Beiträge von bullyvigo

    Hallo,


    wir haben ja hier seit ein paar Wochen einen kleinen Bully (Morgen 12 Wochen) rumwirbeln. Eigentlich läuft alles schon ganz gut, aber: er spielt sich gern in rage - was an sich kein Problem ist, aber ab einem gewissen Zeitpunkt springt er ins Körbchen und beißt sich dran fest und fängt irgendwann an zu Bellen. Nun möchten wir seine "fünf Minuten" nicht unterbinden, aber das Bellen soll reduziert/minimiert werden. Ignorieren ist ihm egal - seine "Sicherung" ist ja quasi durch und ihm ists völlig wurst, ob wir währenddessen im Raum sind oder nicht, ihn ignorieren oder sonstwas. Die in der Huschu meinte: Box. Da haben wir aber keine Lust drauf und sind jetzt zu einer anderen Auszeit übergegangen:


    --> So bald er bellt, nehmen wir ihn uns, setzen uns mit ihm auf den Boden und halten ihn fest - ohne ihn dabei anzusprechen, anzugucken oder sonstwie zu animieren, bis er etwas runtergekommen ist. Scheint bisher zu funktionieren (er wehrt sich auch nicht groß), danach hat er sich artig und ruhig mit einem Kauknochen beschäftigt oder sich zu unseren Füßen abgelegt.


    Meint ihr, dass könnte auf Dauer auch eine Bestätigung sein und das Bellen verstärken, weil er beachtet wird (in dem Moment, wo er bellt, reagieren wir ja, wenn auch nur, um ihm die Auszeit zu geben), oder denkt ihr, es ist ne Möglichkeit, ihn am Bellen zu hindern?

    aaaah.. wir mutieren zu helikopter-hundeeltern! ihr habt wohl recht... wenn ich mir meinen beitrag noch mal so durchlese... wir haben halt total angst, am ende nen verzogenen hund zu haben. davon haben wir einfach schon zu viele gesehen.. :( wahrscheinlich ein echt guter tipp. auf die einfachsten sachen kommt man nicht!


    zu "vigo" kamen wir irgendwie durch rumspielen mit ganz viele silben. und das klang irgendwie gut in unseren ohren und ist gleichzeitig für den hund recht einfach zu lernen. :) vigoleis hab ich aber noch nie gehört!

    Wir, mein Freund und ich, haben seit knapp drei Wochen eine Franz. Bulldogge namens Vigo. Er ist jetzt 11 Wochen alt. Insgesamt ist er ein sehr selbstbewusster Kerl, der eher selten Schutz sucht.


    Bis vor zwei Tagen hat der Knirps echt schon eine tolle Leistung vollbracht - Sitz, Hier, Leinenführigkeit, Aufmerksamkeit, wenn wir seinen Namen rufen (vieles über Clickern) - auch draußen schon relativ sicher, so lang eben die Ablenkung nicht ZU groß ist (vorallem andere Hunde).


    Doch seit zwei Tagen haben wir das Gefühl, er hat ein Löschprogramm durch den Kopf gehen lassen und alles wieder vergessen. Zieht plötzlich wie bescheuert an der Leine, guckt uns doof an, wenn wir "Sitz" von ihm verlangen und so bald er von der Leine ist, werden wir VÖLLIG ignoriert (jeder Hasenknödel ist spannender).. Manchmal (nach im Kreis rennen und Affengeschrei, jodeln und Handstand von uns) kommt er - da wird natürlich MEGAparty gefeiert, gespielt und mit Leckerchen vollgestopft.. Aber danach gleich wieder Schwubb! Ohren zu und dann hilft auch kein im Kreis rennen und zum Affen machen mehr, nachdem es einmal funktioniert hat. Achja - in die andere Richtung weggehen funktioniert auch nur so halbwegs/manchmal.


    Vielleicht sind wir einfach ein bisschen erfolgsverwöhnt nach den letzten drei Wochen, weil alles so super lief (lief an der Leine neben uns her und hat regelmäßig nach oben geguckt, sich an der Straße schon automatisch hingesetzt, im Haus hat er schon aus dem Gallopp heraus Sitz gemacht usw), aber das frustriert uns jetzt einfach etwas.


    Wie sollen wir weiter vorgehen? Sollen wir mit "Sitz"/"Hier" wieder ganz von vorne anfangen, also mit Leckerchen über der Nase usw?


    Außerdem versteht er inzwischen, dass, wenn wir zur Haustüre gehen, es wieder reingeht. Da hat er manchmal keinen Bock drauf und lässt sich sehr lange mit Stöckchen und Co. anlocken, aber auch das funktioniert nicht mehr gut... Wie sollen wir da am besten vorgehen? Ihn schon "irgendwo" an seiner Pippistelle hochnehmen und reintragen, damit er die Haustür nicht mit "nach Hause" verbindet?


    Vom Tagesablauf her sieht es im Moment ungefähr so aus: Wir bringen ihn regelmäßig ca. alle zwei Stunden vor die Tür, wo wir eben Pippi machen lassen, manchmal auch ein wenig üben und toben und spielen und dann wieder rein und so ca. 2 mal am Tag machen wir dann ne kleine Runde zur Hundewiese oder in den Wald usw. (wenns zu weit ist, tragen wir ihn hin, lassen ihn dort spielen oder an der Leine laufen und tragen ihn dann wieder zurück), im Haus wird so 1-2 mal am Tag geclickert, was er jetzt schon total liebt - und auch unterwegs Arbeiten wir immer mal wieder mit dem Clicker, gerade bei der Leinenführigkeit hatte sich das - bis vor zwei Tagen :/ - total ausgezahlt. Sonst lassen wir ihn zu Hause auch viel Pause machen und vorallem lassen wir ihn schlafen, was er super gut kann. =) Liegen im Körbchen wird mit Leckerchen belohnt usw.


    Die Hundetrainerin in der Welpenstunde meinte, wir sollen ihn jetzt nicht mehr aus dem Napf füttern, sondern nur noch bei Blickkontakt ihm sein TroFu geben. Probieren wir jetzt mal, bin gespannt ob das hilft :hilfe:


    PS: Höre gerade meinen Freund von unten schon wieder wie ein Schweinchen quieken ..... :headbash: :rollsmile:


    Sorry für den Roman!!