Beiträge von shaun

    Nach dem Schaf aus Wallace & Gromit natürlich :)
    Wobei ich auch schon seit Ewigkeiten Stoffschafe sammle, hätte ich das passende Grundstück, würden da wohl auch ein paar Heidschnucken drauf rumstehen. Und ich liebe Hütehunde, von Puli über Bearded Collie bin ich nun bei Berger des Pyrénées gelandet. Wobei der sich herzlich wenig aus Schafen macht :lol:

    Unfaßbar was es für Leute gibt. Für mich ist das eine unglaubliche Frechheit wie sich diese Frau aufgeführt hat, vollkommen egal ob der kleine Russel-Mix da geschnappt hat oder nicht. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Erwachsene in diesem Fall Rücksicht auf das Kind zu nehmen hat, sie hätte sich schlicht entschuldigen müssen, ihre Hunde nicht rechtzeitig zurückgerufen zu haben. Ich finde auch die Argumentation sehr dünn, dass eine Zehnjährige nicht alleine mit dem Hund gehen dürfte. Gerade angeleint, 200m um das Haus in einer ländlichen Gegend und mit passender Hundegröße - klar, wenn man solchen "Irren" begegnet, dann geht es halt nicht.

    Zitat


    Ich bedanke mich mal für Thread & Video, also mir war das so noch nicht bewußt. Was daran liegen mag, dass meine Hunde nie solche Balljunkies waren, aber sehr extrem fiel mir das bei einem Gasthund auf, den ich mal zwei Woche gehütet habe. Ein belgischer Malinois und dort waren die geschilderten negativen Aspekte, des vermeintlich ja so harmlosen Ballspielens, extrem ausgeprägt. Vom Ankläffen zur Aufforderung, über Knurren und eifersüchtigem Hüten der Beute. Der Hund war sonst tadellos erzogen, aber ich war mir nie sicher, wie weit da die Kontrolle tatsächlich noch reicht. Ich sollte den Besitzern dieses Video mal schicken, dürfte sicher einen Aha-Effekt auslösen.


    Meinen Hund interessieren Bälle oder Stöckchen hingegen überhaupt nicht. Was ihn fasziniert sind große Bälle, also Fußballgröße und darüber. Die rollt er liebend gern vor sich her, aber ich tippe mal, da dürfte eher der Hütetrieb greifen.

    @LunaTille
    Richtig tolle Fotos. Bin begeistert.


    @topic
    Ich bin ja inzwischen wieder abgekommen von DSLR, ich habe lange mit einer Nikon D90 und ein paar schweren Optiken geknipst, überwiegend Pferde, aber mein Schwerpunkt hat sich dann doch eher auf HD-Video verlagert. Für den Zweck nutze ich eine Sony HX5V, die natürlich zumindest bei gutem Licht auch brauchbare Fotos macht, aber der größte impact für mich, eben auch nicht größer als eine Zigarettenschachtel ist. Aber fullHD@50i und brauchbare Bilder in Webgröße, sind mir inzwischen wichtiger geworden, als eben tolle DSLR-Fotos.


    Für Kunstbilder und große Ausbelichtungen gibt es nach wie vor nix besseres, aber für mich hat sich im Alltag die kleine Digi-Knipse als nützlicher erwiesen. Für mich wäre inzwischen die einzige Alternative eine Canon 7D o.ä., aber ohne semipro-Hintergrund mit den entsprechenden Gläsern dann eben auch einfach zu teuer. Und selbst wenn Geld keinerlei Rolle spielt, mag ich einfach nicht 5kg Equipment rumschleppen.


    Eine Idee wären vielleicht noch die Olympus PENs oder Panasonic GF's, aber da fehlt mir noch jegliche praktische Erfahrung.

    Ich möchte hier noch etwas ergänzen, weil wir uns kürzlich für einen älteren Berger des Pyrénées (Langhaar) aus einer Notvermittlung entschieden haben und dieser doch einen komplett anderen Charakter hat, als hier so beschrieben. Er ist mit seinen acht Jahren nun auch schon ein etwas älterer Herr, auch kastriert, aber eben beileibe auch noch kein echter Senior. Aber zu den Unterschieden, obwohl er sicher kein einfaches Schicksal hatte, fehlt ihm jegliches Mißtrauen gegen Fremde. Im Gegenteil, so 'lachende Neugier' würde ich das nennen.


    Er würde sicher niemanden anspringen, aber läßt sich sofort und sehr gerne streicheln. Ohne aufdringlich zu sein. Die hervorstechenste Eigenschaft finde ich aber die absolute Gelassenheit die der Hund ausstrahlt. Egal was drumherum passiert, er trottet im 2m-Radius um einen herum. Bellen tut er im zwei Wochen Rhythmus 1x. Andere Hunde werden 'freundlich ignoriert', wenn es einen Ruhepol in einem halben Dutzend wuselnder Hunde gibt, dann ist er das. Einzig bei Besteigeversuchen gibt es dann mal ein tiefgrollendes Knurren, aber er erntet eher stillschweigenden Respekt bei anderen Hunden.


    Ansonsten ein extrem schmusiger Hund, wenn ihn überhaupt irgendetwas aus der Reserve ruft, dann große Bälle. Vielleicht ein reinkarnierter Fußballer ;). Auffällig ist noch seine Intelligenz, ich kenne an Hütehunden ein paar schlaue Bearded Collies und mein langjähriger Puli-Begleiter war da auch schon eine Hausnummer, aber er toppt das locker. Z.B. Sitz oder Pfötchen auf ihm unbekannte Handzeichen, nach 3 Versuchen hat er das begriffen. Lieber links statt rechts laufen und das auch beibehalten, unter einer Minute. Würde ich einen Hund für Agility suchen, wäre ein Berger-Welpe sicher meine allererste Wahl.


    Nun ist dieser ältere Herr vermutlich nicht typisch für die Rasse und ich bin mir sicher, dass junge Berger des Pyrénées sehr anspruchsvolle Hunde sind, die Intelligenz und Sensibilität ist förmlich greifbar, aber gerade was die Sozialisation und das Temperament angeht, offensichtlich auch eine sehr große Bandbreite besitzen. Ich habe sehr selten, einen so einnehmenden Hund erlebt.

    Also mit den 7-8h gäbe es ja auch noch andere Lösungen. Z.B. 1-2 zuverlässige Schüler, die sich etwas dazu verdienen wollen oder z.B. Nachbarn, die selbst einen Hund haben und ihn dann Mittags mitnehmen könnten. Ich denke, sowas läßt sich im voraus schon ganz gut abschätzen/abklären/inserieren. Die zusätzlichen Kosten natürlich bedenken.


    Wo ich mir aber wirklich sorgfältige Gedanken machen würde, wäre bei der Rassewahl. Wenn ich z.B. beim Akita mal aus der WP zitiere: "Der Akita ist ein intelligenter, ruhiger, robuster, starker Hund mit ausgeprägtem Jagd- und Schutztrieb. Wegen seines Jagdtriebs und Eigensinns ist er kein leichtführiger Hund. Sehr revier- und rangordnungsbewusst, duldet er fremde Hunde nur ungern neben sich und zeigt deutlich seine Dominanz."


    Mir würde jetzt auf Anhieb kein Hund einfallen, der schlechter zu den Umständen passt.
    - Mit Sicherheit ein Hund für sehr erfahrene Hundehalter
    - Zeitintensive Erziehung
    - dürfte kaum von Fremden mal eben zum Gassigehen mitgenommen werden können
    - starker Jagdtrieb als Reitbegleitung ungeeignet
    - Schutztrieb, Revier/- und Rangordnungsbewusst, für einen Ponyhof für ja meist viele Hunde rumwuseln, klingt das auch sehr problematisch