Also ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Kinderfilzstiften irgendwelche giftigen Farben drin sind. Also wenn, sähe ich eher Bruchstücke vom Stift als gefährlich an.
Aber es sieht schon zum schreien komisch aus...
Beiträge von shaun
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bei nicht abheilenden wunden schwöre ich mitlerweile auf calendula.
Von den natürlichen Kräuterchen würde ich Ringelblume und Kamille auch immer wieder empfehlen. -
Das Problem ist, Meinungen kannst Du viele einsammeln, sie werden Dir aber nicht wirklich weiterhelfen. Moralisch im Recht zu sein, bedeutet nicht juristisch Recht zu bekommen. Und eine konkrete Rechtsberatung in Foren ist gesetzlich nicht erlaubt, entsprechend wirst Du nicht drum herumkommen einen Anwalt zu konsultieren. Was nebenbei auch mein Rat aus Lebenserfahrung wäre, es ist selten, dass sich Anwälte nicht rentieren, umgekehrt, kann es aber schnell schmerzhaft teuer werden.
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Für jeden Spaß zu haben, aber langweilige Unterordnung laufen: Nääää, dann lieber ne wilde Runde übern Platz.
Perfekt getroffen. Typisch wäre auch, bei irgendwelchen langweiligen Aufgaben anfangen zu humpeln und auf sterbenden Schwan zu machen. Mitleid kassieren und wenn die Gefahr vorüber ist, wird gesprungen und gehüpft als gäbe es kein Morgen. Halt clevere Hunde. -
Es könnte ein auch ein Gerstenkorn sein, paßt zu Deiner Beschreibung. Zumal sich das gerne hinzieht und auch wiederkommen kann. Bei einem Tumor/Warze/Geschwür würde mich wundern, wieso da beim ersten Mal Eiter rauskam, aber das könnte natürlich eine Sekundärinfektion gewesen sein. Aber sei es drum, der verhältnismäßig späte OP-Termin und die Antibiotika sprechen für mich dafür, dass die TÄ ein Gerstenkorn/Stich/sonstige Infektion nicht ausschließen, denn das wäre in 2-3 Wochen abgeheilt und die OP überflüssig. Heilt es nicht ab, wird man um die Entfernung am Auge nicht drumherumkommen, egal was letztlich die Ursache ist. Auch eine zweite Meinung dürfte daran nix ändern, schadet aber bekanntlich grundsätzlich nie.
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Also: wer hat nen Bearded Collie? Hierher!!
Meine Ex-Schwiegermutter war/ist Bearded Collie-Züchterin und ich hatte selbst (leider nur) zwei Jahre einen. Superlieber, sehr verspielter (trotz seiner damals schon 8 Jahre), äußerst freundlicher Hund. Ziemlich clever, also der zeitgleiche Schäferhund wirkte dagegen wie eine Dumpfbacke. Extrem sensibel und fast harmoniesüchtig. Nichts für Haushalte, die auch mal lautstark streiten. Ausgesprochen Wasserscheu. Bei Gewitter wurde sich in der Badewanne versteckt. Aber Draußen sehr eigenständig und teils auch eigenwillig mit sehr großem Radius, wenn er einen liebt folgsam wie irgendwas, aber mit gebellten Befehlen oder einer herrischen Art kommt er weniger klar. Keinen einzigen Streit mit einem anderen Hund erlebt, Kommentare wie "so habe ich meinen Hund ja noch nie spielen sehen" dagegen häufiger. Die Fellpflege im Vergleich zu einem südfranzösischen/nordspanischen Hütehund allerdings deutlich aufwendiger. Beim Futter eher Biotonne, denn Gourmet. Gesundheitlich eher anfällig oder vielleicht trifft es "wehleidig" besser. Gehört zu den Rassen, die ich sofort und ohne Bedenken jederzeit wieder nehmen würde. -
Es gibt ja das Sprichwort, Hunde die Bellen, beißen nicht
Ich ignoriere das, sofern der Hund keine aggressive Körpersprache zeigt. Gefährlich finde ich das ansonsten nicht, ich denke mir eher, dass sich der Halter (unbewußt) eben einen Kläffer herangezüchtet hat. -
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Wenn jemand durch ein Erlebnis so traumatisiert ist, daß er jeden anderen an die "Kette" legen möchte, kein Vertrauen mehr, in die Lebewesen in seinem Umfeld aufbringen kann, ist er dann noch geeignet?
Sollte da nicht lieber etwas mehr Zeit ins Land gehen? Sollte man nicht etwas mehr Abstand von dem Geschehen bekommen haben?
Absolut.
Und ich kann Bluemeleinchen durchaus verstehen, so eine Erfahrung ist ja wohl die absolute Horrorvorstellung eines jeden HH, zusehen zu müssen, wie der eigene Hund vor den Augen totgebissen wird, weil irgendein Freak seinen Hund nicht unter Kontrolle hatte. An sowas hätte wohl jeder heftig zu knabbern.Der Denkfehler liegt nun darin, dass ein Leinenzwang für alle Hunde so ein Drama verhindern würde. Ein Hund kann sich ebensogut losreissen oder im Radius der Leine einen anderen anfallen. Und gerade bei der Kombi großer/kleiner Hund reicht ja oft ein "Happs". Das Problem ist nicht das Werkzeug - in diesem Fall die Leine - sondern, dass der HH seinen Hund einfach nicht im Griff hat. Und mit Leine, kann man dem eigenen Hund vor allem auch die Flucht unmöglich machen.
Noch problematischer wird es mit der Angst, die vom Halter auf den Hund übertragen wird. Und ängstliche Hunde werden dann oft selbst zum Problem. Zumindest in meinem Auslaufgebiet, sind die kritischsten Hunde die dauerhaft angeleinten, wo zwischen einem mutmaßlich ernsten Zwischenfall eben oft nur dieses Band steht. Ein Halter wo ich sehe das der Abruf funktioniert, gibt mir 10x mehr Sicherheit, als die Hunde, die geifernd an der Leine zerren.
Was mich persönlich aber erschreckt, mein Hund dürfte auf der Skala der harmlosesten Hunde denen man das auch ansieht, einen absoluten Top-Platz einnehmen. Trotzdem achte ich strikt darauf, dass wenn ich im Grünen ohne Leine neuen Hunden, Passanten, Radfahrern, Joggern uswusf. begegene, ihn sofort zu mir rufe und in den Platz setze. Nicht weil ich Probleme befürchte, sondern weil ich Angst vermeiden will, also ich signalisiere dieser Hund wird kontrolliert. So weit so selbstverständlich möchte man meinen, aber das sich gut 50% der Leute explizit bedanken, gibt mir schon zu denken. Weil es zeigt, dass es eben keine Selbstverständlichkeit ist und offensichtlich als wünschenswerte Seltenheit betrachtet wird. Und das bei einem mehr oder minder Plüschhund.
Doch @Bluemeleinchen noch ein Wort, so übertrieben das klingen mag, aber ich würde wirklich therapeutische Beratung in Anspruch nehmen, nicht weil ich Dich für gestört halte, sondern weil Du ein heftiges traumatisches Erlebnis hattest. Du suchst die Schuld dafür bei einem Werkzeug. Dies kann und wird das Problem aber nicht lösen und wird Dich bei einer hundgerechten Haltung/Erziehung blockieren. Die berechtigte Angst durch Deine Erfahrung, wird sich auf Deine zukünftigen Hunde übertragen. Darauf würde ich Dir Brief und Siegel geben.
Also wie Quebec schrieb, da ist erstmal Verarbeitung und Abstand notwendig, zumal diese Situation immer wieder auftreten wird.
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Nachmittags wollen wir kurz zu einem Bekannten, der umgezogen ist und dort ein paar Möbel aufbauen. Red haben wir mitgenommen und dachten, er könne sich dort dann in Ruhe hinlegen und etwas schlafen. Wahrscheinlich haben wir den Stress der Situation unterschätzt (fremde Umgebung, zuviel neue Eindrücke).
Gerade Möbelaufbauen klingt zwar harmlos, aber ich kenne wenig Menschen die das wirklich ruhig und entspannt hinbekommen. Die Regel ist doch eher das Brüten über unverständlichen Anleitungen, jeder weiß es besser, hantieren mit lauten Werkzeugen, es wird gerne mal geflucht und wild über die Arbeitsweise diskutiert. Dazu wird ja meist mit großen, für den Hund bedrohlichen Teilen hantiert. Ich könnte mir aus Hundsicht vorstellen, dass er die Menschen eher als gereizt oder eben gar streitend erlebt. Und da kommt natürlich seine Vorgeschichte ins Spiel - gut möglich, dass er mit lautem "Streit" oder gereizten Menschen üble Erfahrungen gemacht hat.ZitatIch mache weniger ihm sondern mir Vorwürfe, weil ich gesehen habe, dass er sehr gestresst war.
Find ich Klasse . Auch wenn sein Verhalten natürlich absolut inakzeptabel ist, muß man erstmal schauen, was man selbst womöglich falsch gemacht hat. In dem Fall dürfte ihm klar ein Rückzugsraum gefehlt haben und Du hast seinen Streß ja selbst bemerkt. Natürlich auch Konsequenzen ziehen, also von Grillparties mit unerzogenen Kleinkindern würde ich ihn klar fernhalten. Problematisch dürfte es aber vor allem auch für Dich sein, also bei so einem heftiges Biss ist es mit Sicherheit nicht so leicht, so ungezwungen wie vorher mit ihm unzugehen.Da ich von tiefergehenden Ferndiagnosen auch nicht viel halte, würde ich schon einen Hundetrainer zu Rate ziehen. Wenn ich das richtig sehe, ist das ja der erste Vorfall mit dem Hund seit dem ihr ihn habt, also wenn das finanziell grad einfach nicht drin ist, dann eben zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Für mich klingt es eher nach einem Ausrutscher durch die Vorgeschichte, aber auf jeden Fall ernst genug, um sich da eine Fachmeinung anzuhören.
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Also ich würde die Bedenken, die cazcarra hier zitiert hat, nicht so leichtfertig abtun. Es hat bei vielen (nicht allen) Hunden eine heftige Wirkung. Mein Hund ist z.B. extrem wasserscheu, für ihn wäre das der totale Horror. Ein anderer Hund von mir hat das nach der ersten Überraschung wiederum geliebt. War auch eine "Wasseratte". Also ganz klar von Hund zu Hund sehr unterschiedlich.
Nichtsdestotrotz ist es eine Zwangsmethode. Vielleicht eine sehr sanfte Variante, aber das Prinzip ist identisch mit Starkzwangmethoden, dem Hund ist es so unangenehm, dass er sein Verhalten schlagartig ändert. Und da werde ich ein bisserl mißtrauisch, ob der vermeintlichen Harmlosigkeit. Denn wäre es wie für einen Menschen "eben nur ein Wasserspritzer", warum sollte Hundi dann davon so beeindruckt sein?
Ich bin sicher, auch Elektro-geschockte Hunde, verhalten sich kurz darauf wieder "völlig normal". Als Notfallmaßnahme würde ich das auch mit Sicherheit nicht so kritisch sehen, als Erziehungsmethode, imho klar abzulehnen.