Beiträge von Tätzchen

    Vielen Dank erstmal an die vielen konstruktiven und hilfreichen Beiträge.


    Und an die anderen: Nein, wir misshandeln unseren Hund nicht, haben sie sehr lieb und haben jede Menge Spaß mit ihr.
    Sie hat auch sonst absolut Vertrauen zu uns und ist ausgeglichen.
    Nur die Situation hat sie eben verständlicherweise verstört und in dieser Situation ist jetzt nicht mehr sicher. Was vollkommen normal ist, denn sie hat aus heiterem Himmel Ärger bekommen, obwohl sie nichts falsch gemacht hat.

    Ich habe wiedergegeben wie es abgelaufen ist. Ich war nicht dabei, glaube aber meinem Freund. Und er ist sicher nicht der Typ, der sich vor jemandem profilieren muss, in dem er den Hund fertig macht, solch ein Unsinn. Er hat nicht aufgepasst und einen dummen Fehler gemacht.


    Ich fände es deshalb schön, wenn Spekulationen, was noch passiert ist, unterblieben.
    Was passiert ist, habe ich geschildert und dass es schlecht war, weiß ich selbst. Ich möchte nur den besten Weg finden, dass mein Hund alsbald wieder so unbeschwert, freudig und unbeeindruckt von meiner Gegenwart frisst wie vorher (mein Schreibtisch steht nunmal in der Nähe, war auch nie ein Problem). Dass er gar nicht frisst habe ich nämlich auch nicht behauptet.


    Ich werd das mal mit rausgehen versuchen, bin aber nicht sicher, ob es das erwünschte Ergebnis erzielt, wenn sie nicht frisst und sie das Futter danach den ganzen Tag rumstehen hat. Möglicherweise baut sich dann die Wartezeit ja erst Recht auf.
    Finde es etwas schwierig und habe hier ja nun auch gegenteiligen Rat bekommen.
    Werden es aber erstmal mit rausgehen probieren, wenn sie danach nicht frisst und auch in den folgenden 2 Stunden nicht, werd ichs mal mit Hinhalten des Napfes probieren (da nimmt sie es auch problemlos) und das dann nach und nach wieder abbauen. Oder hat jemand Einwände, die entscheidend für oder gegen das eine oder andere sprechen?


    Das Kommando an sich finde ich schlicht nützlich. Ein automatisierter Vorgang, der Hund stürzt sich nicht drauf, ich kann sie mit anderen Hunden zusammen füttern und der Hund nimmt das Futter immer und frisst es danach komplett auf. Das kann gerade im Alter nützlich sein, wenn die Hunde nicht mehr so gern fressen.
    Außerdem hat es auch was mit klarer Rangfolge zu tun (ich esse auch zuerst). Wer damit nicht kann und seinem Hund auch kein Halsband kauft, weil das so nach versklaven klingt - bitte. Aber es gibt genug anerkannte Leute, die das Rudelführerprinzip vertreten und die mich überzeugt haben.

    Danke für die ernstgemeinten respektive ernstzunehmenden Antworten.


    Wenn ich jetzt aus dem Raum gehe und dann nach 10 Minuten wiederkomme und der Hund noch vorm vollen Napf sitzt, was soll ich dann machen?


    - Kann mir das vorstellen, weil ich sonst immer Futter fertig mache, es hinstelle, sie sitzen lasse, kurz Händewaschen gehe und sie dann anfangen lasse. Dauert idR keine 30 Sekunden. ;)


    Soll ich dann den Napf wieder wegnehmen und das später nochmal wiederholen?


    Meinem Hund den ganzen Tag einfach Futter zur Verfügung stellen werde ich mit Sicherheit nicht. Ich habe darüber gute Bücher gelesen, die das ablehnen. Das ist übrigens der einzige Grund, weshalb wir das machen. Bücher über Hundeerziehung, keine Machtgelüste.

    Zu den Kosten:
    Wir dachten auch immer: Mhm, rund 50 Euro. Aber die Kosten sind explodiert. Tierarztcheck, Impfungen, Hundeschule, Wurmkuren, Futter, Decken, Kotbeutel, Leckerlies, Spielzeug usw (Welpe) - nicht zu vergessen neue eigene Kleidung, die der Hund kaputt macht. Also wir sind eher bei 200-400 Euro.
    Düfte aber bei einem erwachsenen, kleinen Hund nicht ganz so schlimm sein.

    Hallo,


    Unsere Hündin ist eigentlich eine super Esserin.
    Sie darf immer nach dem Kommando "Du darfst" fressen.
    Das war total in ihr drin und sie hat immer und alles gefressen. Restlos, nie gemäkelt.


    Nun ist meinem Freund etwas dummes passiert. Er hat sie ab und an etwas länger warten lassen und dann mit einem Freund geredet. Währenddessen fielen die Worte "du darfst". Der Hund fing an zu fressen. Mein Freund ist sauer geworden, hat den Hund vom Napf weggschubbst und sie angefahren.


    Ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich gefreut habe. :(
    Nun haben wir einen Hund, der sich nicht mehr zu fressen traut.


    Wie kriege ich das psychologisch am Besten aus ihr wieder heraus?
    Soll ich alles machen wie früher und wenn sie nicht frisst den Napf wieder wegnehmen und das so oft, bis sie vor Hunger doch frisst?
    Oder soll ich ihr den Napf hinschieben/ hinhalten und sie mit Loben dazu animieren? (letzteres klappt schon, aber ich will ja keinen Hund erziehen, den man zum Fressen überreden muss).
    Bisher sind erst 3, 4 Mahlzeiten vergangen und teilweise hat es auch geklappt, wenn mein Freund aus dem Zimmer ging. Aber auch das klappt jetzt nicht mehr und heute Abend half nur gutes Zureden und Napf hinhalten. Als ich an ihr vorbeilief hörte sie sogar auf zu fressen und das Spiel begann von vorn.


    Danke!