Also ich kann ähnliches "Verhaltensmuster" von meiner Hündin berichten; wobei sie dies heute nicht mehr zeigt.
Ok, einwenig mehr Hintergrund information:
Vor ca. 7,5 Jahren ist Emma bei mir eingezogen im alter von etwas über einem Jahr.
Da war sie noch völlig unauffällig, ein ganz normaler Hund halt.
Kein nennenswertes negatives Aggressionsverhalten, normaler Spiel und Jagdtrieb.
-Dazu zu sagen, war mein erster Hund und nunja vielleicht einwenig unbedarft an die Sache herangegangen (heute weiß ich es besser und es verhilft mir und meinen Hunden zu einem bessern miteinander).
Dann ca. 1 Jahr Später fingen die Probleme an:
Emma wurde zusehends agressiver (nur Artgenossen gegenüber!) und ausser 2 Hunde die sie richtig "mochte" (Damals lebte in der gleichen Strasse ein Boxer Rüde, den hat sie abgöttisch geliebt, auf ihn zu und ihm im wahrsten sinne zu Füßen gefallen), der andere war ein Dackel, der halt akzeptiert worden ist; gab nie irgendwelche negativen zwischenfälle.
Alle anderen Hunde wurden in 99,9% der Fällen ohne Vorwarnung auf´s übelste angegangen!
Besuch der Hundeschule nur mäßiger erfolg, auf dem Gelände dort, alles prima; kaum die umzäunung verlassen; altes Schemata.
- Man verzeifelt ja einwenig und hört sich ja alle guten Ratschläge an, die da u.a. waren: Spiel mit dem Hund. Ok... auch gemacht, solange brav Chef die Stöckchen herumgeworfen hatte war auch alles ok, hörte man damit auf, war wieder stress angesagt. Toll... nicht unbedingt was ich wollte, denn man wollte ja mit den "Bekannten" sich auch bissel unterhalten können ohne alle 10 sekunden sich um die Stöckchenwerferei zu kümmern.
*Zeitsprung*
In den Jahren dazwischen habe ich mich halt einfach damit abgefunden das mein Hund "zickig" ist und halt Leinenzwang sobald irgendwelche anderen Hunde in 50m Reichweite waren.
Zudem muss ich im nachhinein sagen, hat Emma stellenweise nicht unbedingt die Körperliche / Geistige Auslastung bekommen, die sie eigentlich benötigt, was auf meinen ich sage mal auf meine damalige Lebensituation zurrück zu führen ist.
Seit ca. einem Jahr weiß ich das Emma unter Hypertheriose leidet (Schilddrüsenunterfunktion), welche auch behandelt wird und sie auch klinisch sehr gut darauf anspricht!
In ähnlichem Zeitraum hat auch wieder das mehr als "Pflichtprogramm" mit Emma einzug gehalten, sprich wieder rückholung / vertiefung von Vertrauensbasis und ich nenne es mal Disziplinierung. Sprich sowohl positive als auch wenn notwendig negative Einwirkung meinerseits und eine entsprechende Bewegung / Beschäftigung!
Heute ist sie nahezu bedenkenlos umgänglich und viele Hunde werden sogar völlig ignoriert, oder einfach tolleriert.
- Vertrauen tu ich ihr in der Hinsicht dennoch nicht blind!
Vorsichtig bin ich heute dennoch bei vorallem Hündinnen, da diese auch "früher" tendenziell eher angegangen worden sind als Rüden!
So was ich Dir (Treadersteller(in)) damit sagen möchte ist, nein ich möchte Dir keine unterstellung machen, das Deine Hündin vernächlässigt wird, aber vielleicht solltest Du generell mal Gesundheitliches ausschließen.
Nein ich vermute nun nur weil es in meinem Falle so war, das dies mit einher ging nicht auch bei Dir, aber es ist ein Faktor den es definitiv gilt auszuschliessen!
Sollte dies ohne klinischen Befund bleiben (was ich Euch wünsche), geht man einfach einen Schritt weiter und überprüft die Hund / Menschbeziehung.
Hat sich zwischen euch irgendwas geändert?
Spielst Du weniger mit ihr draussen? (Habt ihr das vorher getan?)
Wie Spielt ihr?
Ist sie genauso abrufbar ect. wie vorher?