Hallo,
ich sehe es so, dass die Aufzucht aller Welpen schon recht einsam abgelaufen ist und die Welpen sehr wenig menschlichen Kontakt bekommen haben.
Hinzu kommt, das Kaukasen in ihrem Zusprungsland zum Bewachen des Viehs eingesetzt werden und die Hunde von ihrer Art her schon sehr selbständig und wenig Bindungsfähig zu vielen Menschen sind.
Sie bewachen Hof und Gut und ihren persönlichen Menschen. Mit fremden Menschen haben diese Hunderassen wenig am Hut. Es sind keine Familienhunde.
Mit einer Aufgabe und seinen wenigen Menschen die er sich auserkoren hat, wäre dieser Hund sicherlich glücklich.
Leider leben wir in Deutschland, wo es wenig zu bewachendes Vieh gibt und wo die Nähe zu den Menschen unweigerlich gegeben ist.
Wenn der Hund weiterleben soll, dann wäre ein Maulkorb und der Abstand zu weiteren Familienmitgliedern sicherlich sinnvoll. Er ist von seiner Rasse kein Familienhund!
Wann wurde er kastriert? Bis die Hormone endgültig abgebaut sind, dauert das mindestens 6 Monate und diese Zeit würde ich auf jedem Fall dem Hund geben.
Leider kann ich hier keinen weiteren Ratschlag geben - außer eben der Hinweis, er mag schon von seiner Rasse her kein Familienleben und von daher sollte man es ihm auch nicht zumuten. Er hat, was seine Abstammung betrifft, voll den Kaukasen erwischt. Interessant wäre es, wie sich die Geschwister entwickelt haben.
Gruß Grinsekatze1