Ich war grad im dunkeln mit Buddy im Park an der Schleppe, weil der Kleine gern mal seinen Namen vergisst, sobald er etwas er bemerkt, als ich...
Kommt uns ein Mann mit freilaufenden Hund entgegen. Ich nehme Buddy an der Schleppe etwas kürzer, verhedere mich und Buddy meint er müsse die Sache mit dem entgegenkommenden Hund selbst klären (ich war ja mit der Scheppe beschäftigt); sprich: Er kläffte.
Ich hatte ihn daraufhin etwas zurechtgewiesen ("Buddy, Nein!" --> Klappt immer! ), da kommt dieses Gespräch mit dem Mann zustande:
M: Ach, meine stört das nicht, die ist schon 13.
I: Naja, das mag ja sein, aber er soll ja dennoch nicht bellen.
M: Das kommt, weil Sie ihn an der Leine haben, den müssen Sie frei machen, dann kläfft der auch nicht.
I: Ja, ich weiß, an der Leine darf er auch keinen Kontakt haben, aber im Dunkeln möchte ich ihn noch nicht ableinen, da er noch nicht zu 100% abrufbar ist.
M: Bei so ner Leine müssen Sie aufpassen, wenn der ausgewachsen ist, reißt der Ihnen schnell mal nen Finger ab oder verletzt Sie sonst wie.
I: Also ich habe schon mit meinen Pferden an solch ähnlichen Leinen (Longe) gearbeitet und die haben weitaus mehr Kraft und sehen Sie: Noch alle Finger dran!
Dann bin ich abgezogen, weil mich solche Gespräche ärgern. Es ist ja schön, das seine Hündin mit 13 Jahren richtig gut hört und er sie deswegen immer freilaufen lassen kann. Aber ich kann das nunmal mit meinem 14 Wochen alten Welpen (noch) nicht und ich würde das in der Stadt auch nie machen, denn es kann immer mal etwas passieren, egal wie gut ein Hund abrufbar ist, oder?!
Seh ich das irgendwie falsch? Soll ich Buddy tatsächlich lieber Mitten in Leipzig in straßennähe freilaufen lassen? Kann ich mir nicht vorstellen ...