Beiträge von jente

    Vielen Dank für die ausführlichen Infos, Miri. Ich werde mal bei unserem Tierarzt wg des Röntgens vorstellig werden und mich danach nach Vereinen umsehen. Ich werde mir wahrscheinlich mal jeweils eine Stunde ansehen, damit ich mir eine Vorstellung machen kann, wie da so gearbeitet wird.


    Ich habe gerade gesehen, dass Du auch aus der Nähe von Hannover kommst, gibt es eventuell Vereine hier in der Gegend die Du empfehlen könntest? (Gern auch per PN falls das besser ist).

    ok, danke für die Info. Herz/Kreislauf sind ok, das wäre kein Problem. Röntgen müsste ich noch organisieren, kann das jeder Tierarzt oder sollte man zu einem Spezialisten? Er hat bisher keine offensichtlichen Probleme gehabt mit irgendwas Richtung Bewegungsapparat, ist deshalb nicht untersucht worden.


    Was reizt mich?
    Bei VPG: Er liebt es zu zergeln und zu rennen und auch die Arbeit in der Unterordnung würde ihm Spass machen denke ich. Was mir etwas Sorge macht, ist das er normalerweise zurückweicht, wenn etwas Bedrohliches/Schlechtes passiert, und ich das für unseren Alltag auch wichtig finde und gern erhalten würde (sorry an alle VPGler, falls das jetzt zuviel Unwissen über euren Sport ist). Bringt man dem Hund mit diesem Sport bei, dass Vorwärtsgehen eine Option ist, die dann auch im Alltag angewendet wird? Ich muss gestehen, dass ich ein sehr negatives Bild von VPG hatte (vielleicht immer noch im Hinterkopf?) bis ich hier im Forum auf einen link zu einem Video gestossen bin, auf dem ein Hund im Wettkampf gezeigt wurde, der sich von der Halterin aus dem vollen Lauf auf den Ärmel abrufen liess und alles, obwohl er sichtbar unter Strom stand. Danach habe ich angefangen, darüber zu lesen und war fasziniert. Ich weiss halt bloss nicht, ob es für Angus das Richtige wäre.


    Bei THS: das Halter und Hund etwas gemeinsam machen, als Team, nicht nur (fast ausschliesslich) der Hund wie bei Agility. Gemeinsam an Aufgaben zu arbeiten, hat uns als Team bisher sehr gut getan, und ich möchte das gern weiter ausbauen. Ausserdem steht gemeinsam laufen usw sowieso auf meiner Liste an Dingen, die ich gern tun möchte, weil wir es beide mögen. Soweit ich bisher gelesen habe, sind Unterordungsteile usw in dem Sport auch enthalten, bis auf das Zergeln wäre also irgendwie alles dabei, was er sowieso mag.

    Hallo an alle,


    ich habe so langsam das Gefühl, dass wir bei unseren Baustellen Licht am Ende des Tunnels sehen, und würde mich deshalb gern nach einem Hundesport umsehen, den Angus und ich zusammen betreiben könnten. Er ist 2,5 Jahre alt und ein Schäfi/Border-Mix. Ich habe mich schon etwas belesen und finde sowohl VPG als auch THS auf ihre Art interessant. Allerdings kenne ich niemanden, der diese Sportarten wirklich betreibt und kann es deshalb nicht gut besprechen.


    Vielleicht sind ja Aktive aus beiden Sportarten hier - was meint ihr sollten sowohl Hund als auch Halter für die jeweilige Sportart mitbringen? wo sind die Fallstricke? woran würde man einen guten Verein erkennen?


    Danke schon mal im voraus!
    Jente

    Zitat

    das weiß ich auch das hunde nen gutes gehör haben...so dumm wie alle denken bin ich nicht... ;) mein hund wusste natürlich nciht das ich bei den nachbarn war...es gibt auhc keine geräusche wo sie drauf reagiert oder sonstwas...sie hechelt auch nicht und läuft herum...soweit ich das feststellen konnte


    Ich denke nicht, dass Du dumm bist, sondern nur, dass Du sehr unhöflich bist :hust:


    Anscheinend haben die ganzen Tips hier Dir nichts gebracht. Schade, aber das ist halt manchmal so. Mir ist nach Deinen Reaktionen auf die posts irgendwie nicht mehr so ganz klar, was Du genau mit diesem thread erreichen wolltest - Ratschläge wie Dein Hund besser mit dem Alleinbleiben klarkommt? Oder Bestätigung dafür, dass Du es nicht leicht hast mit ihr? Oder etwas ganz anderes? Ist wie mit der Hundeerziehung: klare Ziele definieren hilft dabei, ebendiese zu erreichen ;)


    Was mir ausserdem in der Zwischenzeit aufgefallen ist: im April oder so hattest Du schon mal einen thread ( https://www.dogforum.de/emma-j…ich-weg-gehe-t130178.html ) wegen desselben Problems, aber da hat Dein Hund anscheinend noch durchgeheult, wenn Du nur mal den Müll rausgebracht hast. Innerhalb von ca 3-4 Monaten hast Du also anscheinend erreicht, dass sie nur noch sehr selten durchheult und sich ansonsten nur manchmal so meldet, dass die Nachbarn es merken. Das ist doch schonmal nicht schlecht und spricht dafür, dass sich Dinge bewegt haben. Nimm das doch einfach als Ansporn, dass es noch besser werden kann.


    Weiterhin viel Erfolg
    wünscht Jente

    Zitat

    hab mich auch schon bei den nachbarn verkrochen um mal zu hören...dne einen tag kommt garkein gejaule...und am anderen tag setzt sie nach 5 minuten kurz an...am nächsten tag erst nach ner stunde...is also immer unterschiedlich...


    Falls das die Nachbarn direkt nebenan waren: Hunde merken/hören schon, ob Du nur eine Tür weitergehst, oder ob Du das Haus komplett verlässt. Ich würde sie mal aufnehmen (gute Tonaufnahme würde vielleicht erstmal schon weiterhelfen), damit Du feststellen kannst, ob sie die ganze Zeit hektisch herumläuft und/oder hechelt oder ob sie bis auf das Geheule, das die Nachbarn merken, wirklich ruhig und entspannt irgendwo liegt. Nur weil sie nichts kaputtmacht und nicht die ganze Zeit die Nachbarn nervt, heisst das ja noch nicht, dass es ihr wirklich gutgeht. Dann müsstest Du nämlich das Alleinsein eventuell nochmal komplett neu aufbauen.


    Falls sie wirklich bis auf das kurze Heulen ganz ruhig irgendwo liegt, ist es ja vielleicht auch ein bestimmter Lärm (zB immer wenn der Nachbar einen Stock drunter das Radio aufreisst), der sie kurz heulen lässt. Das liesse sich evtl auch mit der Aufnahme feststellen. Dann wäre es ein ganz anderer Ansatz.

    Nur mal ein paar Dinge, die mir dazu eingefallen sind, nicht als Angriff gemeint:


    Zitat

    ...aber wenn ich ganz weg bin...was sie dann nach keine ahnung vl 30 minuten merkt...


    Merkt Dein Hund wirklich erst nach 30 Minuten, dass Du weg bist? Was macht er denn vorher? Schleichst Du Dich sozusagen heimlich raus? Das scheint ja nicht zu klappen.
    Vielleicht macht es stattdessen Sinn, eine Routine einzuführen, so dass Dein Hund genau merkt, dass jetzt Weggehen angesagt ist. Weil zu der Routine dann nämlich auch gehört, dass Du wiederkommst und dass das alles gar nicht so schlimm ist. Das wäre dann immer derselbe Ablauf (ohne grosses Trara mit dem Hund, Du machst einfach immer dieselben Sachen wie Fenster zu, Radio an oder was auch immer), dann gehst Du aus der Tür, kommst nach ein paar Sekunden wieder rein. Danach ganz langsam die Zeit steigern, die Du weg bist, auch mal einen Treppenabsatz nach unten gehen, wieder hochkommen. Ich könnte mir vorstellen, dass er, nachdem er in der Vergangenheit andere Menschen verloren hat, einfach Angst hat, dass jetzt der letzte Mensch, der ihm noch geblieben ist (also Du), auch noch verschwindet. Und dass er erstmal lernen muss, dass Du wirklich wiederkommst. Statt Bindung lösen wäre das also Vertrauen aufbauen.


    Ich würde ihr auch keinen Befehl zum Hinlegen auf ihnen Platz geben, damit bringst Du sie mMn in einen Konflikt. Sie will aufstehen, vielleicht an der Tür horchen, was das für ein Geräusch im Treppenhaus war oder was auch immer. Oder einfach mal woanders liegen. Frauchen hat aber gesagt ich soll auf dem Platz liegen... also gibt's nur die Wahl zwischen unbequem und gehorsam oder ungehorsam und Stellungswechsel. Wie immer sie es macht ist es also dumm gelaufen für sie.


    Was ich auch noch mal überprüfen würde ist, wieviel Bewegung sie vor dem Alleinsein bekommt und ob sie eine Chance bekommt, sich nochmal zu lösen. Wenn man müde ist, hat man einfach weniger Lust auf Randale und ist vielleicht froh, mal in Ruhe schlafen zu können.


    Ich hoffe, dass Dir das ein bisschen hilft. Viel Glück beim Trainieren!

    Ich denke schon, dass es weiter sehr langsam besser wird. Werde also erstmal so weiter machen.


    Ich wünsche Euch beiden auch viel Glück und Erfolg, für neue Tips/Erfahrungen bin ich immer dankbar!

    Meine Nachbarn sind gottseidank sehr nett und haben tw wohl früher auch Erfahrungen mit Trennungsängsten bei ihren damaligen Hunden gemacht. Von der Seite gibt es im Moment bei mir also kein Problem, aber ich möchte Angus gern wenn möglich den Stress nehmen. Vielleicht ist es ja auch ok, weil er sich doch nach kurzer Zeit selbst beruhigt?? bin mir da immer noch nicht so sicher...

    Powerly - gut zu hören, dass wir mit dem Problem nicht allein sind. Was hast Du denn bisher probiert? Hat irgendwas ein bisschen geholfen? wie beschäftigst Du Deinen Hund, wenn Du weg bist?


    MinaMaus - danke für die Tips. Ich hatte das nicht sehr gut beschrieben, aber das Wechseln von Räumen ohne dass der Hund mitkommt war Teil des Trainings (ganz am Anfang). Damit haben wir inzwischen keine Probleme mehr, er bleibt meistens ganz entspannt liegen, auch wenn ich in ein anderes Stockwerk gehe. Wenn ich länger dort bleibe, kommt er aber oft irgendwann hinterher. Insgesamt aber sehr sehr viel entspannter als noch Ende letzten Jahres.