Beiträge von Grinsekatze1

    Erst einmal mein Mitgefühl für Deine Situation. Tut mir sehr leid für Dich.


    Ich habe jahrelang in der Pflege gearbeitet und viele häusliche und familiäre Situationen erlebt. Lass Dir gesagt sein, dass die Patienten meist für sich und ihre Lebensumstände kämpfen, weil sie für sich das Beste aus der Notlage herausholen wollen. Sie sehen die Not der Pflegende meist gar nicht. Fordern viel zu viel!


    Du hast - trotz aller Liebe zu Deiner Mutter - ein Recht auf ein eigenes erfülltes Leben. Lebe Dein Leben und baue alles andere mit ein. Gib Dich selbst nicht auf! Du würdest eines Tages nur Unzufriedenheit spüren, weil Du nicht leben kannst.


    Lerne zu Delegieren und Aufgaben abzugeben. Lebe Dein Leben im Einklang mit der Pflege Deiner Mutter und nicht umgekehrt.


    Hol Dir Hilfe über die ausgewiesenen Pflegestützpunkte. Dort wird man sehr viel Verständnis für Dich aufbringen und Dir Wege zur Selbsthilfe aufzeigen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen. Es liegt dann an Dir, was Du davon annimmst.


    Wenn Du so weiter machst wie bisher, Dein eigenes Leben einschränkst, dann wird sich über die Jahren viel Frust aufbauen und das tut Deiner Seele nicht gut.


    Such Dir Hilfe!

    Wenn bei mir ein neuer Welpe ins Rudel kommt, dann gibt es erst einmal nur eine Kontaktaufnahme durchs Gitter. Das ist eine Baby-Sicherungs-Tür. Zusammenführung gibt es nur unter meiner Kontrolle/Gegenwart und da lege ich die Regeln fest.

    Es findet auch ein Einzelspaziergang statt für den Neuling. Je nachdem wie er sich zeigt, gibt es dann auch gemeinsame Spaziergänge.

    Von daher empfehle ich Dir eine solche Vorgehensweise, damit der neue Hund lernt, wie er sich im Haus zu verhalten hat.


    Ständiges Rufen und Maßregeln geht auf alle Nerven beim Hund und beim Menschen. Und irgendwann sind alle einfach nur genervt!


    Also trennen und Zusammenführen wenn man tatsächlich Ruhe und Zeit zur Kontrolle hat.

    Ich liebe meine Senioren und ich akzeptiere mit einem lachenden und einem weinenden Augen ihre beginnende altersbedingte Veränderungen.

    Lachend: weil sie manchmal im Alter richtig trollig werden.

    Weinend: weil das Alter Tribute fordert und die Lebensuhr weiter voran schreitet.


    Ja, sie dürfen auch mal ins Haus machen. Gefällt mir nicht! Aber ich akzeptiere es, werte es als dringendes Bedürfnis und das ruft mich auf den Plan, vielleicht die die späten Gartengänge etwas enger zu verlegen.

    Ja, ich erkenne ihre Bedürfnisse und ja, es ist mir wichtig, dass sie einfach nur mal Dasein dürfen ohne irgendwelche Ansprüche von mir erfüllen zu müssen.


    Ich liebe die Weisheit meiner Hunde, die nach so vielen Jahren des Zusammenlebens einfach wissen, wie ich ticke, dass sie mir nichts Übel nehmen und das sie mich so nehmen, wie ich eben bin. Mit allen Ecken und Kanten! Und das: gebe ich umfänglich an meine Senioren wieder ab!


    Ich liebe meine Senioren!

    Wenn der Hund Stress mit Autofahrt und dem Stadtaufkommen hat gibt es die Möglichkeit den Hund - unter tierärztlicher Anleitung - den Hund etwas zu sedieren.

    Damit wird das fremde Umfeld und der ungewollte Trubel für den Hund erträglicher.

    Ich würde mit Deinem TA und der Tierklinik Rücksprache halten und auch einen festen Termin vereinbaren damit der Hund nicht warten muss.

    Ich kenne es auch so, dass meist eine vergrößerte Prostata die Blutungen verursacht. Nach einer Kastration waren die Blutungen weg, die Prostata schrumpft dann ein.


    Es könnte tatsächlich sein, dass Dein Hund doch einen innen liegenden Hoden hat, der sich größenmässig nicht entwickelt hat und von daher nicht ertastbar sein kann. Dieser Hoden produziert weiter Hormone und lässt deswegen die Prostata auch nicht schrumpfen. Hier hilft nur eine diagnostische bildgebende tierärztliche Untersuchung.


    Rein zur Unterstützung der Prostata können auch Kürbiskerne verabreicht werden. Wird aber aber bei der ausgeprägten Erkrankung alleine nicht helfen.