Hey, danke für deine Antwort.
Ich hab mir zu dem Thema schon einige Gedanke gemacht und einige Seiten gelesen. Bei unserem alten Hund, den wir Ende Mai einschläfern lassen mussten, wollte ich nicht mehr damit anfangen, als ich angefangen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Der war da immerhin schon elf Jahre.
Ich will es auch nicht "einfach mal so ausprobieren". Das "einfach mal ausprobieren" bezog sich vor allem auf die Gemüsesorten, da muss man nämlich, denke ich, einfach mal ausprobieren, was Hund mag und was nicht.
Was das Thema Magendrehung angeht:
Zitat
Magendrehung
Fertigfutter besteht meist aus großen Mengen Getreide und ist daher sehr quellfähig. Die Pellets oder Kroketten werden durch die Aufnahme von Wasser meist über das doppelte eigene Volumen vergrößert und diese Menge wabert dann im Magen des Hundes und quillt oft noch über Stunden weiter.
Studien ergaben, dass getreidehaltiges Fertigfutter eine erheblich längere Verdauungszeit benötigt als rohe Kost. Der Vorteil bei der rohen Fütterung ist, dass wirklich nur die gefütterte Menge den Magen des Hundes erreicht, da keine aufquellfähigen Zutaten dabei sind.
Somit ist die Möglichkeit einer Magendrehung schon weitaus mehr eingeschränkt als beim Fertigfutter. Trotzdem sollte natürlich bei der Mengenverteilung aufgepasst werden - lieber öfter kleinere Mahlzeiten, als einmal eine Riesenmenge!
-http://www.barf-fuer-hunde.de/40.html
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Das nicht alle Hundebesitzer barfen, liegt sicher nicht daran, dass es eine Magendrehung vorbeugen kann. Die Gründe sind wahrscheinlich anderswo zu suchen: Keine Zeit für die Vorbereitung, keine finanziellen Mitteln, Herrchen und Frauchen sind Vegetarier oder haben Ekel vor der Verarbeitung von rohem Fleisch. Oder wissen schlicht und ergreifend nicht, dass es sowas wie das Barfen überhaupt gibt.
Ich denke auch, mit dem barfen anzufangen ist wie den Hund das erste Mal von der Leine zu lassen oder auch Bungee Jumping: Man kann sich zwar elendig lange darauf vorbereiten, aber irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man einfach springen oder den Hund von der Leine lassen muss. Oder eben mit dem Barfen anfangen.
Zitat
Natürlich, das will ich nicht abstreiten, gibt es auch Tiere die gut damit zurecht kommen.
Es gibt sogar eine Menge Tiere, die damit gut zurecht kommen. Alleine hier im Forum scheint es immerhin eine Menge Hunde zu geben. Und ich denke, die Leute, die heute ihre Hunde barfen, müssen auch irgendwann mal damit angefangen haben.
Im Übrigen: Trockenfutter stehe ich schon skeptisch gegenüber, seit ich erfahren habe, wie unsinnig und letztendlich sogar gesundheitsschädlich das Trockenfutter ist, was an Meerschweinchen verfüttert wird (ich habe meine damit auch gefüttert).