Beiträge von jente

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    Also bei Mozart hat die obige Methode super funktioniert. Er frisst nichts mehr, keine Pferdeäpfel, keine Hundehaufen.


    Ich sage ja nicht, dass es niemals funktionieren kann. Aber ich denke, dass man sich die Konsequenzen sehr genau überlegen muss. Die für den Hund, für den Halter und die Beziehung der beiden zueinander. Ich denke, das langfristige Lernerfolge besser ohne aversive Reize zu erzielen sind. Und ich bezweifle sehr, dass der Hund es nicht mit dem Menschen am anderen Ende der Leine in Verbindung bringt.
    Ausserdem scheint Lernen über Bestrafung deutlich besser zu funktionieren, wenn ein alternatives Verhalten angeboten wird, dass positiv verstärkt werden kann. Und da frage ich mich doch, ob ich nicht gleich über "nein" und alternatives Verhalten (z.B. zu Frauchen kommen und Leckerchen abholen), oder Zeigen und Benennen oder was auch immer gehen möchte.

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    aaaaaber wenn sie jedesmal ein NEIN hört, und das auch irgendwann brav befolgt, nutzt das Null, wenn Frauli und Herrli mal nicht zuschaun. Da is das Vermeiden (Leinenrucken) auf alle Fälle zielführender. Hund verknüpft die "Beute" mit einem Ruck an der Leine und nicht direkt mit dem Halter. Also is der HH mal weg, wird sie nach wie vor das Meideverhalten zeigen - is ja gefestigt und nicht mit Herrli/Frauli in Verbindung gebracht.
    Ein NEIN is zwar schön und gut und sollte natürlich auch sitzen, aber wenn HH mal nichts sagt, weil gerade anderweitig beschäftigt, kommt kein NEIN, folgedessen darf man.


    mh, meinst Du wirklich, dass der Hund nicht merkt, dass da "jemand" an der Leine ruckt? Den allermeisten Hunden, die ich kenne, ist glaube ich sehr klar, dass Einwirkungen am Halsband/der Leine von demjenigen kommen, der das andere Ende in der Hand hat. Ich hätte Sorge, mir so das Vertrauen meines Hundes zu verspielen. Und was passiert, wenn der Hund ohne Leine läuft?
    Da ist ein konsequent aufgebautes "nein" meiner Meinung nach wirksamer, weil dem Hund irgendwann klar ist, dass Zigarettenstummel immer verboten sind (auch wenn man es dann nicht mehr jedes Mal sagt) - und man noch vielleicht noch was Tolles bei Herrchen/Frauchen abstauben kann, wenn man sie ignoriert.

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    die "Züchterin" Kreuzt Mops, Englische und Fraz. Bulldoge um die alte Rasse wieder rauszuzüchten,.. (?)


    Mal ganz abgesehen von Zucht/Vermehrung, dazu wurde ja schon eine Menge geschrieben:
    was ist denn der "Sinn" hinter einer Mischung aus diesen Rasse, die haben doch relativ ähnliche Gesundheitsprobleme oder nicht? Und wie sollte man aus so einer Mischung "die alte Rasse" wieder herauszüchten? (Interessiert mich jetzt einfach "technisch" mal...)

    Ich werde wohl wirklich bis zum Wochenende warten müssen, meine Erkältung wird schlimmer, habe unsere Mittagsrunde nach nicht mal 2km asthmatisch pfeifend abkürzen müssen... *aufdenArmwill*


    Ich habe aber festgestellt, dass meine Handy-App die Pausen/Stehzeiten automatisch abzieht, ist das erlaubt oder soll ich die wieder draufrechnen? wie macht ihr das?


    NB ist es eigentlich die oder das App? vielleicht sollte ich einfach wieder "das Appdings" sagen, das ist einfacher... gab's da nicht einen thread zu... *hustendguckengeht*

    Ich würde auch gern mitmachen wenn ich darf. Ich bin zwar super-unfit, werde es aber auf meine Erkältung schieben. :gut:
    Mein Hund hängt mich selbst mit Schonung bei gottseidank abklingendem Zwingerhusten noch mühelos ab. Ich werde aber trotzdem lieber bis zum Wochenende warten, wenn das ok ist.


    Ich habe so eine GPS-App auf dem Handy, das klappt hoffentlich. Sollen wir übrigens die Zeit angeben, die wir für die 5km brauchen, oder die km/h oder wie?

    ... wenn du ins Wohnzimmer kommst und findest, dass der Teppich irgendwie komisch aussieht, aber partout nicht drauf kommst, woran das liegt.


    ... wenn dir irgendwann auffällt, dass es daran liegt, dass keine Fädchen vom Kauseil herumliegen, weil du nach dem Saugen vormittags noch nicht wieder mit dem Hund damit gespielt hast.

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    Würde ich gar nichts machen würde er dann auf der Höhe des anderen Hundes mit großer Wahrscheinlichkeit zu dem anderem Hund titschen.


    Tut mir leid, ich bin heute etwas schwer von Begriff, was genau meinst Du denn mit "titschen"? Würde er den anderen packen und lochen oder wie? :-?


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    Paul ist recht unsicher anderen Hunden gegenüber. Und durch die ganzen miesen Hundebegegnungen ich natürlich auch etwas.


    Das war ganz am Anfang auch unser Problem. Bei uns ist es schlagartig besser geworden, als ich ihm viele kontrollierte positive Hundekontakte verschafft habe. Das ist natürlich manchmal sehr schwer zu organisieren, aber es hat sich echt gelohnt. Bei ihm war es glaube ich teilweise die Aufregung ("oh mein Gott, es ist ein HUND!") und teilweise Unsicherheit, wie man denn nun mit der Reaktion des anderen umgehen soll. Dadurch kam er glaube ich bei den anderen Hunden sehr energiegeladen, aufdringlich und hektisch rüber, was zu Spannungen geführt hat.


    Inzwischen ist er wie gesagt die meiste Zeit sehr relaxed, auch wenn der andere angespannt ist (weils ja nicht so wichtig ist, da unbedingt hinzumüssen, man hat ja genug andere Hunde, mit denen man interagieren kann). Und für dich wäre es wahrscheinlich auch gut, weil du auch positive Erfahrungen sammeln und dich damit sicherer fühlen könntest. Das bekommt dein Hund dann ja auch wieder mit.
    Falls dein Hund den anderen allerdings lochen will, muss man wahrscheinlich anders rangehen, da habe ich glücklicherweise keine Erfahrungen mit...


    Ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg!

    Könntest Du vielleicht nochmal genau schreiben, was passiert, wenn ihr spazierengeht und euch ein Hund entgegenkommt (also was Du machst und was Dein Hund macht)? Das könnte vielleicht helfen, damit man sich es ein bisschen besser vorstellen kann. Wahrscheinlich kannst Du so noch bessere Tips bekommen, von Leuten, die sich damit beschäftigt haben.
    Und wie läuft es mit Hundekontakten ohne Leine, also: hat er viele davon, wie verhält er sich dann?