Beiträge von Maja2011

    Also sie ist ein Mischlung und es ist schwer zu sagen, was drin steckt. Die Tierärztin meinte vielleicht irgendwann mal ein Setter, ich tippe auf Spaniel und Spitz oder so. Sie hat eine Schulterhöhe von 36 cm und wiegt 6,5 Kilo. Ist also sehr schmal und dünn. Sie hat eine wunderschöne Braungemischte Farbe, aber ihre Geschwister sehen komplett anders aus...
    http://www.ungarn-pfoten.de/default.cfm?DID=2079397
    Da sieht man sie mal. Aber auf den Bildern sieht ihr Kopf wesentlich größer aus, als er ist.
    Ach und sie ist ein Schoßhund. ;) Wenn ich sie streichel, hab ich sie sofort in meinem Schoß sitzen. Dort räkelt sie sich dann genüßlich.

    Zitat

    Erstmal finde ich gut das du dir eingestehst das du überfordert bist. Das können nämlich viele gar nicht! Ich bin mir aber nicht sicher ob dein Hund überhaupt ein Angsthund ist. Deine Beschreibung seines Verhaltens lässt darauf nämlich nicht schließen.


    Maja ist auch kein richtiger Angsthund. Sie ist eher ängstlich, aber das auch eher draußen. Drinnen ist sie einfach nur ein bißchen unsicher.
    Ja, leider muss ich mir das eingestehen. Wäre mir lieber wenn es anders wäre...

    Die kleine Maja ist auch nicht das Problem. Sie hat auch gute Eigenschaften mitgebracht. Ich bin das Problem. Ich hätte nicht erwartet, dass mich das alles so überfordert. Und das weiß man eben auch vorher nicht. Wollte einfach einem kleinen Hund die Chance auf ein schöneres Leben geben. Ich habe nun mal die Zeit für einen Hund und da dachte ich mir machst du das mal und schaust was auf dich zukommt. Wusste dass das ein Ü-Ei wird. Aber was wenn man nun feststellt, dass man von dem Inhalt maßlos überfordert ist was vorher nicht absehbar war? Wafür der Hund aber nichts kann... Und ich kann da auch nur ein bißchen was für, denn wie schon öfters erwähnt, ich habe nicht mit so eine Reaktion meinerseits gerechnet. So kenne ich mich nicht.

    Ich will der Organisation auch nicht die Schuld geben, hätte mir nur jetzt im Nachhinein gewünscht, dass sie mehr auf mich eingegangen wären. Ist ja im Interesse der Orga, des Hundes und mir. Naja, kann man nichta machen.


    Eigentlich dachte ich auch ich würde locker und fröhlich an die Sache ran gehen. Eigentlich bin ich auch so. Wurde nun aber eines besseren belehrt. Ich hätte dabei bleiben sollen einen sogenannten "Anfängerhund" zu nehmen, aber dann kam die berühmte Selbstüberschäzung, was mir eigentlich nicht oft passiert, mache mich eigentlich kleiner und nicht größer, und naja ich dachte, och das mit der Kleinen Maja schaffst du schon. Einfach mit Geduld, Liebe und ein bißchen Spaß. Aber nun macht mein "Ich" da nicht mit. Versuche wirklich mich zu ändern, aber jeder der das schon mal versucht hat, weiß wie schwer das ist. Vor allem, wenn man wegen der Abschlussarbeit eh schon angespannt ist. Vielleicht fällt auch im Moment einfach nur alle Anspannung von mir ab, habe mich ja schon wahnsinnig auf den Tag gefreut, an dem die Kleine endlich kommt. Habe mir jeden Tag mehrfach ihre Bilder auf der Internetseite angeschaut.
    Oh man, so verzweifelt kenne ich mich gar nicht... Weiß ja dass ihr mich nicht kennt und schlecht darüber ürteiln könnt. Es ist trotzdem schön mal andere Meinungen zu hören. Auch wenn nicht alle hier gut auf mich zu sprechen sind. ;) Und ich kann es sogar verstehen.

    "Schwer zu erklären: Jedes Verbot von Dir bewirkt eher sowas wie ein "wusst ichs doch, dass Menschen doof sind" in Deinem Hund = Abstand. Bietest Du Alternativen z.B. Du siehst wie sie auf den Tisch will, rufst sie zu Dir, sie kommt und bekommt ein Lob, Leckerlie, Spiel - dann rückst Du einen Schritt näher."


    Aber belohen ich sie dann nicht indirekt dafür, dass sie auf dem Tisch war? Oder geht das nur, wenn sie gerade versucht hoch zu kommen und noch nich drauf war?

    Danke Corinna, das zu hören tat mal gut.


    Habe mit dem Verein so viele Mails hin und her geschickt. Habe ihnen genau geschildert was ich für einen Hund suche, eben einen der zu mir passt. Habe dann auch mit denen telefoniert und so oft betont was ich eigentlich suche, aber irgendwie hat es nicht hingehauen. Nun habe ich eigentlich das Gegenteil von dem was ich wollte... Hab immer wieder betont wie schwierig es ist, nach einem Foto zu entscheiden und ob sie mir nicht helfen können bei der Auswahl... Naja, nun ist es zu spät. Jetzt ist der Hund hier. Musste mich ganz schnell entscheiden, da die Fahrt von Ungarn kurz bevor stand und sie den Hund dann gleich mitnehmen wollte, weil de nächste Fahrt erst im September ist und der Hund dann noch länger dort leben muss und schubst hatte ich die kleine Maja. Wurde ein bißchen überumpelt. Wusste gar nicht wie mir geschieht...

    Ich denke die ganze Zeit nur an den Hund... Ich weiß dass das alles an mir liegt, deshalb tut mir die Kleine ja auch Leid. Sie hat was Besseres verdient. Frage mich die ganze Zeit, was wohl in Ihrem Köpfchen los sein muss... Aber das macht es für mich eher schlimmer. Und ich will gar keinen perfekten Hund, ich will ein gutes Herrchen sein, eben für den Hund und nicht für mich. Das wird hier irgendwie missverstanden.


    Fleischwurst hab ich mir gestern von meiner Mitbewohnerin mitbringen lassen, da ich vegan lebe, hatte ich Wurst und Käse nicht da. Hatte vorher nur normal Hundeleckerlis gekauft. Mal sehen, wie das klappt.


    Anfassen vor mir ist eigentlich kein Problem. Das hat von Anfang an geklappt. Nur andere werden angebellt und geknurrt. Aber die werden jetzt mir Wurst bewaffnet. :smile:


    Und der Perfektionismus gilt nur in Bezug auf mich und nicht auf den Hund!