Ich versetz mich mal in die Lage des Züchter:
Welpe wurde verkauft an Welpenkäufer von denen man einen ersten guten Eindruck hatte. Hund kommt nach 6 Monaten - aus welchen Gründen auch immer - wieder zurück zum Züchter. Dass der Züchter seinen verkauften Hund wieder annimmt, beruht auf der Tatsache, dass ihm das Weiterleben seiner Welpen nicht egal ist und er "seinen Welpen" in die richtigen Händen vermitteln will.
Dann kommst Du mit dem Hinweis ihn erst einmal auf Probe mitzunehmen, ihn gleich in eine Welpengruppe zu stecken um zu sehen, wie er denn so ist. Wenn er nicht Deinen Erwartungen erfüllt, geht er wieder zurück an den Züchter.
Der Züchter hat dann wieder - zum 2. Mal - "seinen Welpen" zurück, an dem nun die 2. Familie herum probiert hat und von denen er nicht weiß, wie die Familien mit "seinem Welpen" umgegangen sind. Er - der Züchter - trägt nun erneut das Risiko. Der Junghund hat nun seine Erfahrungen gemacht und die Vermittlungschancen für diesen Hund sinken immer mehr.
Du bist fein heraus - egal, was für Erfahrungen der Hund bei Dir gemacht hat. Unfair gegenüber einem Junghund der nach falschem Verkauf ein schönes Zuhause verdient hätte und sucht.
Ehrlich - wäre ich der Züchter, bliebe der Junghund so lange bei mir, bis Hundekäufer kommen, die ohne Wenn und Aber den Hund nach erfolgreicher Besichtigung und ausreichendem Kennenlernen sich zu einem dauerhaften Leben für diesen Hund entscheiden würden.
Dieser Züchter wäre auch sicherlich späterhin für Dich ein Ansprechpartner. "Seine Welpen" sind ihm offensichtlich nicht egal!
Deine Einstellung gegenüber einem Lebewesen finde ich einfach traurig! Wenn Dir der Hund von allem Anfang nicht zusagt, dann nimm ihn nicht an. Kannst Du Dich für ihn begeistern, sagt Dein Herz ja, dann trage auch bitte die Verantwortung und Konsequenz an etwaigen Problemen zu arbeiten. Alles andere ist halbherzig!