Beiträge von Grinsekatze1

    Ich bin der Meinung, dass "Welpenspielstunde" doch sehr übertrieben wird. Kein Welpe braucht wirklich nach der Züchterzeit das sinnlose Herumtollen. Was er braucht sind vernünftige, sozialgeprägte Hundekontakte und letztere kann nur der gut sozialisierte Althund vermitteln.


    Wenn ich nur sehe, wie alle Anwesenden in Gruppen zusammen stehen, sich unterhalten und ihren Hund machen lassen, dann könnte ich :face_vomiting: . Dann stehen da noch Hundetrainer die sagen, lassen sie die nur machen. Man kann nicht alle Spielereien einfach so laufen lassen. Die distanzlosen und respektlosen Retriever, die alles zusammen walzen. Wie fühlt sich denn da ein kleiner unsicherer Welpe? Lernt der da was dabei?

    Meiner Cousine hatte ein sehr erfahrener Trainer klipp und klar gesagt, dass bei ihrem Hund das wochenlange teure Training nicht fruchten konnte, weil einfach die Grundlagen von Seiten des Züchters, die Prägung, fehlen, auf denen später die weitere Erziehung aufbauen muss.

    Wow, was für eine Aussage. Wenn dem so ist, müssten die meisten Züchterhunde dumm bleiben.

    Mit den derzeitig tierschutzmäßig erlaubten Mitteln ginge es gar nicht.

    Der ist mit seinem Latein am Ende; weiß nicht weiter und es fällt ihm auch nichts anderes ein, wie Gewalttraining!

    Es bliebe nur die Entsorgung in den Tierschutz, wo die Heime derzeit explodieren. oder die Euthanasie.

    Da hat der Trainer eine Kapitulation ausgesprochen. Traurig, was ihm dazu einfällt!

    :face_vomiting:

    Darf ich mal fragen wie oft es in den seriösen Zuchtverbänden zu unwissentlichen Merle x Merle-Verpaarungen kam, die dann auch erkrankte Nachkommen erzeugten?

    Das werden Dir wohl eher nur die Züchter verraten können, die auf Merle züchten und "unter der Hand" diese Welpen (weil schön bunt) teuer verkaufen. Statistiken liegen da nicht vor und es wird - außer dem Test - nichts verfolgt.


    Ich weiß aber, dass etliche Merlezüchter sich ärgern, weil einige Käufer diese Merledackel ungetestet und am Verband vorbei züchten und auch teuer verkaufen.

    Bei uns im Dackelverband ist der Merle-Test schon längst vorgeschrieben.

    Für alle Hunde, die aus Merleverpaarungen kommen. Unabhängig ob sie Merle zeigen oder nicht. Was in einem Merlewurf drin liegt, muss für eine Weiterzucht getestet werden.

    Du weißt, dass Dein Hund zumindest anfangs (wenn Du die Wohnung verlässt) bellt, jault ........

    Du könntest den Hund mit einem Kauknochen zum Abschied erst einmal ablenken, oder vielleicht eine Schleckermatte fürs Erste hinlegen.


    Nur Tonaufnahmen zählen nicht als Beweise - das könnte ja jeder andere Hund sein. Das lässt sich nicht zweifelsfrei zuordnen.


    Es gibt für kleines Geld Kamera, da kann man "hineinhören" und auch mit dem Hund sprechen. Die würde ich auf jedem Fall in der Wohnung aufstellen, damit Du selbst Beweise hast. Tagesprotokoll anlegen von wann bis wann der Hund alleine ist, warum er alleine ist und das vielleicht von Zeugen unterschreiben lassen. Damit bist Du bestens gerüstet!


    Des weiteren würde ich mir tatsächlich jemanden suchen, der bereit ist den Hund gelegentlich für kurze Zeit (ohne Gassigang) zu sitten. Da finden sich mit Sicherheit tierliebende Rentner die gerne mal einen Hund betüddeln und ansonsten froh sind, wenn sie keine weitere Verantwortung haben.


    Was den anonymen Brief anbelangt. Arme Seele, die so reagiert! Aber nun ja, gibt es eben! Am schwarzen Brett oder im öffentlich zugänglichem Hausbereich ein Brief anbringen:

    "Liebe Hausgemeinschaft, danke für den anoymen Hinweis, dass mein Hund in meiner Abwesenheit offensichtlich bellen und jaulen soll. Ich nehme den Hinweis ernst. Ich werde um eine gute Hausgemeinschaft weiterhin bemüht sein. Mit freundlichen Grüßen .............."


    Mehr würde ich nicht schreiben. Damit erkennst Du nichts an; außer, dass Du den Hinweis ernst nimmst und um den Hausfrieden bemüht bist. Fertig! Es geht niemanden was an, wie und was Du tun willst, kannst. Fertig!

    Merle x merle ist QZ, weil da häufig taube Welpen fallen. Und ein Hund kann auch Träger von merle sein, ohne dass man das sieht. Also ist eine gründliche Zuchtauswahl wichtig.

    Ja, da stimme ich Dir voll und ganz zu.

    Die Verbandszüchter wissen das, die wenigsten Welpenkäufer interessiert das und wenn jemand unbedarft zwei Merle miteinander verpaart, weil er so schöne bunte Welpen haben möchte, dann sind die kranken Hunde da. Zugeordnet werden sie dann dem Züchter!


    Das Problem sehe ich in den "Schwarz-Zuchten", wo jeder mit jedem und ungefragt und unkontrolliert Welpen in die Welt setzt.

    Hatten gestern die vorletzte Vorbereitungsstunde in der HuSchu und mein Streber kann gefühlt plötzlich nichts mehr.

    So erging es mir mit meinem Hund. 4 Wochen vor der Prüfung: ihm viel plötzlich so Vieles ein - einfach stehen bleiben (soll doch die Alte alleine laufen), Kommando Sitz und Platz verwechselt und Rückruf (was will die Alte von mir).

    Ich war echt bedient; kannte so was gar nicht von meinem Hund. Wollte die Prüfung absagen. Trainerin war da andere Meinung.

    Gemacht habe ich mit dem Hund gar nichts mehr. Normaler Spaziergang, schnüffeln lassen. Am Tag vor der Prüfung lediglich Sitz, Platz, Steh und einmal Rückruf geübt - siehe da, da war er wieder "mein Hund". Voll in der Ansprache!

    Trotzdem mit einem sehr mulmigen Gefühl in die Prüfung gegangen. An dem Tag war mein Hund voll konzentriert und so was von arbeitsfreudig, ja er hat mit Bravour bestanden!

    Manchmal ist weniger einfach mehr! Da ist jeder Hund sehr individuell - wie die Menschen eben auch!