihm einfach nur zeigen, dass es anders auch geht und er sich auf mich verlassen kann. Wenn er sich von selbst zurückzieht, bitte, soll er das tun.


    Ja, ich kann ihm in dem teil der Wohnung einen gemütlichen platz richten, das mache ich gleich morgen, hab da schon eine idee, aber ich hab überhaupt keine Ahnung, wie man einen Hund dazu bringt, ihm zu zeigen/sagen dass das sein platz ist haha, das war irgendwie nie notwendig, aber beim reflektieren ist mir schon eingefallen, dass er diese eine stelle häufig aufsucht, wenn ihm etwas zu viel wird, das muss keine große angstsituation sein, so sachen wie handwerker kommen, wir räumen die Wohnung auf oder um, viel trubel = er liegt dort, ihn gezielt da hinweisen können wär auch praktisch :D


    Alleine bleiben tut er ohne Probleme, im ganz normalen alltag sperr ich ihn aber nicht absichtlich aus und zu 95% der Fälle ist es mir völlig egal wo er herumliegt, er liegt aber meistens in der nähe eines Menschen, alleine liegt er eigentlich nur, wenn wir uns nicht auf einem Sofa, Bett oder Sitzplatz befinden.


    EDIT: Es handelt sich um einen 10 jährigen munteren, aufgeweckten Dackel, er ist erst seit Januar einzelhund, im haushalt befindet sich noch eine Katze, der ist selbst ernannter chef, aber hund und katz gehen sich weitesgehend aus dem weg und haben miteinander nix zu schaffen und treffens ich eigentlich nur zum füttern in der Küche :D

    Job wechseln.

    auf lange sicht: joa, eventuell, aber ich hab mich ausgiebig damit befasst, dass dieser Job für mich aktuell NUR vorteile hat, abgesehen davon, dass ich Geld dadurch bekomme. ich möchte diesen Job aus vielen Gründen nicht aufgeben und das hat nicht nur etwas damit zu tun, dass ich sehr viel zeit für meine Tiere hab, ich profitiere sehr davon und hab nun die nötige Kraft, ausdauer und intelligenz, das auch zu erkennen und mich auch so zu verhalten :D

    Ich bins wieder :D


    Ich lese gerade aufmersam ein anderes Thema, worin auch thematisiert wird, wie Hunde auf die eigene Laune reagieren etc. Ich find das ganz spannend und das betrifft uns grad sehr.


    Mein Hund flüchtet, wenn ich schlechte laune hab und das tut mir leid weil ich möchte, dass er sich zuhause wohl fühlt und weil ich möchte, dass er sich auf mich verlassen kann. Ich weiß leider nicht, warum er sich für die Flucht entscheidet, wenn er sich an einen ort zurück zieht, wo er bequem und entspannt liegen kann, ist das eine Sache, die ich unterstütze. Und natürlich lass ich ihn liegen, wo er sich gerade befindet. Wenn er aber angst bekommt und deswegen das weite sucht, dann tut mir das leid, das muss nicht sein.


    Das ist so, seit ich im Homeoffice bin, also seit März 2020 und betrifft nur die Situation, während meiner Arbeit und entstand wohl, weil Coronabedingt auch nicht immer alles rosig war. Jedenfalls hat er irgendwann verknüpft dass mich meine Arbeit stresst und es für ihn besser ist, wenn er dann nicht in meiner Nähe ist. Kurze Beschreibung: ich werde nicht laut oder so, ich werfe auch nicht meien Sachen durch die gegend, aber ich schnaufe genervt, war manchmal längere Zeit gestresst, eher hektisch, genervtes Tippen am Laptop, Kugelschreiber etwas fester auf den tisch zurück tun nach einem blöden Call usw. Also nur dass ihr euch ein Bild machen könnt. Soweit ich das überblicken kann, war ich nie ungut zum hund, also es liegt daran, dass er sich nicht entspannen konnte, wenn das so kippte und wohl merkte dass irgendwas komisch ist, aber nicht wusste was.


    Ich glaube, jetzt, nachdem ich erkannt hab, ich tu meinem Hund nix gutes, und einen weg da raus gefunden hab, es gibt ein paar schlüsselwörter oder Gesten für ihn, die ihn flüchten lassen, ich hab es noch nicht genau erkannt. Ich hatte mitte Juni langen Urlaub und seit dem geht es mir auch viel besser und ich achte darauf. Es kommt eigentlich jetzt nicht mehr dazu, dass ich richtig genervt/wütend bin, schon noch ein bisschen, innerlich, aber ich hab einen guten weg gefunden, das bei mir zu behalten, meine arbeit macht mir wieder spaß und die vorteile des Homeoffice überwiegen.


    Wie zeige ich jetzt meinem Hund, dass ich verstanden habe? Wird er den Unterschied merken? Mittlerweile geht er ja schon weg, während ich meine Arbeitssachen herrichte, er kennt den Unterschied zwischen "arbeitet" und "spielt computer", liegt wohl an den materialien die ich herrichte und am Sitzplatz.


    Wenn er wo anders liegt ist mir das egal, wenn er sich aber vor mir versteckt, dann eher nicht. er würde stundenlang dann versteckt bleiben (verkriecht sich aber nicht wirklich, er wählt den hintersten Raum der Wohnung und legt sich dann auf den boden, so dass er nicht im weg liegt, aber unter normalen bedinungen würde er einen weichen oder kühleren Liegeplatz wählen). Spricht man ihn an, oder holt man ihm dann zum Gassi freut er sich sehr und entspannt sich und alles ist gut. Von selbst kommt er dann nur hervor, wenn er merkt ich gehe durch die Wohnung, am Besten in die Küche aber er käme dann nicht, um sich wieder zu mir zu setzen oder in den selben raum, wo eigentlich sein Platz ist.


    Tipps?

    Meine Labradordame, die leider schon verstorben ist, war auch eine Angsthündin, wir wussten, welche Situationen sie überfordern und wie man dann damit umgehen muss, wenn man es nicht vermeiden kann und damit war dann ein gutes Leben möglich, allerdings zeigte sie nie aggressionen oder drohgebärden/verteidigung gegen Menschen.


    Ich bin also auch für: Hund ankommen lassen, bau Bindung und vertauen auf, Routinen, die immer gleich sind, die auch von anderen Personen eingehalten werden, viel aus der Hand füttern und ein Ruhepol werden, so dass dieser Hund weiß, du bist da, du machst das schon, sie muss sich um nichts kümmern und kann sich auf dich verlassen.


    Wenn du die Möglichkeit hast, schau, dass du einfach nur ein, zwei fixe Bezugspersonen für sie hast, die sie gut kennen, falls du sie fremdbetreuen lassen musst.


    Muss aber auch sagen, dass meine unsichere Hündin besser damit klargekommen ist, in ihrer gewohnten Umgebung betreut zu werden. Dies bedeutete, dass sie öfter alleine bleiben musste, aber ich hatte den Eindruck, dass es ihr damit besser geht, als sie wo hin zu schippern.


    Da sie auch draußen sehr speziell war, hatte ich nur eine Person, der ich dermaßen vertraut habe, meine Hündin auszuführen, sonst hätte ich die leine nie aus der Hand gegeben, zu groß die angst, dass sie sich in Panik losreißt, einen anderen Hund beißt etc.


    Also ja, finde engste Bezugspersonen, denen du vollkommen vertraust und die deine Hündin kennt, mag und denen sie vertraut. Ansonsten musst du schauen, dass sie nicht in die bedrängnis kommt, zu entscheiden ob schnappen jetzt ein guter weg ist. Aber dazu können andere sicher mehr sagen. Rückzugsorte müssen geschaffen werden, da auch betreuende Personen einweihen. Anderst wo würde ich vielleicht darauf achten, dass der Hund sowieso einen fixen Platz hat, wo sie ruhe hat, nicht unebdingt auf dem Sofa, wo man dann mit dem hund um einen Platz diskutieren muss... Den Mann der freundin würde ich der Hündin jedenfalls versuchen schmackhaft zu machen, erstens um festzustellen, ob diese Begegnung schäden hinterlassen hat und dies wieder auszubügeln und zweitens, ist es gut, wenn sie eh unsicherheiten gegen Männer hat, dass sie sieht, dass Männer auch ganz gut sind.

    Ich finde es unglaublich schwierig, bzw. unmöglich, da zu raten, ob und wann man solch einen Hund gehen lassen sollte.

    jepp, das ist auch ein Punkt, der mich als "betreuende Person" zwar nicht viel angeht, ich würde nie den Besitzer da in der Richtugn irgendwie ausfragen oder was einreden, wir reden auch wenig drüber, mich interessiert einfach, wie andere das thema sehen.

    Der Output funktioniert noch einwandfrei?

    Ja er kann das Geschäft erledigen, und hat noch Kontrolle über alles, macht zuhause nicht rein, zeigt an, wenn er muss, man muss ihn halt halten dabei, damit er nicht umfällt.

    Ich persönlich ziehe immer auch die Natur einer Tierart in Betracht, wenn man über "Lebensqualität" nachdenkt... ein Lauftier (Hund) sollte und möchte sich bewegen können.

    ja...


    da gabs kürzlich eine unschöne Situation (deshalb haben wir beschlossen, dass ich nun unterstützend betreuen werde..) er war kurz alleine zuhause.. was immer klappte, weil er nie tendenzen zeigte, selbst aufzustehen. er wird, falls er alleine ist videoüberwacht, aber natürlich schaut man nicht jede sekunde, wie man den aufnahmen später entnehmen konnte, hat er sich vor einem geräusch (türe/fenster beim nachbarn ist zugeknallt) erschreckt und wollte vom körbchen weg... er kann sich halt nur robbend fortbewegen, was er eigentlich nur nützt um sich anders hinzulegen, aber nicht um den platz zu wechseln.. bis auf dieses eine mal: was die kamera nicht einsehen konnte: er ist dabei unglücklich unter dem Bett gelandet (was in unmittelbarer nähe zum Liegeplatz steht), vielleicht war das eh sein ziel, da schutz zu suchen aber er konnte nicht selbst hervor und hatte sehr große angst.. ich bekomme gänsehaut bei der vorstellung, immer und immer wieder.

    Ich selber habe keine Erfahrung mit Ataxie bei Hunden, aber es wäre vielleicht noch sinnvoll, wenn Du etwas genauer beschreiben könntest, was für ein "Hund" es ist. Rasse? Alter?

    Hoppla,


    Es handelt sich um ein Stafford Terrier 8 - 10 Jahre ungefähr. Ja, Ataxie kommt bei dieser Rasse wohl häufiger vor. Aufgefallen, dass der Hund anders ist, ist sicher schon vor 4, 5 Jahren, es wurde sehr lange viel untersucht, bis die Diagnose Ataxie über einen Gentest klar war. Er konnte gut leben, wackelig, aber das ging klar.


    Es kommt wohl in Schüben, dass es sich verschlechtert und nun ist es eben so, dass er alleine eigentlich nichts kann.


    Er hat Freude, wenn man ihn zum spazieren gehen fertig macht, aber ob er draussen Freude oder interesse zeigt, kann ich gar nicht beurteilen. Ich habe ihn jetzt aufgrund eines persönlichen Ereignisses beim Besitzer knapp eine Woche rund um die Uhr betreut, ich hatte nicht den Eindruck, dass er Spaß hatte, mit mir um die häuser zu ziehen, aber er war die ersten Tage auch unsicher (fremdbetreuung) und wollte kaum vom Haus weg.


    Was er aber sehr genießt ist in der Wiese liegen, sich sonnen lassen, gestreichelt werden. Zuhause interagiert er mit seinen Menschen, er hat auch gelernt mit ihnen zu kommunizieren, zeigt was er möchte (auf sofa, an den menschen rankuscheln, kontakt wollen, rollt spielsachen mit der schnauze). Ich hab schon das gefühl, dass er noch aktiv am Leben teilnimmt.