Beiträge von Sunny023

    Ich pack jetzt mal auf en Tisch: Als ich meinen Hund bzw die Hunde (hatte mal zwei) angeschafft hab, was ich äusserst naiv und blauäugig und hab nicht an "morgen" gedacht.


    Hab nicht nachgeacht, was wäre wenn?


    - wenn der Hund ernsthaft verletzt ist, angefahren wird, krank wird, chronisch krank wird.


    Es gab Zeiten in meinem Leben, da wäre ein stink normaler Tierarztbesuch schon nicht ganz einfach gewesen zu stemmen, also ein ganz normaler, mit sagen wir: Tier anschauen, Blut abnehmen, vl das ein oder andere Medikament, Endkosten so 150 - 200 Euro.. ja es gab eine Zeit in meinem Leben, in der hätte ich nicht gewusst, woher nehmen.


    Ich bin darauf nicht stolz und heute würde ich das so nicht mehr machen.


    Ich bin unglaublich froh, dass es gut ausging. Wir hatten nur einmal einen kleineren Notfall, sonst waren die Tierarztbesuche geplant.


    Ich hab aber auch in schlechten Zeiten (bis auf wenige Ausnahmen, gab ne kurze Phase, da musste ich den Hunden Lidl Futter füttern, weils anders nicht ging..) absolut immer darauf geachtet, dass meine Tiere bekommen was sie brauchen.


    Ich bin froh, dass die Zeiten vorbei sind. Natürlich hab ich auch jetzt nicht nicht was weiß ich wie viele tausend euro auf der Hohen kante, aber ein notfall wäre keine riesenkatastrophe mehr.


    Ich hab mittlerweile für quasi alles einen Plan B und Rücklagen geblidet. Sei es jetzt das Auto, oder die Strom/Gasabrechnung oder eben meine tiere.


    Ich denke, Haustierärzte, zu denen man auch sonst geht, würden sicher schon behandeln, auch wenn man das Geld nicht sofort hat. Wissen tu ichs nicht aus eigener Erfahrung, aber bei meinem Tierarzt könnt ich mir jetzt vorstellen, es wär kein Problem. Bei einem neuen Tierarzt, bei dem man sonst nie war stell ich es mir problematischer vor.


    Ich hab eine bekannte, die einen Hund hatte, angeschafft in einer ähnlichen situation wie bei mir: blauäugig und naiv. Sie hatte nicht so viel glück wie ich, die Hündin wurde krank und es kostetete viel viel viel Geld bis sie die Diagnose hatten, dann nochmal viel Geld wegen Medikamente, Hilfsmittel für den Hund, behandlung der Verletzungen (ataxie..), dann war die Hündin noch gegen quasi alles allergisch, das heißt, man konnte am Futter nicht sparen, brauchte auch da wieder Spritzen und Medikamente, wenn man versucht hat, am Futter zu sparen brauchte es wieder Geld für Tierarztbesuche weil Begleiterscheinungen der Allergie oder Durchfall...


    Ehrlich, ich weiß bis heute nicht WIE genau sie das gestemmt hat, weiß aber von mehreren Spendenaufrufen in einer/mehreren FB Gruppen, Ratenzahlungen beim Tierarzt (mehrere, mehrere Tierärzte..) aufgrund eines Tumors brauchte der Hund eine OP, die konnte sie planen, wurde auch über Spenden finanziert,..


    Ich weiß nicht ob ich das gepackt hätte wenns mich getroffen hätte.


    Jetzt (der Hund wurde eingeschläfert, weils nicht mehr ging) hat sie sich zwei Rassekatzen angeschafft, die Kosten für die Anschaffung hat man mühevoll gespart, aber auch die müssen zum tierarzt und sie hat hier das selbe Problem wie "damals". Sie machts halt einfach wie immer: irgendwie wird das schon + Ratenzahlung + Zuschüsse von Eltern,.. Sie plant jetzt aber eh, die Katzen zu vermehren, da kommt schon geld rein.. mh.


    Hach schlimm.. Sonst kenn ich noch Fälle, wo der Hund aber eben als "das ist nur ein Hund" gesehen wurde, da wurden Tiere eingeschläfert wenn sie zu krank waren und die Behandlung zu teuer oder wenn absehbar war, dass sie daran sterben werden in den nächsten stunden/Tagen halt einfach abgewartet..

    Du musst dir vor allem folgende Frage stellen:


    Mit 5 Jahren ist dieser Hund quasi in der Blüte seines Lebens, er könnte noch 10 Jahre leben (plus, minus) .


    Bist du bereit dazu?


    Wenn ja, dann würde ich mir so schnell wie möglich einen Trainer suchen um mit diesem Hund zu arbeiten. Ihr müsst ein Team werden und er muss lernen, dass du jetzt sein Besitzer bist und er auf dich hören muss.


    Es wird vermutlich nie einfach werden, aber du musst schnell dagegensteuern, sonst macht dieser Hund was er will und du kannst ihn die nächsten Jahre an der kurzen Leine mit Maulkorb durch die Gassen führen, damit niemand zu schaden kommt.


    Auch wenn du dich dazu entschließt, den Hund in erfahrene, gute Hände abzugeben, solltest du das schnell tun. Zum einen, um das Tier nicht noch mehr zu verunsichern, zum anderen, das was er gelernt hat ist ja noch da, seine Fortschritte, die gute Führung,.. man muss es nur aus ihm herauskitzeln, aber wenn dir der Hund jetzt 2, bis 3 Jahre verkommt, schwieriger und "schlimmer" wird dann wars das für ihn und er hat keine Chancen mehr, vermittelt zu werden.


    Das ist nicht fair.


    Wenn du den Hund behalten möchtest würde ich auch dazu raten, dort zu bleiben wo er trainiert hat/wurde. Er kennt den Platz, die Trainer, hat dort ein vertrautes Umfeld und ich denke, das gelernte lässt sich dort am ehesten herauskitzeln, da auch die Trainer dort wissen, was der Hund gelernt hat.


    Dass der Trainer unfreundlich war würde ich auch nicht zu nah an mich heranlassen. Wie schon jemand schrieb: Die können am ehesten mit Hunden und sind auch keine Pädagogen. Wenn der Umgang wirklich schlimm ist und bleibt kann man noch immer wechseln, wenn sich das nicht in einem sachlichen Gespräch klären lässt.

    jepp, sollte er das problem jetzt immer bekommen, denke ich natürlich darüber nach.


    wenns nach mir ginge, hätte ich es schon entfernen lassen, als die diagnose gestellt wurde, aber der tierarzt fand es nicht notwendig - es tut ja nix, wenn es keine probleme macht, aber der hund wird ja nicht jünger und ich würde auch ungern so lange warten bis es ihm probleme bereitet, er aber eventuell später aufgrund des alters mehr risiko hat.


    alt, eventuell krank, dauernd wunde stellen durch ein lipom was dann nicht mehr so einfach entfernt werden kann stell ich mir auch doof vor.


    stehen aber erstmals vor dem problem - na mal sehen. ich hab den eindruck, dass es besser wurde, hab gestern und heut mit Käsepappeltee abgetupft, trocken getupft und mit dem kühlen wind vom föhn manuell nachgetrocknet damit ich nicht reiben und dauernd an die wunde stelle muss, hab das gefühl das tut ihm gut.

    Hallöchen,


    ich brauch mal euren Rat.


    Da sich mein hund (Dackel, kurze beinchen mit Lipom am hinteren bereich der vorderpfote -achselnah) heut auffällig oft stark gekratzt hat, hab ich mir die stelle angeschaut:


    Am vorderbein, also quasi in der Achsel ist er etwas gerötet, mit kleiner schwellung vom kratzen. Ich glaube, die Stelle war bis ichs gesehen hab auch leicht feucht(vielleicht hat er dran geleckt) und gut warm, wollte da jetzt aber auch nicht so viel rumdrücken und rumgreifen, es dürfte ihn jucken und wehtun, wenn ich (er auf dem Rücken liegend) sein bein vorsichtig hochziehe, um an die Hautfalte zu kommen, verkrampft er sich dabei und zuckt bisschen zusammen.


    Ich hab jetzt über den abend darauf geachtet, dass er sich nicht mehr kratzt und die stelle mit einem Wattepad trocken gehalten.


    Ich beobachte das jetzt übers wochenende und würde am montag zum Tierarzt gehen, soll/kann ich da nun noch was tun bis dahin? Ich denke eh, es wäre am besten, die stelle sauber und trocken zu halten und nichts zu schmieren, weil es dadurch ja feucht bleibt. Soll ich mit wasser oder ähnlichem säubern oder einfach so lassen?


    Ich hab leider sonst nix wundheilendes oder desinfizierendes, was nicht brennt. Eine betaisodona lösung hätte ich da, aber das brennt, würde aber desinfizieren?


    Ich denke, dass er diese wunde Stelle wegen seinem Lipom hat, dieses ist aber nicht mehr gewachsen, könnte mir vorstellen, dass wir ihn beim letzten Regen neulich vielleicht nicht gut genug abgetrocknet haben, die stellen feucht blieben oder ähnliches.. sonst hatte er sowas nie.

    Haben die Decken und das innere seines Körbchens was gemeinsam?


    Meine Hündin war generell stubenrein, hatte aber auch eine "Macke" dass sie öfter auf weiche unterlagen gepinkelt hat. Das hat sie wirklich lang gemacht und ich war so verzweifelt, ich hab alles versucht (und untersuchen lassen) die war einfach so.


    Ich hab sämtliche Liegeplätze und das Bett immer mit Decken ausgekleidet um diese gegenstände vor Hundehaaren zu schützen. Immer mal wieder fand ich dann nasse stellen darauf. Bis ich aufgehört hab, das alles mit Decken auszukleiden. Bett hab ich unzugänglich gemacht, wodurch sie sich "leider" das im bettschlafen abgewöhnt hatte, hab ich aber akzeptiert und dann ging nur noch gaaaanz selten was daneben - wenn es passierte, dann immer auf decken: Sie hat mit den pfoten an den decken herumgescharrt und sich dann gelöst, aber ich glaube nicht voll, es war nie komplett durchnässt.


    Ich glaube das scharren, weiche unterlage,.. war ein verhaltensmuster (das ist die einzige Erklärung die ich dafür finden kann, warum die Hündin das von Klein an bis ins alter gemacht hat), deswegen auch die Frage, ob Decke + Körbchen was gemeinsam haben. Vielleicht musst du nicht alle weichen unterlagen wegtun, sondern diese nur anders bereitstellen. ein Solides Kissen vielleicht, ist warm und weich, hat aber wenig Oberfläche zum zusammenscharren - das hat bei uns geholfen.


    In meiner Vertweiflung hab ich damals auch alles weiche entfernt und fand mich dann SO gemein, ich meine, wo soll der hund dann liegen? Das geht nicht.. nein.


    Also ich gehe aber generell davon aus, dass ein Welpe das nicht bis ins Hohe alter tun wird, zumindest nicht, wenn sonst alles passt und es keine großen Traumata etc gab (das war bei uns thema). Unser Dackel z.B da kann ich unfälle an einer Hand abzählen, der war von einem auf den anderen Tag komplett stubenrein und würde eher platzen, als in die WOhnung zu machen.


    Aber als Welpe hat er auch weiche Unterlagen aufgesucht z.B teppich, oder es passierte da, wo er grad stand/lag, wenn ein welpi muss, dann muss er "jetzt" :D

    Ich musste letztes Jahr unsere Labidame gehen lassen.


    Ich weiß nicht mehr, WIE Ich das entschieden hab, es war einfach das einzig richtige in diesem Moment. Sie hatte starke Schmerzen und plötzlich beginnende Lähmungserscheinungen. Sie konnte nicht mehr selbstständig ihren Platz verlassen und eigentlich gar nichts mehr.


    Als "es" begann haben wir versucht, Himmel und Hölle in Bewegung zu versetzen um herauszufinden, was sie plötzlich hat, wir hatten keine richtige Diagnose aber es wurde rapide schlechter, das war wirklich schlimm. Es dauerte ca 3 Wochen, als wir dann gesehen haben, dass es nicht mehr geht.


    Ich weiß nicht ob man sich anmaßen kann über "Lebensqualität" zu urteilen, was ist das schon und wer bin ich bitte, dass ich das entscheide?


    Aber doch, irgendwie schon. Man kennt sein tier und man spürt wenn es leidet.


    Meine Hündin war immer so, sie hat alles hingenommen wie es ist, auch wenn es DInge waren, die sie nicht gerne mochte oder ihr unangenehm waren. Sie hatte so ein inniges vertrauen in uns, ich glaube, sie wäre für uns über heiße Kohlen gegangen, wenn wir der Meinung wären, dass das richtig wäre.


    Die letzten Tage waren so schlimm, dass ich gar nicht richtig darüber schreiben kann, aber es ähnelte dem was hier beschrieben wird sehr.


    Es ist auch extrem schlimm, wenn man den Zeitpunkt kennt, wenn man genau weiß, der Tierarzt kommt jetzt um dieses Leben zu beenden und man hat das selbst forciert.


    Auch dieses elendige warten bis noch etwas dazukommt, was diesen schritt rechtfertigt - ich kenn das so gut. Ich glaube irgendwie auch, dass das nicht sein muss.

    Dackeltier bellt auch, wenn Besuch kommt.


    Ich muss dazu sagen, wir bekommen nicht soo häufig besuch. Wir handhaben es bei geplanten Besuch oft so, dass wir den Besuch draußen einsammeln, heißt, ich weiß die Uhrzeit wenn jemand kommt, gehe kurz vorher mit dem Hund ne Runde und holen den Besuch dann draußen ab. Da wird sich kurz gefreut und gebellt, wir gehen heim, hund gibt ruhe - hund freut sich daheim angekommen nochmal ne runde, ist 2 bis 3 minuten aufgeregt aber leise.


    Ich hab das eingeführt, damit diese situation: Klingel, besuch, bellen, stress, eventuell schimpfen meinerseits weil ich nciht weiter weiß,.. nicht entsteht. ich wusste/weiß schlichtweg nicht, wie ich den hund in dieser erregung auf den platz bringen kann, nichtmal anbinden ginge weil ich nichts hab, was sicher genug ist, woran ich ihn binden könnte :D


    Mit zwei hunden wars halt damals schwer. Jetzt hab ich nur mehr den Dackel. Da er durch die beschriebene Situation die klingel, klopfen und gegensprechanlage nicht wirklich kennt, reagiert er kaum auf dieses geräusch. Er braucht relativ lange um zu verbinden "aha! da kommt wer! jetzt wird es zeit zum bellen!" Er bellt dann, wenn jemand drin ist. ABER: ich kann ihn mittlerweile mit etwas beauftragen: "Brings balli" = er rennt los und sucht gezielt ein bestimmtes Spielzeug und er sucht es so lange, bis er es findet, dann wuffelt er zwar leise/r vor sich hin aber er hat ne aufgabe. das funktioniert mittlerweile 7 von 10 mal.


    Hat er das spieli gefunden zergel und rangel ich ein bisschen mit ihm, freue mich mit ihm, entweder reicht ihm das oder ich tausche es dann wenn er entspannt ist gegen ein kaustangerl :)


    Wenn der Paketheini klingelt lasse ich minikleine leckerchen regnen, die er dann sucht (suchen ist der HIT für ihn) - er wuffelt einmal weil/wenn er gecheckt hat dass da jemand kommt, wendet sich aber den leckerchen zu.


    Vielleicht nicht perfekt, ich kann den hund nach wie vor nicht einfach wegschicken in dieser situation, aber es ist viel stressfreier für alle beteiligten, vielleicht kannst du was daraus mitnehmen, z.B den besuch erstmal draussen abholen und klingel/klopfen/sprechanlage gezielt üben.

    wie lange ist das so?


    soweit es geht, halte ihn bei dir im raum für ne weile, dann könnest du ihn bese rkontrollieren und siehst wie er sich verhält, wenn er da weg möchte. Wird er unruhig? muss er pipi?


    ok auch nachts.. kannst du sagen wie das zeitlich ist, also du kommst vom gassi, wann findest du dann ne pfütze?


    lässt sich das ganze mal mit ner kamera verfolgen? Ersatzhandy. tablet, wenn du keine cam hast, an einen "pinkelort" bringen (vl alle anderen unzugänglich machen) und ne kamerapp laufen lassen wo du dann vom arbeitsplatz aus kurz schauen kannst obr da is/war?


    Tierarzt um blase anschaeun zu lassen wär auch noch ne kurze idee

    Ich halte Dentasticks einfach für einen Snack und als solchen gebe ich meinem Hund diese Dinger, er frisst sie sehr gern, aber an ein WUndermittel zur Vorbeugung von schlechten Zähnen glaube ich nicht.


    Kauzeug ist für die Zähne schon gut, aber naja ich glaube putzen ist das einzig Wirkungsvolle - wie halt auch beim Menschen, speisereste und Zahnbelag gehören entfernt, wenn einem die Beissechen wichtig ist.


    Ich hab das auch eher vernachlässigt und tut mir im Nachhinein sehr leid weil der Hund sicherlich schmerzen gehabt haben muss, das hätte ich ihm sicher ersparen können, hätte ich mehr auf seine Zähne geachtet und früher gehandelt.