Beiträge von udelalli

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe da mal ne Anfängerfrage, ich hoffe es ist ok wenn ich das hier reinschreibe.. Meine Hündin ist ein Jahr und zwei Monate alt, und apportiert recht brav. Allerdings muss ich die Einheiten sehr kurz halten - also zehn Minuten sind schon das Maximum. Sie kann sich nicht lange konzentrieren, und deshalb werfe ich zwischendrin auch ziemlich oft den Futterbeutel, ohne dass sie warten muss, sondern sie darf gleich hinterher. Ich mache auch ein bisschen Zerrspiele und Rennspiele zwischendrin mit dem Futterbeutel mit ihr. Ansonsten lasse ich sie absitzen/liegen, ich werfe den Beutel und sie muss warten auf ihre Freigabe - klappt super. Dann lasse ich sie absitzen, und ich verstecke den Beutel in einiger Entfernung (10 - 15 m) - allerdings darf sie mich beobachten. So nun zum Problem: 1. Sie sucht nicht mit der Nase sondern merkt sich wo ich den Beutel hingelegt habe. Wenn sie nicht zuschauen darf, gibt sie relativ schnell auf (deshalb habe ich es bisher so gemacht, dass sie zuschauen darf). 2. Je weiter weg ich den Beutel lege, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf dem Rückweg zu mir (also sie hat den Beutel dann schon im Maul) etwas gaaaanz tolles riecht, den Beutel fallen lässt und an der tollen Stelle schnuppert. Bisher habe ich es so gemacht, dass ich sie aufmerksam mache, "Nein" sage, und den Beutel mit dem Fuss anstupse und "Brings" sage, sodass sie ihn wieder nimmt und mir bringt - das funst dann auch.
    Was ich mir wünschen würde: ich möchte das Training so gestalten, dass sie Freude daran hat, und auch lernt ihre Nase mehr als ihre Augen einzusetzen. Ich habe keine Profiambitionen, möchte nur dass sie lernt sich länger auf etwas zu konzentrieren und sie damit auslasten. Und in diesem Sinne möchte ich natürlich auch, dass sie möglichst wenig Misserfolge hat. Habt ihr Vorschläge, wie ich das Training weiter gestalten kann, ohne dass es für sie zu schwierig ist, aber doch eine Herausforderung darstellt und wir uns verbessern können?


    Liebe Grüße Julie und Kaja

    hallo liebe alle,


    wollt mich nochmal für die guten Tips bedanken, habs letzte Woche probiert und einfach beide ohne ein Wort auf ihre Plätze verfrachtet - ihr glaubt gar nicht, was für einen Eindruck das bei der Dackeline hinterlassen hat!!! Ich glaube, das allerbeste war, gar nix zu sagen - das dürfte neu für sie sein. Nach fünf - sieben Mal Ausbruchsversuch lag sie drin im Körbchen, wurde dafür belohnt und ist dann eingepennt!! Wir hatten zwei Stunden Ruhe! Allerdings nur, wenn nicht viel Bewegung rundherum war - Menschen, die durchs Zimmer gehen. Da musste man sie nohcmal dran erinnern. ABer alles in allem bin ich zufrieden, war erstaunt wie leicht das ging. Gut, ich gebe zu, die Dackeline war auch wirklich seeehr müde - aber egal, ich freu mich - ich denke, das wird was!!! HURRA!

    nein, also ich hab das ganze ja erst einmal versucht, da war die dackeline nicht angebunden und ich hab die beiden halt so lange auf ihren jeweiligen platz verfrachtet, bis sie eingeschlafen sind. ich hab nur überlegt, ob es nicht einfacher wäre, die dackeline anzubinden, weil die mir alle zwei sekunden irgendwohin wuselt - so ein dackel ist klein und ganz schön schnell. wenn man alleine ist mit den beiden, dann hat man faktisch keine chance die beiden konsequent zu trennen - deshalb die überlegung mit anbinden. mal sehen, entweder wir gehen zu zweit an die sache, oder die dackeline muss angebunden sein.


    und: gute sache dein anti-buddel-plan, so werd ichs machen. darauf hätt ich auch kommen können aber dieses vieh überlistet mich immer wieder :headbash:


    daaankesehr, nach diesem plan wird jetzt geübt (und danach kipp ich mir zur nervenberuhigung ein schnäpschen hinter die binde) :roll:

    ooohweeeh du hast ja keine ahnung wieeee lange fünf minuten für die dackeline sind!!! :ugly: das ist momentan noch unvorstellbar - nichtmal zehn sekunden sind möglich... ohmanno ich seh schon das wird ein kampf gegen die dackelsturheit - ich befürchte nur, dass meine Eltern das nicht hinkriegen werden - die sind irgendwie gegen jegliche Erklärungen resistent, oder hören nicht zu, oder geben viel zu schnell auf wenns nicht klappt. ich glaub, ich werd jedes Wochenende zum Trainieren zu den Eltern kommen müssen - erstmal ohne Kaja, einfach nur damit Ronja Geduld und Konsequenz erfährt. Uff uff na da hilfts jedenfalls nix - ran ans Training!


    Achja und noch ne Frage: wenn die Dackeline das Bellen anfängt, weil sie keine Lust hat dort zu bleiben - was soll ich dann machen? Nein sagen, wenn sie aufhört belohnen - oder ignorieren und erst laufen lassen, wenn sie still ist?


    Bei meiner hab ich sowas ähnliches mit im Garten Löcher graben - ich sage Nein, sie kommt her und holt sich ihr Leckerlie ab, ok soweit so gut. Aber nach einer Minute spielen wir wieder dasselbe Spiel - ich hab das Gefühl, manchmal macht sie das aus Langeweile und weil sie gecheckt hat, dass es fürs Aufhören was Feines gibt - das Problem ist nur, dass ich ja gar nicht erst will, dass sie damit anfängt. Natürlich, wenn ich sehe dass sie auf dem Weg zum Loch ist, dann rufe ich sie schon vorher zu mir. Aber das Ganze ist ein ewiges Hin und Her - ich glaub die verarscht mich und nimmt mich nicht ernst. Und natürlich habe ich egal wie man die Sache jetzt dreht oder wendet das Loch/Graben für sie wahrscheinlich super interessant gemacht. Nur weiß ich nicht, was ich noch für Möglichkeiten haben könnte, um ihr das zu verbieten (mir fällt nur ein: irgendwas neben den Hund werfen zum Erschrecken, oder kommentarlos anleinen und ins Haus bringen oder wo festbinden - hab ich noch nicht gemacht, beides).


    Jetzt befürchte ich, dass sich so ein Spielchen vielleicht auch mit dem Bellen der Dackeline entwickeln wird...


    so jetzt hab ich mich verquasselt, aber das sind beides Themen über die ich schon recht lange nachdenke und jetzt musste es mal raus... :ops:


    Alles Liebe Julie

    Hallo,


    danke für deine Antwort! Ich hab sowas schon befürchtet... befürchtet deshalb, weil die Dackeline einfach nicht still sitzen kann und schon gar kein "Bleib" ausführen kann, null Frustrationstoleranz hat und wenn sie angebunden ist, entweder die Leine zerbeißt (deshalb jetzt Kette) oder wie die Verrückte anfängt zu bellen. Da fehlts einfach an der Grunderziehung. Ich muss meinen Eltern nochmal eintrichtern, dass sie das Bleib mit ihr mal alleine ohne große Ablenkung üben sollen, bis sie das dann hinkriegt eine zeitlang. Ich denk erst dann hat es einen Sinn, mit beiden zu üben - weil ja die Dackeline das Kommando noch nicht mal kennt. Meine ist da weniger problematisch, die weiß worum es geht und was ich von ihr möchte, und testet ab und an mal natürlich aus, ob ich das jetzt wirklich Ernst meine (is ja auch normal denk ich). Und gottseidank gibt sie keine Töne von sich. Huch das wird ein langer, steiniger Weg werden - ich hab echte Zweifel, dass meine Eltern die Konsequenz haben werden. Schwierig, schwierig. :fear:


    Danke nochmal, hast mich in meiner vermuteten Trainingsrichtung bestärkt!

    Hallo liebe Leute,


    ich bin derzeit ein bisschen am Ende meiner Weisheit. Kurz zur Erklärung der herrschenden Bedingungen und Vorstellung der Akteure: Wir, heißt mein Freund und ich, haben seit ein paar Monaten eine mittlerweile 1jährige Sarplaninachündin (Kaja), und meine Eltern haben seit ein paar Monaten eine 8 Monate alte Dackelhündin (Ronja). Ich nehme meine täglich in die Arbeit mit, aber an einem Tag in der Woche ist sie bei meinen Eltern. Ronja und Kaja sind beste Freundinnen, spielen wie die Wilden miteinander, teilen sich ihre Kauknochen - alles super. Allerdings ist es schwierig bis unmöglich, dass sie auch mal gemeinsam in einem Raum sind und Ruhe geben - das heißt, solange sie zusammen sind, wird gespielt. Ein normales Alltagsleben ist faktisch unmöglich mit den beiden. Meine Eltern wollen zum Beispiel nicht, dass sie im Wohnzimmer drinnen gemeinsam sind - wegen Parkettboden, und allgemeiner Verwüstungsgefahr - sie zerstören nichts aktiv, aber wenn ein 35kg Koloss mit wedelndem Schwanz und im Vollkaracho der Dackeline hinterherläuft, dann klirrt schon ab und zu mal irgendwas, was nicht fest steht. Meine Eltern sind also quasi den ganzen Tag mit den Hunden beschäftigt - entweder sie gehen mit beiden in den Garten, spazieren oder die beiden spielen im Vorzimmer miteinander. Dazu muss ich noch sagen, dass bisher beide Hunde große Probleme mit dem Alleinebleiben haben und wohl die Wohung auseinander nehmen würden - also einfach trennen und jede in ein Zimmer geht nicht zum jetztigen Zeitpunkt. Wir sind am üben, aber es geht sehr langsam voran und ist schwierig. Jedenfalls, nun zu meiner Frage: kann es möglich sein, dass man den beiden beibringt, auf Kommando Ruhe zu geben und nicht zu spielen und zu rennen - wird es irgendwann so sein, dass die Familie in Ruhe am Esstisch sitzen kann und die Hunde irgendwo rumliegen und schlafen?? Und, dass wenn jemand vom Tisch aufsteht, nicht beide Hunde sofort auf den Beinen sind und mitlatschen? An einem Tag hab ich mal probiert, wie es ist, wenn man die Hunde im Wohnzimmer hat, und einfach jeglichen Kontakt der beiden miteinander verbietet - das ist mühsam, und es hat ca. eineinhalb Stunden gedauert, dann hat sich jede auf ihren Platz gelegt und geschlafen - aber sobald ein Mensch aufsteht oder die Türe aufmacht oder zumacht - sprich es ist lauter und Hundis wachen auf, fängt das ganze von vorne an. Wie macht ihr das? Muss man das einfach akzeptieren und den Parkettboden mit Teppich auslegen und das Ganze einfach aushalten, in der Hoffnung irgendwann schließen sich die Hundeaugen von selbst? Oder stellt ihr Regeln auf, egal wie mühsam es ist sie durchzusetzen? Ich würd einfach gern wissen, wie ich das mit den beiden trainieren kann, oder was ihr für Ideen habt. Ich hoffe auf viele Tipps, vielen Dank fürs Lesen (ist ein bisschen lang geworden), Lg Julie

    hi,


    mir ist nur aufgefallen - ich hoff ich hab das richtig gelesen - dass du, wenn er an dir hochhüpft in den Situationen, wo du mit ihm übst, geschrieben hast dass du AUS sagst. Und dann später schreibst du, dass er AUS gelernt hat, weil er das Spielzeug auf dieses Kommando ausgibt. Ich finde aber, das du für die Hochhüpfsituation ein anderes Kommando brauchst - sowas wie NEIN - ein Abbruchkommando: soll heißen, "Herr Hund, was du gerade machst, find ich blöd und soll sofort aufhören." Wenn er dann kurz innehält, müsstest du ihm ein Alternativkommando geben, zb SITZ. AUS ist bei uns "Gib mir das, was du grad im Maul hast". Deshalb mein ich, das dein Hund wahrscheinlich gar nicht weiß, was du von ihm willst wenn du ihm in einer solchen Situation, wenn er ja gar nix im Maul hat, AUS sagst. NEIN hab ich so trainiert: Leckerli in der offenen Hand dem Hund anbieten, Nein sagen, Hand schließen falls der Hund hinwill. Nein = Misserfolg. Sobald er irgendwann auf dein Nein den Kopf wegdreht oder kurz zu dir schaut - anderes, vieeel besseres Leckerli als das angebotene, in den Hund reinschieben.


    Hoffe das hilft ein kleinwenig, lg Julie

    hallo nochmal,


    ja das mit der pn wär wohl ne super idee gewesen, allerdings hab ich daran gar nicht gedacht - bin nicht so der mega-forum-schreiber :ops: ich habs eigentlich so gemacht, wie dus beschrieben hast, inklusive zwischenschritt mit sich hinter den sitzenden hund stellen. also ich denk dass ihr das mittlerweile schon nicht mehr so unangenehm ist, allerdings kann ich mir beim besten willen zum jetzigen zeitpunkt nicht vorstellen, dass sie jemals ohne leckerli mit ihrem popsch zwischen meine füße finden wird :roll: sie ist ja da eher wie ein panzer unterwegs... naja wir üben mal fleißig weiter!


    lg julie

    Hi Heduca,


    warum möchtest du deinen Hund nicht in einem absperrbaren Raum alleine lassen? Ich finde, solange der Hund ein paar Schritte gehen kann, ausgestreckt liegen kann und seine Wasserschüssel hat, reicht es doch fürs alleine bleiben oder? Zumindest das Schlafzimmer sollte doch groß genug sein? Für meine (die auch zum Zerstören neigt) ist es zum Beispiel einfacher, wenn sie nicht die ganze Wohnung zur Verfügung hat - und da sie in der Nacht auch bei uns im Schlafzimmer schläft, lasse ich sie auch im Schlafzimmer alleine. Ich denke vielleicht hat sie das schon verknüpft - Schlafzimmer heißt schlafen, Ende. Das ist in den restlichen Zimmern anders - da spielen wir auch mal oder so. Leider funktioniert es bei uns immer noch nicht so wie gewünscht, aber es wird langsam besser.


    Ansonsten hast du glaube ich keine Chance, deinen Hund von der Küche fernzuhalten, wenn du nicht da bist.


    Lg Julia

    hallo ihr lieben,


    wollt mich hier nur nochmal melden und einen kurzen fortschrittsbericht geben. ich habs jetzt so gemacht, dass ich sie mit leckerlies in die position führe, das klappt auch ganz gut . das endresultat sollte dann so sein, dass sie auf das kommando einparken sich mit dem popo zu mir zwischen die füße setzt. ich habe das gefühl, sie hat das schon halbwegs verstanden, allerdings habe ich die leckerlies noch nicht weggelassen, weil ich glaube dass das noch zu früh ist. aber ich glaube, wir sind auf dem richtigen weg!
    danke nochmal für eure tipps!


    lg julie