Beiträge von Szandorina

    Hi,


    ich studiere selbst und habe mir vor ein paar Wochen einen Welpen ins Haus geholt. Natürlich kann ich noch nicht sagen wie es im Semester aussehen wird, aber das habe ich so gründlich durchgeplant, wie man eben im Vorraus planen kann.
    Ich habe recht viele Möglichkeiten meinen Stundenplan zusammen zu stellen, arbeite jedoch auch relativ viel nebenbei - auch jetzt während der Semesterferien. Ich wohne jedoch auch mit 4 Freunden zusammen, die sich um den Kleinen kümmern, falls ich ihn nicht mitnehmen kann - mitnehmen kann ich ihn nämlich meistens in die Uni und auch ab und an zur Arbeit, sodass ich ihn nicht oft abgeben muss.
    Ich würds meinem Hund nicht antun wollen, den ganzen Tag allein zuhause zu bleiben. Freunde oder ein Hundesitter wäre für dich wohl die einzige Möglichkeit, aber sowas ergibt sich vielleicht auch wenn du andere Hundebesitzer kennen lernst, mit denen du dich verstehst, aber Gedanken solltest du dir auf jeden Fall darüber machen.
    Das Praktikum wurde ja auch schon angesprochen. Falls du eins machen musst oder auch willst - wohin mit dem Hund? Bei meinem Studium lässt sich das wohl meist arangieren, sollte ich eins machen, aber Maschinenbau ist wahrscheinlich nicht gerade der hundefreundlichste Bereich.
    Und auch wenn du dir einen älteren Hund anschaffen willst, bedenke bitte auch, dass der Hund am Anfang besonders viel Aufmerksamkeit braucht und das Alleinbleiben nicht sofort klappen muss.
    Achte bei der Auswahl des Hundes darauf, dass er wirklich ruhig und entspannt wird. Auch wenn noch aufgedrehte ältere Hunde die viel spielen wollen einem Freude bereiten, wird das nicht funktionieren wenn du den ganzen Tag in der Uni bist. Sieh dich eventuell mal in Kleinanzeigen um und erspare einem Hund das Tierheim. Dort kannst du dir auch genau ansehen unter welchen Bedingungen der Hund gehalten wurde, sodass du besser einschätzen kannst, ob der Hund auch in dein Leben passen würde und umgehst als Erst-Hundehalter einen Problemhund für den du wirklich keine Zeit hast.



    Apropos Feiern
    Man kann einen Hund (wenn er dran gewöhnt wird und kein Problem mit vielen Menschen hat) auch in ne Bar oder eine WG-Party mitnehmen (natürlich kann man nicht die ganze Nacht durchmachen und muss für den Hund ein ruhiges Plätzchen finden ;) )


    Wie viel % der Leute legen sich wegen eines BC oder Aussies eine Schafherde zu? Nicht so viele. Trotzdem sind die Hunde glücklich, wenn sie beschäftigt werden.


    Ich bin zwar auch kein Agility-Pro, aber ich denke, dass man sich gerade diese Hunde "weil sie ja so viel Beschäftigung brauchen" auch zum Überdrehen erzieht.


    Wachinstinkt konnte ich bisher auch schon in Ansätzen beobachten. Es mag verschiedene Aussies geben, aber die, die ich bisher erlebt habe (meiner eingeschlossen) sind Hunde, die klar wissen wer ihre Person ist. Andere sind eben nur gute Freunde und damit muss man umgehen können.


    Das ist meine Meinung, jeder muss sich seine eigene bilden. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass ein BC oder Aussie ungeeignet ist.

    Bisher habe ich solche Erfahrungen mit Finn noch nicht gemacht. Mit seinen fast 12 Wochen hört er zuverlässig auf "Komm", auch wenn andere Hunde, Vögel usw. im Spiel sind. Wenn ich schnell genug bin und ihn rufe bevor sich jemand zum Streicheln runterbeugt, höre ich immer das Kommentar "Der hört aber schon gut!" und kann weiter gehen...
    Von anderen Welpen und Junghundbesitzern wurde ich auch nach ein paar Tricks gefragt, wie man dem Hund denn beibringt so gut zu hören, obwohl er so jung ist. Ich fühlte mich geschmeichelt, aber ich denke es liegt einfach nur an ein bisschen Training und einem schlauen Hund :lol:
    Was mich aber auch nervt ist das ständige Streicheln. Ich kann nicht vernünftig irgendwo mit ihm längs gehen, weil alle paar Sekunden jemand den Hund anfässt. Ich möchte eins von diesen K9 Geschirren mit "Finger weg oder Finger ab" drauf, wobei wahrscheinlich eh niemand glauben würde, dass er beißt. :???:


    Ich kann eure ganzen Probleme mit anderen Hundebsitzern aber vollkommen verstehen. Ich hatte die selben Probleme damals mit meinem Labradormix, der sehr typvoll aussah, aber eben auch groß und kräftig. Lammfromm, hat sich alles von kleinen und großen Hunden gefallen lassen, war aber an der Leine unausstehlich sobald er andere Hunde gesehen hat und nicht dorthin laufen konnte. "Ist Ihr Hund aber aggressiv, holen Sie sich einen Maulkorb!" usw. Idioten.

    Finn hat vor ein paar Tagen auch die ersten Katzen kennengelernt. die Katze bei der wir zu Besuch waren war sehr gastfreundlich. Zwar ein wenig verschreckt, als Finn sie erstmal ausbellte, aber zu neugierig um sich zu verkriechen.
    Ich ging mit Finn ein paar Mal an der Leine an der Katze vorbei und hielt ihn immer etwas zurück, damit er nicht so stürmisch auf sie zurennt und sich noch eine fängt.
    Er ahts schnell begriffen. Nach zwei Stunden beschnupperten sie sich friedlich und während Finn schlief, leckte Lou ihm sogar die Pfoten.


    Das mit dem Katzenzimmer finde ich auch eine gute Idee, zumindest für den Anfang. Später kann man das ja auch wieder auflösen, ich denke nicht, dass es da auf lange Sicht Probleme gibt, solange dein Aussie noch keine schlechten Erfahrungen mit Katzen gesammelt hat.

    Ein Hund merkt manchmal schneller als man selbst wie es einem geht, aber dass muss nicht unbedingt dazu führen, dass er die selbe Stimmung annimmt.
    Wenn du im Dunkeln solche Panik hast, dann geh nicht so oft nachts raus (und nimm eine große schwere Taschenlampe mit). Lass deinem Hund so Zeit sich an dich und an die neue Umgebung zu gewöhnen.
    Es muss nicht sein, dass sich deine Stimmung 1:1 auf deinen Hund überträgt. Wenn man traurig ist, tröstet einen der Hund meistens. Wenn man Angst hat, wird der Hund wachsamer und beschützt einen. Zumindest war es bei meinen Hunden immer so, mal mehr, mal weniger ausgeprägt, aber dafür muss dein Hund dich erstmal kennen und dich "lesen" lernen.

    Finn ist mit 11 Wochen und seinem Plüschfell auch wirklich niedlich. Ich kanns ja verstehen, wenn der Kleine gerne von anderen Leuten angefasst und gestreichelt wird, aber kann man nicht mal fragen?!
    Besonders schlimm fand ichs gestern in der U-Bahn. Es war früh morgens, Finn immer noch müde und legte sich gleich auf den Boden. 4m weiter, eine Frau, die richtig penetrant versucht ihn zu locken und dann selbst zu uns gerobbt kam in ihrem Kleinen Schwarzen und dabei gequiekt hat.
    In der Nachbarschaft kam eine Frau vorbei und ich hielt Finn an der kurzen Leine. Ich erklärte ihr, dass der Hund auch groß wird, vermutlich sehr groß für einen Aussie und er nicht lernen soll zu jedermann zum Kuscheln zu gehen. Nicht jeder freut sich über einen großen Hund an seiner Seite, auch wenn er noch so lieb guckt. Naja, sie wirkt seither immer etwas angepischert.
    Wie mans macht, macht mans falsch, dabei würde ich doch gern einfach nur gefragt werden und wenigstens die Chance haben wollen "Nein" zu sagen.
    Ganz schlimm ist es auch, wenn ich meinen Hund rufe und irgendwelche anderen Leute den Hund auch anfangen zu rufen und seinen Namen benutzen! Im Grunde könnte ich jedes Mal komplett durchdrehen.

    Zitat

    was isn der helbraune jetzt grad (von der kate) für ein hund? :)


    Ist ein Mischling, Dalmatiner soll wohl auch drin sein. Ganz wilde Mischung, wo man nichts mehr erkennt. aber lieb ist sie <3

    Kate geht bei mir am See mit Erna spazieren. Sie hat Montag noch erzählt, dass sie Finchen testet, sonst hätte ich das gar nicht mitbekommen :D
    Finchen ist so süß, aber ein bisschen dämlich ist sie schon :roll: