Beiträge von Grinsekatze1

    Ich würde Dir sehr dringend empfehlen einen tierärztlichen Augenspezialisten zu Rate zu ziehen. Du weißt nie, was daraus noch entstehen kann.


    Nur als Beispiel:


    Kleinhund wurde mittig in der Wirbelsäule von einem größeren Hund angepackt; tierärztlich behandelt, die Wunde wurde genäht und hatte deutliche Narben hinterlassen. 3 Jahre später bekam der Hund gerade dort an dieser Stelle einen Bandscheibenschaden.


    Weil die Hundebesitzer damals keine große Aktion aus dem Vorfall machen wollten, wurde auf WS-Röntgen verzichtet. Darauf würden sie nach dem heutigen Wissensstand nicht mehr verzichten.


    Die Bandscheiben-OP hat fast 2.000.--- € gekostet und es entstehen immer wieder Nachbehandlungen.


    Bitte gehe zu einem Augenspezialisten!

    Zitat

    .................. aber auch nicht jeder größere Hund ist eine Art Godzilla. ;)


    Das hat jetzt wirklich niemand behauptet.


    Auch ich als Kleinhundehalter mag Großhunde. Und ich mag Hundehalter die Vorsicht walten lassen und nachfragen. Damit ist beiden Seiten sehr geholfen.


    Was den überfürsorglichen Rottweilerbesitzer betrifft: Alleine durch das Listenhundegesetz müssen Halter diverser Listenhunde sehr aufpassen, dass sie nicht in Verruf kommen. Wie schnell sind sie Stigmatisiert. Ich finde diesen HH sehr vorbildlich, aber auch traurig, dass er so handeln muss!

    Zitat

    Besser ist doch, die Kleinhunde werden auch als Hunde registriert - und nicht etwa als....Beute.



    Ja, aber genau das ist es, was man manchen Hunden auch beibringen muss.


    Da rennt so was kleines Wildes und er soll das als Hund ernst nehmen. Auch das muss ein Hund lernen!

    Der Anfang eines jeglichen Jagdinteresses liegt an der Aufnahme der Fährte und dann an seiner intensiven Verfolgung.


    Ob es tatsächlich Jagdtrieb ist, oder einfach nur Interesse an dem "Neuen" das vermag ich nicht zu beurteilen. Auf jedem Fall gehört es jetzt bereits unter Kontrolle gebracht - egal, um was es sich handelt.


    Hund an die Schleppleine und den Rückruf kontrolliert üben. Ansonsten wird das ein Hund der ohne Kontrolle rumläuft und sich nicht rückrufen lässt.


    Währet den Anfängen!

    Ja, es sind alles Hunde.


    Aber die Beisskraft untereinander ist ganz unterschiedlich und nicht jeder Hund kann seine Beisskraft richtig einschätzen und dosieren.


    Deshalb gilt die gegenseitige Rücksicht und Aufsichtspflicht.


    Mehr oder weniger ist gar nicht erforderlich um ein gemeinsames Leben zwischen Klein-/Großhundebesitzern (und auch Nichthundehaltern) zu ermöglichen.


    Das Zauberwort heißt: Respekt und Rücksicht vor einander!

    Warum erwartet man dass ein großer Hund einen kleinen Hund ignorieren soll? Was ist das denn für eine Vorstellung und eine Erwartung?


    Das ganze mal in den menschlichen Bereich umgesetzt: welches Mensch würde den ein ihm suspekt vorkommenendes Individium einfach so ignorieren?


    Klappt bei den wenigsten Menschen und vom Hund hat man gleich solche riesige Erwartungen, zumal er seinen Kopf nicht der menschlichen Denkweise anpassen kann.


    Wer auf solch eine Frage tatsächlich eine Antwort erwartet, der denkt doch eher menschlich als tiergerecht!

    Zitat

    Wie sollte man das einem großen Hund beibringen? Und wieso?


    Man sollte seinen großen Hund ranrufen, gebenenfalls anleinen und dafür sorgen tragen, dass er mit seiner Kraft und seinem Gebiss den kleinen Hunden keinen Schaden zufügen kann.


    Das gleiche gilt aber auch für die Kleinhundebesitzer: ranrufen, anleinen und aneinander vorbeilaufen, wenn keine weiteren Kontakte erwünscht sind.


    Ich billige vielen großen Hunden eine gut Umgangsform mit anderen Hunden zu, weigere mich aber daran zu glauben, dass sie ihre Beisskraft unter Kontrolle haben.


    So kann ein "Kontrollgriff" zwischen Großhund/Kleinhund tatsächlich tödlich verlaufen, weil der Großhund seine Beisskraft nicht einschätzen kann.

    Gerade letzten Samstag hatte ich folgendes Erlebnis in der Hundeschule:


    In eine Hundegruppe wurden neue Hundebesitzer mit ihren Hunden aufgenommen. Der Hundetrainer sagte, gehen sie nur rein, die anderen Hunden (alle im Freilauf, bis zu 40 kg Hunde) tun nichts.


    Ich mit meinem 8kg Hund rein - nichts passiert. Aber dann: der 1kg Chi wurde von der bisherigen Gruppe massiv angegangen und es gab eine Treibjagd. In der Folge versuchte der Chi zur Tür zu gelangen und prallte daran voll auf. Der ganze gewaltige Mob hinterher. Sah echt schlimm aus!


    Der Chi war danach völlig durch den Wind und der Trainer - ja, der gab den Hundebesitzern die Schuld, weil die ja nicht genügend ihren Hund (hatten ihn erst seit 4 Wochen) sozialisiert hatten.


    Mir taten die Besitzer leid - den die wollten ja ihren Hund ändern und sind am End ................................. schreib ich besser nicht!


    Ich finde es immer wieder traurig, wie unbekümmert Großhundebesitzer - auch, wenn diese Hunde sehr gutmütig sein können, ihre Hunde einfach so tun lassen und sich am Ende keinen Arsch darum kümmern, wie es den Kleinhundebesitzern dabei geht.