Bei Deinem Hund handelt es sich sehr wahrscheinlich um ein neurologisches Problem. Was dahinter steckt - kann alles sein. Ich gebe zu Bedenken, dass Dein Hund schon recht alt ist. Da werden auch die kleinsten Gefäße alt, spröde, durchlässig oder funktionieren einfach nicht mehr.
Du könntest jetzt noch einige Untersuchungen machen lassen. Mindestens Röntgen von Kopf, HWS und LWS. Besser jedoch ein MRT oder CT. Kostet alles viel Geld und am Ende findet man doch nicht die Ursache. Für den alten Hund bedeutet das viel Stress und Aufregung und das ist in seinem Zustand einfach nicht gut!
Du könntest die medizinische Behandlung auf das Nötigste beschränken. Versuchsweise ein Epilepsi-Medikament und Physiotherapie. Du kannst ihr noch ein paar schöne Tage, Wochen, vielleicht auch Monate machen. Zieh aber rechtzeitig die Notbremse!
Aus eigener Erfahrung: meine fast 17jährige Hündin hatte auch diese "Schreianfälle" ohne offensichtliche epileptischen Anfälle. Sie stand danach einfach in der Ecke vom Zimmer und fand den "Rückwärtsgang" nicht mehr.
Was sich jetzt grausam liest: ich habe sie zum Tierarzt gebracht und wir haben gemeinsam entschieden den Hund einzuschläfern.
In Würde gehen lassen! Liebe bedeutet Loslassen können!