Beiträge von Grinsekatze1

    Vom Ordnungsamt darfst Du keine große Hundekenntnis erwarten. Die handeln nach ihren Paragraphen und aus die Maus.


    Dein Hund wurde bedrängt und hat das getan, was wohl alle Hunde tun würden, sie setzen ihre Zähne ein. Hände haben sie ja keine!


    Wenn Dein Hund - so wie Du das sagst, ja sonst nie auffällig war - dann würde ich dem Wesenstest gelassen entgegen sehen. Allerdings würde ich mir bei einem sachkundigen Trainer vorher ein paar Extrastunden geben lassen und mir ein paar Informationen über den Wesenstest(die Trainer wissen damit meist recht gut Bescheid) geben lassen.


    Leider hat das Amt die Befugnis Wesenstest nach Gutdünken anzufordern. Deshalb tust Du gut daran mit dem Amt zu kooperieren. Alles andere verhärtet die Fronten!

    Ich versetz mich mal in die Lage des Züchter:


    Welpe wurde verkauft an Welpenkäufer von denen man einen ersten guten Eindruck hatte. Hund kommt nach 6 Monaten - aus welchen Gründen auch immer - wieder zurück zum Züchter. Dass der Züchter seinen verkauften Hund wieder annimmt, beruht auf der Tatsache, dass ihm das Weiterleben seiner Welpen nicht egal ist und er "seinen Welpen" in die richtigen Händen vermitteln will.


    Dann kommst Du mit dem Hinweis ihn erst einmal auf Probe mitzunehmen, ihn gleich in eine Welpengruppe zu stecken um zu sehen, wie er denn so ist. Wenn er nicht Deinen Erwartungen erfüllt, geht er wieder zurück an den Züchter.


    Der Züchter hat dann wieder - zum 2. Mal - "seinen Welpen" zurück, an dem nun die 2. Familie herum probiert hat und von denen er nicht weiß, wie die Familien mit "seinem Welpen" umgegangen sind. Er - der Züchter - trägt nun erneut das Risiko. Der Junghund hat nun seine Erfahrungen gemacht und die Vermittlungschancen für diesen Hund sinken immer mehr.


    Du bist fein heraus - egal, was für Erfahrungen der Hund bei Dir gemacht hat. Unfair gegenüber einem Junghund der nach falschem Verkauf ein schönes Zuhause verdient hätte und sucht.


    Ehrlich - wäre ich der Züchter, bliebe der Junghund so lange bei mir, bis Hundekäufer kommen, die ohne Wenn und Aber den Hund nach erfolgreicher Besichtigung und ausreichendem Kennenlernen sich zu einem dauerhaften Leben für diesen Hund entscheiden würden.


    Dieser Züchter wäre auch sicherlich späterhin für Dich ein Ansprechpartner. "Seine Welpen" sind ihm offensichtlich nicht egal!


    Deine Einstellung gegenüber einem Lebewesen finde ich einfach traurig! Wenn Dir der Hund von allem Anfang nicht zusagt, dann nimm ihn nicht an. Kannst Du Dich für ihn begeistern, sagt Dein Herz ja, dann trage auch bitte die Verantwortung und Konsequenz an etwaigen Problemen zu arbeiten. Alles andere ist halbherzig!

    Ich füttere auch Trockenfutter und das verteilt auf 2 Mahlzeiten. Morgens und Abends. Dabei schauen meine Hunde auch nicht auf die Uhr und zeitliche Verschiebungen gibt es immer mal.


    Ich finde es wesentlich besser die Gesamtmenge auf 2 Mahlzeiten zu verteilen, weil die Hunde dann nicht mit überfüllten Bäuchen da stehen.

    Wenn Du Dir einen Zweithund wünscht, heißt das noch lange nicht, dass Dein Hund das auch will.


    Was, wenn es nicht funktioniert? Kannst Du den Welpen dann noch abgeben?


    Dein Hund wird den Welpen erst einmal als Konkurrent, "Hu, was will denn der hier" wahrnehmen und entsprechend behandeln. Sie wird ständig auf der Hut sein und dem Kleinen die Grenzen aufzeigen, die sie für richtig hält.


    Das nächste Problem wird dann kommen, wenn bei dem Kleinen die Pubertät einsetzt. Wenn es bislang gut ging, kann es jetzt total eskalieren und im Senario enden.


    Du bist als Rudelführer sehr gefordert und musst regeln können. Konsequent in allen Dingen!


    Wenn ich allerdings lese, dass Deine Althündin vieles selbst bestimmt, dann kommen mir hierbei erhebliche Zweifel.

    Zitat

    So nach "meiner" Definition würde ich sagen... erwachsen ab 2-3 Jahren. Da sind die meisten großen Rassen auch gerade einmal mit dem Körperbau weitgehenst fertig. Ob das jetzt bei allen auch psychisch der Fall ist, ist natürlich individuell.


    Junghund beginnt ab dem 4. Lebensmonat. Die Zeit davor wird er noch als Welpe angesehen. Ab wann die Bezeichnung Junghund fällt - dafür gibt es meines Wissens nur die jeweilige erreichte Erwachsenengrenze der einzelnen Rassen.


    Also maximal bis 18 Monate.

    Klare Regeln, klare Strukturen und zeigen, dass Du immer präsent bist und Dinge regeln kannst.


    Es ist völlig natürlich, dass es in einem Rudel auch mal Auseinandersetzungen gibt. Kleine unbedeutende Rangeleien sollen die beiden schon alleine austragen dürfen. Dort, wo es aber um Ressourcen geht Futter, Spielzeug, Knabberknochen, Schlaf-/Liegeplätze, da solltest Du klare Strukturen vorgeben und auch für deren Einhaltung sorgen.
    Konsequent!


    Entspann Dich! Völlig normal, dass der Junghund versucht aufmümpfig zu werden und sich "ausprobiert". Sei ein konsequenter Rudelführer!


    Ich empfehle Dir das Buch "Mehrhundehaltung von Thomas Baumann".

    Na ja, die Jagdepisode war ja recht kurz.


    Die Darstellung der Ausstellung war okay, der Züchter mit den Dackeln empfand ich als Massenproduzent (man sah ja auch, wie er die Hunde zuhause hält), sein Auftreten sehr arrogant und überheblich und dass sein Rüde nach dem Titelgewinn auf dem Tisch deckte, war geschmacklos.

    Ich habe die Sendung gesehen und empfand sie "dackelunwürdig". Kein aussagekräftiger Beitrag.


    Kein Dackel will in Kleidchen gesteckt werden und im Kinderwagen geschoben werden (Japaner).


    Nett fand ich den Japaner der abgegebene Dackel sozialisiert und vermittelt.

    Ich würde die rote Kurzhaardackelhündin jetzt so nicht verteufeln wollen. Es gibt gute Fotos von schlechten Hunden und umgekehrt geht das eben auch!


    Außerdem könnte es ja sein, dass die Hündin noch in der Entwicklung (ab 9 Monaten darf man auf Ausstellungen gehen) steckt und bis zum Erwachsenwerden kann noch viel passieren.


    Was den Bodenabstand betrifft, so haben Züchter tatsächlich (und bewusst) den Dackel mit etwas höheren Beinen gezüchtet. Das finde ich gar nicht so schlecht - zu tief ist ja auch nichts!