Beiträge von Maquard

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    @ Maquard: Wende diese Methode mal bei einem Angsthund an.... :ugly:


    Geht prima, sofern erstmal dem Hund begreiflich gemacht worden ist, das man ihm im grunde nichts "böses" will, aber ihm dennoch seine Grenzen aufzeigt.
    Jede Gemeinschaft braucht Regeln um überhaupt funktionieren zu können.


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    Genau diese "heiligen Kühe" meinte ich auch mit meinem Beitrag - und die kann ich auf den Teufel nicht ab! Diesen "Vortrag" hab ich genauso schon mal gehört, vor 2 Wochen. Und der wird jedem Hund drübergestülpt - ganz gleich, welche Charaktereigenschaften, welcher Typ Hund, wie sensibel, ob Jagdtrieb oder keinen. Oder man stelle sich nur einen bis dato normalen Hund mit einem unsensiblen Halter vor - gut Nacht.


    Was hat das aufstellen von Regeln und deren konsequente Ausführung mit Charaktereigenschaften, Typ Hund, sensibilität, oder Jagdtrieb zu tun (welchen im übrigen im grunde jeder Hund hat!)?
    - Unter berücksichtigung, verhältnissmäßigkeit der Mittel!


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    Meine schnallt das in Millisekunden, wenn ich anfange, "Macht" zu demonstrieren: das Schwänzchen geht zwischen die Beine, sie sieht aus, als ob sie denkt: Oh Vorsicht, die Alte spinnt - ich geh mal lieber in Deckung und halte still. Das war's dann mit der gemeinsamen Arbeit - Ich erreiche damit rein gar nix.


    Hier ist der Punkt, das man nicht bei jedem Fehlverhalten oder Regelverstoß gleich in die vollen geht, im schlimmsten Falle den Hund im Nacken packt und brachial zu Boden wirft.
    An dieser Stelle setze ich einfach mal vom HH voraus, das er dazu fähig ist entsprechend "abgestuft" zu reagieren und zu agieren! - Siehe oben, verhältnissmäßigkeit!


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    Never change a winning team - schreibst Du....


    Richtig, so sieht der Hund dies.


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    Da komm ich Unerfahrene mit meiner kleinen Fusshupe - wir machen seit einiger Zeit erfolgreich ZOS und es macht ihr einen Heidenspass. Jetzt kommt so'n neunmalkluger ND'ler her und hat uns noch nicht mal zugekuckt, wie das abläuft, wie wir üben, wie es ihr/uns Spass macht, wie wir ein Team sind und wischt das mit einem Streich - ohne es beurteilen zu können - vom Tisch und behauptet, wenn ich ZOS mache, käme ich nie auf einen grünen Zweig - meiner Ansicht nach bin ich aber schon längst auf demselben - und müsste sofort aufhören, denn ich wäre ja bloss ein Futterautomat für meinen dominanten Pimpf. Nochmal: einfach so - ohne es gesehen zu haben - nur blödes, theoretisches Gequatsche.


    Habe ich mit einem Wort geschrieben, das ich sage hey, ihr liegt alle falsch und müsst nun, nur weil ich mit meiner Einstellung erfolg habe in diese anwenden / umsetzen?
    - Nein!


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    Hey, da sträuben sich bei mir - die ich mir nie irgendein Dogma hab aufschwatzen lassen - sämtliche Nackenhaare.


    Nichts läge mir ferner als dies zu tun! Ich schreibe hier auch niemandem vor, was und oder wie er es zu tun hat.
    Wenn Du wie es ist mit deinem Hund als Hausgenosse zufrieden bist, gut so! Freut mich für Dich!
    Wieso maßt Du Dir dann aber an, andere zu verurteilen, nur weil sie es anders machen?


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    Ergebnis: ich mach weiter ZOS, und geh, wenn ich ihn brauche, wieder zu meinem Trainer, dem es im Traum nicht einfallen würde, mir etwas, was ich erfolgreich mache auszuquatschen - never change a winning team.


    Habe ich auch wie oben beschrieben nicht im Sinn gehabt!
    Finde es an dieser Stelle halt auch gut, das Dein Hund eine "Aufgabe" hat und nicht "nur" zum auspowern an ner Leine mit dem Fahrrad durch die Gegend getrieben wird.


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    Zur Dominanz: ich merke sehr genau, wenn mein Pimpf sich zu weit aus dem Fenster lehnt.


    Gut ist schon mal viel wert!


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    Aber daraus mach ich keine Religion, sondern da reicht mein Bauch- und Feingefühl und schon ist er wieder auf seine 25 cm geschrumpft.


    Nun sehe ich nicht so, der Punkt ist bei ND eher das, man nimmt einfach einige Dinge, verpackt sie in ein Konzept klebt ein Logo sammt Preisschild drauf.




    Gesammt betrachtet und nur um das mal klar zu stellen, ich bin kein "Anhänger" von ND, oder sonst irgendwelchen Prinzipien, denen mal ein Logo aufgeklebt worden ist!
    Also an dieser Stelle mal den Menschen hier nicht irgendwelche Dinge anhängen, welche nicht der Tatsache entsprechen!


    Die Praxis ist die, das ich äusserst entspannte Hunde habe, welche sich bei entsprechender Aktion meinerseits sich gewünscht Verhalten. Gleichwohl aber ein entsprechend "normales" Sozialverhalten an den Tag legen.


    Und dies nicht weil ich sie mit Leckerchen vollstopfe, mich in die Abhängigkeit von irgendwelchen anderen Hilfsmitteln (Klicker ect.) oder aber durch permanente demonstration von Macht, Drohgebärden o.ä.!
    -Ja, man beginnt unheimlich gerne mit Leckerli ect. weil es schlicht der erstmal einfacherere Weg ist (Menschen sind halt unheimlich bequem) um später dies dann wieder "wegzutrainieren". In meinen Augen nebenst Zeit auch Geldverschwendung!


    Hier ist vielmehr das nutzen des Spieltriebs als "Belohnung" der Schlüssel, den sich erwiesenermaßen die Tiere auch im hohen Alter erhalten. Auch hier wieder anlehnung an "natürliches" Verhalten, RF laufen nicht durchs Rudel und geben jedem weil er entsprechend toll seinen "Job" gemacht hat ein Leckerli.
    Hingegen macht es unheimlich eindruck, wenn der RF sich auch gemeinsamen Spielen beteiligt und somit u.a. auch die Sozialbindung stärkt.
    Dazu kommen halt die sonst auch üblichen Regeln und Grenzen, welche von mir in meiner Rolle als RF aufgezeigt werden und deren nicht Einhaltung entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen.
    Da an sich dadurch entsprechend ein entspanntes zusammenleben sichergestellt ist, wird dies auch vom Hund (oder den Hunden) auch nicht in Frage gestellt, solange davon nicht abgewichen wird.



    Wichtig ist halt, das es sich bei dem Rudelkonzept nicht um eine "Ausbildung" im herkömmlichen Sinne handelt sondern es schlicht eine Lebenseinstellung sein muss in der Mensch & Hund beziehung, denn sonst kann dies nicht auf dauer funktionieren, da der Mensch sich sonst stets unter den Stress bringt: Och nö... heute nicht... und morgen wieder anders, damit wird dann natürlich der Hund völlig aus seiner heilen Welt geworfen und dann ist es auch logisch, das dies nicht funktioniert.



    Dazu sei gesagt, das dies nur dann funktioniert, wenn entsprechend auch die Bedürfnisse entsprechend gedeckt sind! Hunde handeln in diesem Falle nach dem Prinzip:"Never change a runnig system!"



    Dazu gehört auch von diesen ganzen irrglauben wegzukommen, das Hunde vermeintlich Regelüberschreitungen nicht länger als 2 Sekunden merken können ect.
    Mal einen Hund beobachtet, der sich z.b. das Brot vom Tisch "geklaut" hat, obwohl er sich dessen bewusst ist, das alles was nicht in seinem Napf landet tabu ist?
    - Richtig, er wird entsprechend ausweichen und man sieht ihm sein "schlechtes" Gewissen förmlich an, da er wenn die Rudelführung beim Menschen liegt, definitiv in eine unterwerfende Haltung gehen wird (Übrigends unterwerfung heisst nicht gleich sich auf den Rücken zu werfen!). Und dafür muss ich ihn nichtmal anschreien o.ä., das funktioniert auch so prima mir Körpersprache.


    Genauso kann ich ähnliches berichten, wenn die "Regelung" über Rangordnungen nicht klar definiert ist (konstellation 2 Menschen und 1 oder mehr Hunde) Mensch 1 ist RF und als solcher wird er nicht in Frage gestellt. Mensch 2 ist als nicht Ranghöher definiert und wird aber eher "subtiel" unterwandert.


    Scenario:


    Mensch 1 ist gerade beim Einkaufen, Mensch 2 liegt auf der Couch und döhst vor sich hin, wärend auf dem Tisch im gleichen Zimmer vom Nachtmahl der letzen Nacht noch ein Chickennugget liegt. Hund realisiert, das RF nicht da ist, da Mensch 2 nicht wirklich ernst genommen wird, wird dieser "geprüft" ob er aufmerksam ist (mit der Nase angestubst; ich weiß dies da Mensch wach war, aber liegen geblieben ist) um sich dann "unbeobachtet" diesen Chickennugget vom Tisch zu angeln und diesen dann auch zuerst aus dem Raum trägt um ihn dann in einem anderen in Ruhe zu fressen.





    Das Rudelkonzept hat nur stellenweise mit ND zu tun, bzw. das ND nutzt nur teile davon und verbindet es halt wieder mit der Abhängigkeit von Futter.
    Bzw. würde ich in dem Falle ernsthafte Probleme sehen wenn ich z.b. einen Hund hätte der darauf ich sage mal kondituniert ist, aber halt aufgrund von Gesundheit oder Überzeugung des Besitzers nicht auf TF zurrückgreifen kann! Die Sauerei ständig in dem Beutel... muss eine wahre Wonne sein!

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    Oh, eine ganze Menge. Aber das setzt Lesen voraus....Nur soviel: Mit Imponiergehabe und Fassadentechnik können wir weder bei Hund landen noch ihn nachhaltig beeindrucken.


    Rudel- aber auch die Dominanztheorie setzen genau darauf....


    Nun und genau da ist der Fehler in Deiner offensichtlichen Auffassung dessen.


    Mal davon ab, das ich kein Wort von irgendwelchem Imponiergehabe und Fassadentechnik geäussert habe. Somit bitte ich Dich solche unterstellungen zu unterlassen!


    Es geht ausserdem nicht um Theorie, sondern Praxis!


    Ich rate Dir an dieser Stelle doch mal, Dich entsprechend kundig zu machen wie und wieso ein Rudel bei Canidae funktioniert und dann Deine Aussagen nochmal überdenken.

    @ Abessinierin


    Sorry aber was haben diese 2 Herrn mit der hier vorhandenen Thematik zu tun?


    Wie schon angemerkt redest Du hier völlig am Thema vorbei, bzw. scheinst nicht das zu verstehen was man Dir mitteilt oder aber mit verlaub, willst es nicht verstehen.


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    Das tut mir leid für dich =)


    Aber zurück zum Thema ... wer "behauptet" wie ein Hund zu kommunizieren ?


    Danke, genau das suche ich da irgendwo auch.

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    Öhm, ein Hund wird dann die Führung übernehmen wenn ich in seinen Augen nicht souverän genug bin, kleiner aber feiner Unterschied.


    Im Grunde nichts anderes als was der RF selbst bei einem "reinen Hunde Rudel" macht, wobei da noch einige andere Faktoren wie überzeugung durch Drohgebärden, ect. dazu kommen. Wie bei uns auch.


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    Nun ja, wie gut ist der Mensch darin seine Körpersprache gezielt einzusetzen?


    Hier Sprichst Du dann aber einzelschicksale an, bzw. das ist es was man prinzipell als Tierhalter von "Tieren mit Sozialverhalten" erlernen sollte!


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    Und wie gut kann er sein Gegenüber lesen, Mensch vollgemerkt und nicht Hund?


    Hier biete ich Dir den vergleich einer anderen Tierart, welche zwar extremer aber auf der gleichen Grundlage sich seinem nichtartverwandten Partner anpasst: Papageien.
    Wobei diese aufgrund ihrer Fähigkeit noch einen Schritt weiter gehen und sich bei entsprechender Bindung die "mühe" machen eine gemeinsame verbale Kommunikationsform erlernen.
    Hunde können dies nicht aber da Hunde perfekte beobachter sind und sehr gut durch Verknüpfungen lernen ist auch hier dem Hund ein entsprechendes erlernen der Körpersprache / Mimik / Stimmerkennen möglich.


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    Wie ausgeprägt ist denn seine Mimik und setzt er sie gezielt ein?


    Siehe oben.


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    Mal ganz abgesehen vom Rest des Körpers? Tja, Markieren, gezielt Markieren, sowohl mit Kot und Urin?


    Nun ich denke an der Stelle versuchst Du über´s Ziel hinaus zu schiessen. Denn das ist der Bereich den der Hund für sich in seinem Verhaltensschema tut, der Beweis, das der Menschliche "Ersatzpartner / RF" dies in seinem Revier (Wohnung / Haus / Garten / Auto, nur um einige Beispiele zu nennen) nicht nötig hat ist das der Hund lernt dies als nicht sein "Revier" zu akzeptieren sondern es als das was mir ist und unangefochten akzepiert wird, weshalb dort entsprechend die Versuche der Revierübernahme durch Markierungen seitens des Hundes unterbleiben.


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    Und: Mensch und Hund bilden, wenn es gut läuft, ein Team, keinesfalls aber ein Rudel. Zumal bei Rudel Verwandschaft zu verstehen ist....


    Falsch Rudel heisst nur soviel, das ein geschlossener Verband vorhanden ist, die Verwandschaft entsteht in diesen bei daraus resultierenden Nachkommen, welche zumindest bei Wölfen nicht alle dauerhaft gedultet werden und somit immer wieder abspringer ab der Geschlechtsreife entstehen. Dadurch entsteht auch das "Phänomen" von teils einzel Lebender Wölfe, welche wenn sie einen Partner finden dann entsprechend ein neues Rudel gründen können.
    Höchstens eine "Team Bildung" wie Du es nennst, hast Du i.d.r. wenn Du eine reine Zwingerhaltung betreibst.


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    Zudem sind Hunde, im Gegensatz zu Wölfen, nicht in der Lage, eine feste Rudelordnung zu etablieren und zu halten.


    Auch nicht korrekt! Dann frage ich mich wie es all die "verwilderten" als eigne Rasse angesehenen ehemaligen Haushunde das schaffen?
    Man kann unheimlich viel weg und auch kaputt Züchten, aber ich denke um einen Instinkt der über 8 millionen Jahre alt ist und entsprechend Genetisch festgelegt, schafft nichtmal der Mensch in vergleichsweise lächerlichen rund 14.000 Jahren herauszuzüchten!


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    Wie gesagt, es ist etwas komplexer und zu komplex als das Mensch dies genau und richtig einsetzen kann.


    Korrekt es ist komplex, aber wie gut, das der Hund da er ja mit uns leben will da eine ganze ecke dazu beiträgt und uns da auch entgegen kommt, sofern wir bereit sind dies überhaupt zu erkennen!


    Was glaubst Du woher dieses ganze Grundprinzip kommt, das Hunde definierte Regel und Grenzen brauchen hmm?


    - Richtig auch hier greift wieder ziemlich uralte genetik: Rudelverhalten!
    - RF Dominant seinen Jungen gegenüber.


    Klar, ist der Hund nicht unser "Junges" aber wir übernehmen zwangsläufig diese Rolle aufgrund unseres zusammenleben mit dem Hund.

    Wichtig ist das ihr bei verdacht von Hypertheriose auch die Begleitsymthome beobachtet!


    Da der T4 Wert bei Hunden leider nicht sooooo aussagekräftig ist und mehr als Richtwert herangezogen wird wenn die restlichen Sympthome auch zum Krankheitsbild "passen".


    Anbei hier mal ne kleine "checkliste" für sich selbst und auch für den TA:


    Das kann man dem TA auch mit auf den Weg geben, da die Diagnostik nur über die Butuntersuchung im Verdacht auf Schilddrüsenerkrankung (Hypertheriose) als sehr "schwammig" anzusehen ist, der dafür relevante Test ist die Bestimmung des T4 Wertes, oftmals sind bei solchen Hunden auch die Leucozyten erhöht, da durch das ständige Jucken kleine offene Stellen entstehen über die kleine Entzündungsherde entstehen.


    In der Regel ist dann die Schilddrüse im patologischen Fall zu palpieren (was sie sonst nicht ist!)


    Weitere "Indizien" auf welche man in einem Solchen Fall den TA drüber informieren sollte:


    - Liegeschwielen an Ellenbogen des Hundes treten hervor (stärker als sonst und werden grösser)
    - Übermäßiger Haarverlust ohne das die Felldichte abnimmt
    - Veränderung an der Haut (meisst Dunkle Flecken bei hellhäutigen Hunden, welche durchaus zu grossen flächen "zusammenwachsen" können)
    - Übermäßiges Krallenwachtum (Krallen sind auch Härter als sonst und nutzen sich daher auch schlechter ab)
    - Lethargie
    - Steigerung der Agression (kann auftreten, ist aber nicht immer der Fall)
    - Gewichtszunahme trotz gleicher Nahrungsmenge / Bewegungseinheiten

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    Muss man denn immer einem "Guru" nachlaufen?
    Reicht nicht einfach eine bunte Mischung aus Verstand und Bauchgefühl?
    Warum muss es immer "Methode xyz" sein?


    Das sehe ich ähnlich ;)


    Nun wie ich vorangegangen schon geschildert habe, mein "Bauchgefühl" was halt sich "zufällig" recht nahe an der natürlichen Rudelform anlehnt.

    Es geht nicht darum, das man anfängt mit seinem Hund auf allen 4en herumzurennen o.ä..


    Was hat es an der Stelle bitte mit Grobmotorik oder fehlender Ausstattung zu tun?


    Kommunikations mäßig ist es ja so, das ich als RF "lernen" muss meinen Hund zu verstehen, der Hund kommt mir als RF dahingehend "entgegen" das er bereit ist "meine" Sprache zu lernen bzw. halt entsprechende Kommandos mit einem Befehl zu verknüpfen (Befehl: Anweisung zu einem bestimmten Verhalten).



    Achja und nochwas was mir zumindest in der "Theorie" des ND noch negativ auffällt: Ein Hund trachtet nicht ständig danach mir meinen Rang abzulaufen. Er beobachtet mich nur ständig, wie er es ständig mit seiner gesammten Umgebung tut, findet er bei mir als RF entsprechendes wiederkehrendes Fehlverhalten das er aus seiner Sicht denkt das das gemeinsame Wohl nicht befriedigt ist, wird er entsprechend handeln und dann versuchen den Platz als RF einzunehmen, wobei sich dies meisst auf kleinere Teilbereiche erstreckt (i.d.r. zum eignenen vermeintlichen Vorteil; er weiß es ja nicht besser); beginnend mit der Entscheidung, wohin gehts zum Spazieren, über das ist nun mein Sofa, ect. pp..

    Nun ich sehe da teil Dinge wieder aus anderen "prinzipen" wie halt dem von mir seinerzeit mehr oder weniger intiutiv aus und eingeführten "Erziehung nach dem Rudelprinzip" (Auf dieses bin ich erst viel viel später gestoßen, habe aber feststellen müssen, das ich im Grunde nichts anderes getan habe).


    Ich verzichte vollkommen auf die Leckerchen gabe, da mmn. man mehr zum Dosenöffner für unterwegs degradiert wird.


    Ich nehme da lieber meinen Trainingsdummy, der "mir" gehört und meine Hunde das Privileg haben damit mit mir spielen zu dürfen.
    Die Sache mit dem "mir gehört" habe ich einführen müssen, da es bei mir mehr als einen Hund handelt und es sonst durchaus zu internen konflikten kommen könnte wenn ich das Spielzeug entsprechend an die 2 verteilen würde. Somit umgehe ich solchen unnötigen Stress.


    Spielen mit dem Hund als "Rudelführer" ist ziemlich das größte was man dem Hund als "Belohnung" bieten kann und mmn. auch mehr und nachhaltigeren Eindruck macht als wenn ich ihm nur den Napf und somit den Magen fülle.


    Nebenst dem betreibe ich mit beiden auch Fährtenarbeit, teils auch mit beiden zusammen (ist nur anstrengender und bedarf mehr Vorbereitung), wobei ich beobachten konnte das beide Hunde da extremst positiv drauf ansprechen! Der Hund muss halt was "tun" was er von Natur aus "kann" und dies führt dann am Ende zu der von mir o.g. "Belohnung". Da ich dies mit ihnen zusammen mache, stärkt dies natürlich dann auch den Sozialen zusammenhalt und auch das vertrauen ineinander.


    Fakt ist, bei uns ist die Lage: Ich Rudelführer, ich entscheide alle relevanten Dinge, unterbinde was ich nicht für richtig halte, gebe Grenzen und Regeln vor (welche ich wenn nötig auch Körperlich (Hundegerecht) durchsetze, beide dürfen bei mir im Zimmer schlafen (wichtig!), dennoch genießen beide ausreichend Freiheit und auch alleingänge sind bis zu einem gewissen Grad gestattet.
    D.h. das die 2 nicht permanent bei mir am Fuß kleben sollen / müssen wenn wir irgendwo hingehen und soweit von mir abgesegnet auch mit anderen Hunden spielen können / sollen!
    Gleichsam wenn ich das ab / aufbruchs Signal gebe wird dies auch ohne debatte akzeptiert und es wird weitergezogen; dies ohne Leine auch ohne weiteres einen Meter vor oder hinter mir (Mit Leine wird diszipliniert bei Fuß gegangen!); Richtungswechsel durch mich haben sie aber selbst zu erkennen; sprich ändere ich die Richtung, habe sie selbstständig zu folgen (was sie auch tun).
    Stöckchen die wärend der "freilauf phasen" gefunden werden, dürfen von ihnen selbstverständlich in ruhe zerlegt werden.
    Auch ne Maus ausbuddeln ist mal gestattet, wobei diese zumindest von meiner Hündin wenn sie erlegt worden ist erst zu mir gebracht wird.



    Im Grunde knüpfen ziemlich alle "Ausbildungsmethoden" an das gleiche Grundschema an, sprich die Grunderziehung, welche (hoffentlich) alle unsere Hunde im Welpenalter in den ersten 8 Wochen von Mutter genossen haben. Wir als das "Ersatzrudel" übernehmen im Grunde nur da, wo die Erziehung dann eigentlich auch in einem "normalen Rudel" weiter geht. Das schöne an Hunden ist halt, das sie ihr Leben lang aktive beobachter sind und ständig dazulernen möchten. Dessen muss man sich halt nur bewusst sein und entsprechend agieren oder halt nicht agieren.

    Ich selbst bin auch ein Wolfsblut fan.


    Meine 2 Verputzen zusammen um die 8 - 10 Kg pro Nase, gekauft wird ca. im 6 Wochenrythmus, 2 Verschiedene Sorten.


    Gefüttert wird 2x am Tag, im Wechsel die Sorten (also z.b. Morgens ALASKA SALMON und abends GREEN VALLEY)


    Und halt im Einkaufsrythmus wird auch die Sorten gewechselt.



    Fahre damit sehr gut, wenngleich so mancher meint das der Rohascheanteil zu hoch sei (da sollten sich jehne mal damit auseinandersetzten, was da nun wirklich am ende enthalten ist und was überhaupt vom Tier aufgenommen wird / werden kann!).
    Füttere seit Jahren ausschließlich nur TF, einerseits aus bequemlichkeit, andererseits muss ich sagen sehe ich keinen tieferen Sinn darin NF zu verfüttern.
    Zudem diese Dosenwirtschaft... bin nun echt kein Ökofreak, aber ganz ehrlich? Ich finde an der Stelle das dies unnötige Müllproduktion ist!
    Barf und co. Nunja kann man sich drüber tot diskutieren...


    Unterm Schnitt denke ich ist doch das wichtigste das was "unserem" Hund gut damit geht, er Gesund ist und bekommt was er braucht.
    Was das nun ist (ob TF, NF, Barf, oder meinetwegen eine Mischung von all dem), halte ich für anmaßend dies pauschal festmachen zu können.
    Vorallem wenn wir uns das wildlebende Vorbild anschauen, hat nichts von dem was wir ihnen in den Napf geben auch nur im Ansatz noch damit zu tun was die zu sich nehmen (Böse Stimmen könnten nun behaupten, unsere 4 Beiner hätten auch nichtmehr viel mit dem zu tun...).