So, hier wurde ja viel über mich diskutiert. Mache Krititken akzeptiere ich, andere finde ich einfach nur unangebracht, da ihr mich nicht kennt. Und durch so ein paar Einträge in einem Forum auch nie kennen lernen werdet. Geschrieben kommt vieles anders rüber als es soll.
Mir ist völlig egal, ob der Hund an der Leine zieht oder nicht. Ich erwarte nicht, dass ein Hund, der noch nie eine Leine gesehen hat, sofort damit umgehen kann. Aber ich sehe, dass der Hund stress hat und fertig mit den Nerven ist, also versuche ich ihm den Stress zu nehmen. Das klappt aber nicht indem ich ihn alles machen lasse was er will an der Leine, denn dann denkt er, er muss die Kontrolle übernehmen und alle Entscheidungen selber treffen. Die Kleine soll merken, dass sie sich auf mich verlassen kann und ich die Entscheidungen treffe. Ich will nur das Beste für Maja und keinen perfekten Gassigeh-Hund.
Und das mit der Ängstlichkeit habe ich überschätzt. Dachte sie regaiert auf alles so, weil sie Angst hat. Aber ich habe jetzt die Tage vermehrt auf ihre Körpersprache geachtet und sie ist zwar unsicher, aber nicht wirklich ängstlich. Jedenfalls meistens. Sie ist ein kleiner Kontrollfreak. Aber wie soll sie es auch besser wissen? Sie musste sich noch nie an jedmand anderen orientieren.
War heute morgen auch mit der Trainerin unterwegs und sie hat diese Vermutung noch einmal bestärkt. Und auch sie ist en bißchen der Meinung, dass der Hund eher in einer ruhigen Wohngegend leben sollte und nicht unbedingt in einer turbulenten Wg. Und auf das hätte die Organisation auch hinweisen sollen. Zum Wohle des Tieres. Ich möchte doch einfach nur, dass der Hund glücklich wird. Und manchmal muss man eben schwere Entscheidungen treffen, nicht jeder Hund passt in jedes Leben und man kann sein Leben zwar ein bißchen auf den Hund abstimmen, aber da gibt es auch Grezen. Schön, dass ihr das alle geschafft habt. Aber das heißt noch lange nicht, dass es in meinem Fall auch die richtige Entscheidung ist. Manchmal ist es vernünftiger, einen Hund auch mal weg zu geben. Und ich gebe sie nur weg, wenn ich weiß sie kommt in eine Familie, in die sie passt, die mit ihr umgehen können und die sie lieben und nicht wieder weggeben. Am Besten jemdand aus der Gegend, der sie vorher kennen lernen kann. Klar, hab ich ein schlechtes Gewissen. Schließlich hab ich die Kleine her geholt, aber eben damit es ihr gut geht und damit sie ein tolles zu Hause findet, auch wenn das nun leider nicht hier sein wird.
Und nein, ich hole mir bestimmt keinen Hund. Werde im Tierschutz Leipzig nachfragen, was ich tun kann und den Gassigeh-Service nutzen. So kann ich mich erstmal an Hunde noch mehr gewöhnen, die eben nicht so gut erzogen sind, wie die Hunde von meinem Ex-Freund. Aber einen eigenen Hund habe ich abgehakt. Also keine Angst da draußen!
Ich habe auch keine Lust mehr mich für alles rechtfertigen zu müssen. Es muss nicht jeder meiner Meinung sein. Und mir geht es schon schlehct genug, damit einen Hund wieder weg zu geben. Habe sonst immer über diese Leute geschimpft.
So, jetzt dürft ihr wieder los legen....
Ich seh grad, jetzt kommt schon wieder das Thema Optik. Nein, Optik ist mir bei einem Hund nicht wichtig. Jeder Hund ist auf seine Art süß. Mir war nur wichtig, dass sie nicht allzu groß wird.