Stell dir mal folgende Situation vor:
Du wirst abgeholt, in ein Flugzeug gesetzt und kommst irgendwo an. Du weißt nicht wo Du bist, Du verstehst kein Wort, alles ist Dir fremd. Und - Du bist ganz alleine unter vielen fremden Menschen!
Als Mensch könntest Du irgendwo fragen, sofern Du Dich mündlich oder vielleicht auch nur mit Händen und Füßen und Landkarte, verständlich machen könntest.
Dein Hund konnte das nicht!
Er kam völlig verängstigt von seinem Flug, gelandet in einem unbekannten Land mit unbekannten Gesichtern und Sprachen, bei Euch an!
Ihr habt Euch alle wie Bolle gefreut - das hat dem Hundchen erst recht Angst gemacht, weil - so was kennt er ja gar nicht; weiß es nicht einzuschätzen. Dort wo er herkommt, wurde er ja verjagt!
Dann kommt er endlich in seinem Körbchen an. Man lässt ihm seine Ruhe, weil er ja so gestresst ist. Er fühlt sich dort wohl und sicher.
Draußen vor der Tür ist ihm alles fremd; er will nicht raus und Ihr fragt allen Ernstes Warum will er nicht nach draußen?
Versteht Ihr das jetzt?
Lasst dem Hund alle Zeit der Welt; übt Euch in Geduld. Er wird es Euch mit Vertrauen und einer dicken Freundschaft belohnen!
Unverständnis und Ungeduld sind Freundschaftstöter!