Beiträge von jente

    Hier laeuft es im Moment ganz gut, was aber (leider) vor allem daran liegt, dass sich die Zwergenpfote stark entzuendet hatte und ich ihn deshalb nur noch unter Aufsicht in den Garten gelassen habe. Ich kenne inzwischen sein "mhhhh, lecker Katzenkot, super"-Gesicht gut und kann ihn dann abrufen/das Scharren abbrechen. Aufgrund der Hitze will er sich aber am liebsten sowieso meistens nur ausgestreckt auf den Fliesen aufhalten...


    Jetzt muss ich mal sehen, wie ich das weiter angehe, auf Dauer halte ich nichts davon, ihn nicht einfach mal so in den Garten zu lassen.

    Erziehungshalsband schliesse ich für mich/uns auch aus.


    Das Problem hier ist, dass er sich nur im eigenen Garten dafür interessiert, draussen schnuppert er höchstens mal kurz am Kot anderer Hunde und findet sonst feste Ausscheidungen nicht besonders interessant.


    Wo die Freigängerkatzen genau hinmachen, wechselt auch immer mal, so dass ich ihn nicht einfach von bestimmten Stellen fernhalten kann. Da sie es auch immer fein säuberlich einbuddeln, kann ich auch nicht sehen, wo das aktuelle Katzenklo ist (er dagegen riecht es natürlich).


    Aufgeben ist keine Option! Ich habe mir schon das Hirn zermartert, aber bisher ist mir leider noch kein geeigneter Ansatz eingefallen... für Anregungen bin ich also weiterhin dankbar!

    Hallo,


    Zwerg Nase hat kurz nach dem ersten Freigang der Katzen einen Riesenvorteil von Freigängern entdeckt - sie erledigen ihr Geschäft im Garten wo man es super ausbuddeln und auffressen kann :( : Er hatte vorher schon Ansätze von Interesse, bei denen er immer mal die Katzenklos plündern wollte, das hielt sich aber in Grenzen bzw war extrem selten. Jetzt sucht er anscheinend jeden Tag systematisch den Garten ab... und kommt dann freudestrahlend wedelnd ins Haus, um mir ins Gesicht zu hecheln :igitt:


    Meine Probleme:
    - er darf wegen einer Ballenverletzung im Moment nur ganz kurze Strecken laufen, so dass der Aufenthalt im Garten eigentlich die einzige richtige Abwechslung für ihn ist. Deshalb hatte ich meistens einfach die Terrassentür offen, so dass er wie gewünscht zwischen Garten und Haus wechseln kann. Dadurch kann ich aber auch nicht jeden seiner Schritte überwachen...
    - zwei der Katzen bekommen gerade Medikamente, deren Abbauprodukte ich nicht im Hund wissen möchte
    - ich find's oberekelig, und die schwangerschaftsbedingte Geruchsempfindlichkeit macht es nicht gerade leichter


    Zwerg Nase hat schon seit Welpenzeit seinen eigenen Kot gefressen, wenn man ihn liess, das lag laut mehrerer Tierärzte aber nicht an einer Mangelerscheinung. Er hat das im Prinzip immer gemacht, ob er nun TroFu, NaFu oder Barf bekam (letzteres nach einem Plan errechnet von der LMU und nicht einfach nur "frei Hand"). Katzenscheisse fressen ist neu, aber das war bisher auch einfach nicht im Angebot... Hundescheisse (ausser der eigenen) frisst er nicht, und auf Spaziergängen interessiert ihn auch kein Katzenkot, Pferdeapfel usw. Das Problem beschränkt sich also auf den eigenen Garten.


    Ich habe mir jetzt vorgenommen, das Problem anzugehen, so dass er sich letztendlich möglichst auf dem Grundstück frei bewegen kann (also langfristig nicht nur angeleint draussen sein), ohne dass er nach dem aktuellen Katzenklo sucht. Kann mir jemand mit Trainingsansätzen helfen?


    Lieben Dank schon mal,
    jente

    Zitat

    Man muss jedoch klar sehen (das tu ich ja auch, keine Bange) das es mit sehr viel Arbeit, Zeitaufwand und eiserner Konsequenz verbunden sein wird. Ich möchte aber nicht einen Hund weil es einfach wird, die Herausforderung und die intensive Arbeit mit Ihnen ist ja gerade erwünst. Was der eigensinn dieser Hunde Betrifft, stimmt es ist gut möglich das er die Arbeit einfach ablehnen wird und keine Lust hat dazu. Dann werde ich eine andere passende Arbeit für Ihn finden.


    Dass du dich darauf einlassen willst, ist ja eine Sache. Aber wenn du Rettungshundearbeit machen willst, musst du auch eine Staffel finden, die sich darauf einlässt. Es ist für eine Staffel enorme Arbeit, einen Hund auszubilden. Und wenn von Anfang an sehr fraglich ist, ob der Hund letztendlich geeignet ist, muss man sich genau überlegen, ob es diese Arbeit wert ist. Ansonsten ist das nämlich mit Verlaub Zeitverschwendung. Zeit, die man in die geeigneteren Hunde investieren könnte.


    Ich kenne die von dir genannten asiatischen Rassen nicht, aber was ich so von TWH gehört&gelesen habe, sind sie nicht unbedingt prädestiniert für die Rettungshundearbeit. Dafür braucht man Hunde, die auch fremden Menschen gegenüber zumindest aufgeschlossen sind. Hunde, die Kommandos tendenziell nicht erst hinterfragen oder selbst beurteilen, ob sie aus ihrer Sicht sinnvoll sind. Für mich hört sich das nicht nach einem TWH an (ich kenne allerdings keinen persönlich), egal ob die Rasse nun "Ausdauer, extreme Leistungsfähigkeit, Orientierungssinn und Fährtensicherheit" hat. Wenn du also unbedingt Rettungshundearbeit machen willst, solltest du meiner Meinung nach lieber andere Rassen in Erwägung ziehen.


    Gruss, jente

    Die brauchten für Tito aber eine einfache, kurze Möglichkeit, ihn richtig plattzumachen, damit er erstmal nicht mehr soviel Quatsch macht und man mit ihm trainieren kann. Und dafür ist die Angel schon ok finde ich.


    Und ja, Pinscher war wohl als Kindersatz, der dann auch noch überflüssig wird, sagen wir mal suboptimal... aber nun ist es halt zu spät