Beiträge von jente

    Hallo,


    wir haben vor einigen Wochen mit THS angefangen und bisher macht es uns beiden auch sehr viel Spass. Mein grosses Problem ist aber, dass sich mein Hund zwar z.B. während des Hindernislaufs sehr gut auf mich konzentriert (habe da tolle Tips von den Trainern bekommen), aber sobald wir durchs Ziel sind und er sein Leckerchen bekommen hat abdreht und zu den anderen Hunden hinrennen will, um mit denen zu toben. Die anderen kennen inzwischen den Anblick des herumflitzenden Schäferhunds schon und nehmen es als Möglichkeit zum Üben von "Gehorsam unter starker Ablenkung" für ihre Hunde :ops: . Er kommt zwar dann auch schnell wieder, aber irgendwie kann's das ja nicht sein. Im Moment hantiere ich gleich nach dem Zieldurchlauf hektisch mit der Leine während er versucht, an sein Leckerchen in meiner Hand zu kommen - sehr suboptimal.
    Generell entspricht das alles schon seinem Naturell, er ist tendenziell 100% bei mir solange was Spannendes passiert, aber dann gern auch genauso schnell weg, wenn das vorbei ist.


    Ihn nur an der Leine zu lassen ist z.B. bei Tunnel und Reifen ja nicht immer möglich, und wenn ich dann die Leine wieder aufnehmen will bringe ich uns beide aus dem Tritt. Ich habe schon überlegt, ob ich nicht auch lieber ein Spielzeug als Belohnung nehme (mag er auch gerne), damit ich ein bisschen mit ihm zergeln kann und ihn so "bei mir" behalten. Auch an eine Flexi Click Leine hatte ich gedacht, da brauche ich nicht mit dem Karabiner herumfummeln und die Leine kommt ihm nicht in den Weg.


    Habt ihr vielleicht noch andere Tips und Anregungen? Oder hatte irgendjemand dasselbe Problem und hat eine gute Lösung gefunden?
    Vielen Dank im voraus,
    jente

    ich bin ja sturmfester, flachlandgewöhnter Niedersachse und deshalb nicht so der Experte in Steigungen, aber kommt es dabei nicht auch auf die Höhenmeter an? Also jemand der 3km klettert und dabei 900 Höhenmeter schafft hat doch mehr Arbeit geleistet als einer der auf 3mk nur 200 Höhenmeter überwindet, oder? :???:


    Verwirrte Grüsse,
    jente

    Zitat

    Waren es vor einigen Jahren ehemalige Rennhunde aus Irland oder Hunde aus der Tötung in Frankreich, sind es heute Hunde aus Mittelmeerländern und Osteuropa.
    Gerettet wird oftmals nach Lieferlage und Tränendrüsenfaktor.


    Wie sieht es denn eigentlich mit den Tötungen in Frankreich heute aus, haben sich da die Zustände gebessert durch das Interesse von Orgas aus Deutschland? Oder ist die Karawane weitergezogen und hat sich für die Hunde aus Spanien erwärmt bevor sich etwas getan hat?

    Hallo ihr alle,


    ich suche auch gerade auch Gassibekanntschaften, weil ich mehrmals in der Woche mit Angus in Hannover bin und dort eigentlich keine Hundebesitzer zum Spazierengehen kenne. Unter der Woche wäre das Dienstags und Mittwochs (beide Male allerdings erst ab 19 Uhr), ausserdem Sonntags vormittags.
    Ich habe ein Auto, wäre also in Bezug auf Treffpunkte flexibel.
    Falls ihr Lust habt oder noch Fragen, könnt ihr mir auch gern eine PN schicken.


    Gruss, jente

    Hallo,
    wir hatten wir auch früher mal - allerdings kurzfristig - ähnliche Probleme.

    Zitat

    Nun ja, da ich eine schmächtige Person bin, habe ich mir angewöhnt von nun an stehen zu bleiben, sie fest am Geschirr zu halten (wickel mir vorher immer noch die Leine ums Handgelenk) und versuche sie zu beruhigen, meistens hab ich sie so zwischen die Beine "geklemmt".


    Das hatte ich auch mal kurze Zeit so ähnlich versucht, aber dann sehr schnell festgestellt, dass es absolut kontraproduktiv war. Dein Hund will sich bewegen, zerrt und will vorwärts (ob jetzt zum Spielen oder zum Angreifen oder was auch immer) und wird stattdessen "zwangsruhiggestellt", also zum Stehenbleiben gezwungen und dann noch zwischen Frauchens Beinen eingeklemmt. Wo soll sie hin mit der ganzen Energie, die sich da gerade anstaut? Bei uns hat weitergehen, in Bewegung zu bleiben, geholfen. Falls Du sie nicht halten kannst, müsstest Du mehr Abstand zwischen ihr und den anderen Hunden halten, soviel, dass sie nicht so aufdreht. Den kann man dann im Verlauf je besser es wird wieder kleiner machen. Wenn sie Spielzeug mag, könntest Du versuchen, sie mit einem Kauseil oder sowas von dem anderen Hund abzulenken, also mit ihr im Weitergehen zergeln. Hier im Forum wird oft "Zeigen&Benennen" empfohlen, aber damit habe ich selbst keine Erfahrung.


    Zitat

    Nicht nur speziell dieses Problem, sondern wäre auch dankbar über Antworten generell über Hilfestellungen beim ausgeprägten Jagd- und Spieltrieb.


    Wieviel Kontakt hat sie denn mit anderen Hunden? Kann sie auch mal mit (bekannten) Hunden rennen und interagieren? Was bei uns das Hundebegegnunsproblem letztendlich sehr schnell gelöst hat, war ihm sehr viele kontrollierte, positive Hundekontakte zu verschaffen. Mein Hund ist jetzt einfach nicht mehr so aufgeregt, wenn er andere Hunde trifft, weil er oft genug mit anderen Hunden rennen und interagieren kann und nicht mehr unbedingt zu jedem neuen Hund hinmuss. Das ist aber sicher bei jedem Hund anders, auch je nach Motivation, warum er so auf die anderen reagiert.


    Ich hoffe, das hier hat ein bisschen geholfen, viel Glück weiterhin.
    Gruss, jente