Beiträge von Moosmutzel

    Ich bin auch zweigeteilter Meinung, wenn es um das Thema Auslandstierschutz geht. Ich bin in erster Linie dafür den Tieren vor Ort zu helfen und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, einfach das Leben der Tiere in anderen Ländern zu verbessern und ich bin auch dafür die Hunde"schwämme" mit probaten Mitteln einzudämmen. Allerdings bin ich auch dafür, vermittelbare Hunde nach Dtschl. in verantwortungsbewusste Hände zu vermitteln, wenn das vernünftig geschieht. Dazu gehört es für mich, dass man sich im Vorfeld, bevor der Hund nach Dtschl. gelangt, geklärt wird, wie der Hund sich vom Wesen her so zeigt und wohin er kommt. Einfach die Hunde nach Dtschl. zu karren, ohne richtig abschätzen zu können, was das für das jeweilige Tier bedeutet, ist für mich einfach nicht richtig.
    Ich habe hier einen italienischen Hund aus einem dt. Tierheim, welcher Anfang des Jahres (im Februar) mit einer Tierschutzorganisation aus Terni kam. Auch nicht optimal, ein Hund der von einem Tierheim ins andere wandert, auch wenn das erstmal eine Verbesserung seiner Lebensumstände bedeutete.
    Seit April wohnt er nun bei uns.
    Mein Jacob ist sowas von unkompliziert, sodass ich mir denke, dass der in seinen 7 Jahren schon mal in einer Familie gelebt haben muss. Leider weiß ich nix über seine Vorgeschichte. Ich hatte mir nie zu träumen gewagt, dass das mit ihm wirklich so einfach werden würde. Ich hatte mich eigentlich auf ein paar Probleme eingestellt.
    Also ich bin sehr glücklich über und mit meinen ausländischen Hund!

    Zitat

    Finn riecht an jedem Hintern. Egal wo und egal wann.
    Wenn er zu Hause an jemanden vorbei läuft schnuppert er mal.
    Wenn wir in der Hundeschule sind und er läuft an einem Hintern vorbei schnuppert er mal.
    Einfach immer und überall. Auch bei wildfremden Menschen.
    [...]


    Schön, dass ich nicht allein mit solch` einem Hund gesegnet bin. Meiner macht das nämlich auch, vornehmlich bei Kindern. Ich bin dann immer etwas peinlich berührt. Ich weiß ja nicht was die anderen so davon halten... :ops:


    Außerdem fällt mir noch ein, dass wenn ich meinen Hund intensiv anschaue, er auch anfängt zu bellen.
    Und meiner kommt nach dem Fressen immer zu mir und guckt mich an, als wenn er sich für`s Futter bedanken will.

    Mein damaliger Hund Benny ist mit den Hinterbeinen immer hochgehüpft, wenn man ihn am Hinterteil, an der Kruppe, kraulte. Da haben sich meine Freunde immer drüber amüsiert...
    Mein jetziger Hund geht nicht durch Pfützen, sondern hüpft ohne Anlauf hinüber, im Schlusssprung quasi...

    Ich habe lieber ne Fahrkarte für meinen Hund gekauft, weil mir das Tragen in einer Box zu kompliziert erschien. Mein Hund wiegt zwar nur 9 Kilo, er ist aber eben so lang. Es wäre bestimmt gegangen, aber die für meinen Hund erforderliche Box wäre doch eher zu unhandlich... :???:
    Und dann noch mit nem großen Koffer, nee Danke...

    Wir sind vor kurzem mit unserem Hund, 35cm aber 55 cm lang, eine lange Strecke Zug gefahren. Ich habe eine Kinderfahrkarte für ihn gekauft. Einen Alibi- Maulkorb hatten wir mit, aber er hat ihn zu keiner Zeit getragen. Ich gehe davon aus, dass der Hund nicht die ganze Zeit den Maulkorb auf haben muss. Daher hatten wir uns für einen Maulkorb aus Plastik entschieden.
    Wir haben die Schaffner auf den Hund hingewiesen, ansonsten wären die wohl nicht darauf gekommen, dass wir einen dabei haben. Er hat die ganze Zeit unterm Sitz gesessen, sodass man ihn nicht sah. Wenn der Hund nicht allzu groß ist, ist den Zugbegleitern, je nachdem wie die so drauf sind, völlig egal ob der Hund nen "Maulkorb" trägt oder nicht. Die Fahrgäste waren übrigens alle sehr wohlwollend. Alles easy...

    Ich verabschiede mich nicht von meinem Hund, wenn ich weggehe. Die Kinderzimmertür mache ich zu, er kann ins Wohnzimmer und ins Schlafzimmer. Alles was mir lieb und teuer ist und für den Hund interessant sein könnte, räume ich weg. Sobald ich die Kinderzimmertür zu mache weiß er schon, dass ich gehe und er nicht mitkommt. Leider weiß ich nicht so recht wie man mit einem zerstörungswütigen Hund umgeht, da meiner von Anfang an alleine bleiben konnte. Nur einmal, nachdem wir neulich länger weg waren, hab ich meinen einen Lammfellhausschuh irgendwo in der Whg. gefunden, nicht dort wo der zweite war und nicht dort wo ich sie abgelegt hatte und auch mein Hemd war auch an einem anderen Ort als vorher... :roll:

    Ich mag Welpen nicht so wirklich, ich finde Welpen auch nicht besonders niedlich. :ops: Ich bin komisch...
    Meinen ersten Hund holten wir, da war er zweieinhalb Jahre alt, aus dem Tierheim, nachdem er zwei mal vermittelt war und wieder zurück kam. 14 Jahre alt ist er geworden... Vermittlungsgebühr weiß ich nicht mehr.
    Mein jetziger Hund ist 7 Jahre alt (hab ihn jetzt 4 Monate) und aus dem Tierheim, hat 155 Euro Vermittlungsgebühr "gekostet". Gut angelegtes Geld!

    Zitat

    Nicht böse sein, aber: naja, Du hast ja Humor..... :roll:


    Mir gehts bei sowas hauptsächlich um meine Hunde, daß hier keine Verletzungen entstehen, und beide heil wieder heimkommen (mal ganz zu schweigen vom Gassigeher)...
    [...]


    Ich bin da eher unerschrocken. Solange es bei kleinen Verletzungen bleibt... Ich denke soweit immer gar nicht, dass es zu großen Zwischenfällen kommen kann. Ich gehe eben nicht gleich vom Schlimmsten aus, dass der Hund einen Autounfall verursacht z.B., bei dem es dann Schwerverletzte gibt/ geben kann.
    Auch bei meiner vierjährigen Tochter bin ich nicht gerade zimperlich.
    Was nicht operiert werden muss oder lebensgefährlich ist, ist nicht weiter schlimm... :blush2:


    Ich finde die Idee gut, nicht gleich mit irgendeinem Hund loszustürmen, sondern sich einfach erst einmal mit nem Hundebesitzer anzufreunden, gemeinsame Aktivitäten zu starten usw. um den Hund kennen zulernen, einfach um Hundeerfahrungen zu sammeln. Und wenn ein paar Monate ins Land gegangen sind, kann man dann mit dem Hund alleine losziehen...

    Ich bin z.B. nicht mit Hunden aufgewachsen, habe aber einen guten Draht zu Hunden und Tieren überhaupt. Mit 12 war ich das erste Mal allein mit einem Hund spazieren. Man muss hier einfach im Einzelfall entscheiden, ob man einen Teenie mit einem "fremden" Hund losschickt. Pauschalisieren kann man hier nicht. Hund und jugendlicher Gassigänger müssen zueinander passen und das kann man nur herausfinden, wenn man sie zusammenbringt...