Ja hohe Erwartungen hatte ich schon immer, aber eher an mich und nicht an den Hund.
Beiträge von Maja2011
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Also was würde ich an dem Hund ändern wollen? Eigentlich gar nichts, will eher was an mir ändern. Durch so einen Hund lernt man sich selber erst richtig kennen und scheinbar bin ich nicht in der Lage mich mit einem Hund auseinander zu setzten. War von den letzten Beiden Hunden verwöhnt. Die sind schon 10 und 9 Jahre und super erzogen. Dachte, och das bekommst du doch auch hin... Nun muss ich mir einegstehen, dass das wohl doch nicht der Fall ist.. Von Außen sieht es immer alles einfacher aus, als es dann wirklich ist. Möchte doch nur das Beste für den Hund, denn ich hab sie ja in mein Herz geschlossen.
Was ich mri von einem Hund erwarte? Eigentlich hab ich mir einen Wegbegleiter vorgestellt, der mit mir durch dick und dünn geht. Ebene ein Weggefährte. Bin viel draußen und unterwegs und da dachte ich, passt ein Hunde ganz gut in mein Leben und zu meinem Lebenstil. Mit nicht so der Partygänger sondern eher zu Hause und draußen. Dachte dass das alles noch viel schöner wäre mit einem Hund. Habe mir immer vorgstellt wie der Kleine dann bei mir ist. Und dass das am Anfang Arbeit wird, war ja klar, aber das es so hart werden würde und ich so an meine Grenzen stoßen werde, habe ich mir nicht träumen lassen.
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Noch ist ja gar nichts entschieden und das man mal zweifelt finde ich relativ normal. Und das einem das Vorgeworfen wird finde ich nicht ok. Du kannst mir vorwefen, dass ich ein bißchen naiv an die Sache herangegangen bin und mich selbst überschätzt habe. Aber wie soll man das denn vorher wissen? Außerdem geb ich mir ja größte Mühe und mache und tue und noch ist von Weggeben ja gar keine Rede. Habe lediglich einmal drüber nachgedacht, dem Hund zu liebe. Denn was nützt einem Hund ein überfordertes Herrchen? Besonders wenn der Hund unsicher ist?! Und von Wanderpokal kann keine Rede sein, da kümmert sich auch die Organisation drum, dass das nicht passiert. Da brauchst du keine Angst haben.
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Das am Anfang nicht alles perfekt läuft ist mir auch klar. Aber wie es dann wirklich aussieht, merkt man eben erst wenn der Hund da ist. Vielleicht bin ich ja doch kein Hundemensch. Habe zwar die letzten zwei Jahre mit zwei Hunden zusammen gelebt und dachte jetzt kannst du selber einen haben, aber Menschen irren sich auch mal. Vielleicht liegt es daran, dass ich alle Verantwortung alleine trage. Sich mit einem Partner oder so einen Hund zusammen zu holen ist vielleict einfacher. Da man sich selber auch mal Ruhepausen gönnen kann. Und so eine bräuchte ich auch mal. Aber das geht eben nicht.
Ich fände es auch scheiße von mir den Hund einfach wieder weg zu geben. Ist ja auch nur ein Gedanke und manchmal ist das nun mal das Beste für HUnd und Halter. Werde mir dann auch erstmal keinen Hund mehr anschaffen und einfach mit Tierheim-Hunden Gassi gehen. Aber soweit ist es ja noch nicht. Ich geb ja noch nicht auf. Wollte doch nur mal andere Erfahrungen hören. Und wenn ich dann manchmal lese, dass das mit der Angst bei manchen nie weggegangen ist, wird mir schon mulmig. Was ist, wenn ich mal Kinder bekomme? Außerdem werde ich mich bald selbststädnig machen mit einer Pralinenmanufaktur mit Café, da sollte der Hund eigentlich mit hin. Aber mit einem ängstlichen Hund wird das schwierig. Klar, ich bin selbst Schuld. Geb ich auch zu. Bin ein bißchen zu naiv an die Sache heran gegangen. Hätte jemanden gebraucht, der mich bremst. Nun ist es aber nun mal so. Werde es jetzt noch ein paar Wochen testen, aber bevor ich daran kaputt gehe, werde ich es beenden. -
So, eine Nacht drüber geschlafen. Aber wirklich besser geht es mir nicht. War gerade draußen und mir kommen ständig die Tränen. Denn jetzt fängt Maja an in meine Hände zu beißen. Zwar nicht schlimm, aber ein Anfang ist gemacht. Dachte heute morgen erst alles ist gut. Haben zusammen gekuschelt und wollten dann raus. Naja, aber wenn ich sie vom Bett nehme oder stubse oder ihr das Geschirr anlege, beißt sie mir in die Hände. Am Anfang hat sie nur geleckt. Auch als ich aufegört habe sie zu streicheln hat sie in meine Hände gebissen. Hab sie dann erstmal ein bißcehn ignoriert. Draußen ging dann wieder das geziehe los.
Meine Ansprechpartnerin vom Tierschutz hat leider noch nicht geantwortet. Hatte gehofft noch ein paar Tips zu bekommen oder einen Lösungsvorschlag, falls das mit Maja und mir wirklich nichts wird.Zu der Frage, ob ich sie vorher nicht gesehen habe. Nein, kenne sie nur von drei Fotos und einer mini kurzen Beschreibung.
Und wie schon geschrieben, draußen mit Leckerlis arbeiten klappt gar nicht. Und Spielzeug findet sie irgendwie nicht so spannend.
Und klar es gibt noch viel ängstlichere Hunde und ein richtiger Angsthund ist sie bestimmt nicht, aber für mich reicht es so schon. Aus dem Transporter aus Ungarn stiegen noch viel ängstlicherer Hunde aus. Maja war eine der wenigen die wild herum wuselte. Und klar seh ich Verbesserungen, das ändert aber nichts daran, dass ich nervlich am Ende bin. Und das konnte man vorher wirklich nicht wissen. Egal wie viele Gedanken man sich macht, wie der Körper dann wirklich auf eine neue Situation reagiert, weiß man erst wenn sie eintritt. Das Problem ist eben, dass ich momentan meine Abschlussarbeit vom Studium schreibe, deshalb bin ich auch zu Hause und habe zwischendurch viel Zeit für die Kleine. Das war ja ein Grund sich jetzt einen Hund zu holen wo man viel zu Hause ist und sich kümmern kann in der Anfangsphase. Problem ist nur, dass ich so angespannt wie ich bin, mich auf nichts konzentrieren kann und nur Hundebücher und Hundeforen durchlese. Will ja dass er der Kleinen gut geht. Will alles richtig machen, bin nun mal leider ein kleiner Perfektionist, was bei so einem Hund wohl nicht so angebracht ist.
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Mein Bauch sagt, dass wir beide nicht zusammen passen. Irgendwie fehlt etwas... Eben so ein Gefühl, das ist meine Kleine. Mein Kopf sagt, das kann nicht sein, gib euch noch Zeit, du kannst dir keinen Hund holen und dann leich wieder weg geben. Habe über solche Leute immer geschimpft. Aber die Kleine wird 10-15 Jahre bei mir bleiben und irgendwie passt das nicht. Würde auch ab jetzt jedem davon abraten sich einen Hund zu holen, den er vorher nicht einmal persönlich kennen gelernt hat und nur nach Foto entscheiden muss, ob der Hund zu einem passt oder nicht.
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Tja ich war noch nie die Mutigste... Weiß das viel Arbeit auf mich wartet, habe einfach nur Angst, dass es nie was wird und dann wäre es für den Hund ja besser so schnell wie möglich ein neues zu Hause zu finden. Sonst gewöhnt sie sich ja erst an mich. Will doch nur das Beste für die Kleine... Die Frage ist eben ob ich das bin oder nicht
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Kommt denn irgendwe hier aus Leipzig? Suche jemanden der vielleicht mal mit mir und seinem Hund, der vielleicht souverän ist, spazieren geht. Vielleicht kann sich die kleine Maja dann an ihm orientieren?
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Ich hatte auch eigentlich vor erstmal einen älteren Hund zu mir zu nehmen, eben einen für Anfänger. Aber irgendwie hat das alles nicht geklappt und plötzlich war es dann die Kleine, die zu mir kam. Irgenwie hatte mir die Organisation das Gefühl gegeben, das klappt schon. Ich weiß, ich bin selbst Schuld. Aber das es so hart werden würde, habe ich nun wirklich nicht gedacht.
Das Problem ist einfach, dass ich mir so hilflos vorkomme. Lese zwar seit Tagen schon alles nach, aber wenn man dann in so einer Situation ist, weiß ich nie genau was nun das Richtige ist und habe Angst alles nur noch schlimmer zu machen. Bräuchte so einen kleinen Mann im Ohr, der mir sagt was dann zu tun ist.
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Die Kleine hat einen Rückzugsort. Ihr Bettchen steht in so einer Metallbox, über die ich eine Decke gelegt habe. Eben wie eine Höhle. In der verschwindet sie auch wenn Besuch kommt, allerdings will sie sonst lieber auf mein Bett oder meinen Schreibtisch.