Beiträge von zauberhunde

    man muss halt wissen, worauf man sich einläßt.


    den wunsch kann ich verstehen.


    der alte kuvasz wartet brav im zimmer. kommst du heim, auf keinen fall in dieses zimmer gehen !!! - das kann er gar nicht leiden. nur zimmertür auf, dann läßt der herr sich herab rauszulaufen. dann ist alles ok. der kangalmix war bei 6 kindern daheim - bis er 2 war, dann war´s vorbei - er hat seine dinge eben geregelt, auf seine art.


    das sind jetzt keine unerzogenen hunde, es sind schöne, nette hsh, die ihre grenzen gewahrt haben wollen. man kann gut mit ihnen leben - muss aber wissen wie. sonst ist´s für beide seiten nix.


    in irgendeinem beitrag hab ich´s ungefähr so beschrieben: sind binden sich eng (was der einzelne hund eben unter eng versteht ... da gibt es ja keine vorschrift für) an einen menschen. wenn der in ihren augen nicht taugt, dann taugt er eben nicht, der mensch hat den nachteil, daß er davon relativ spät erfährt, meist dann wenn der hund entschlossen hat, was geht und was nicht.


    ich würde sowieso immer und in den ersten jahren sehr besonders acht geben. sie neigen dazu sich still ihre welt zu erklären und wenn das erledigt ist, ist die welt so und nicht anders.

    wir wohnen aufm berg und sind gaanz allein. ein nachbar, die hausspitze gerade so in sichtweite. ansonsten nix. garten eingezäunt ca. 5000 qm, hof ca. 400. dahinter felder, wald, pferde.
    ohne auto nicht zum einkaufen und nirgends hin. aber gut für das getier und mich :lol:


    feiern im sommer is hier natürlich :gut: . sonnenuntergang, lagerfeuer, musik - und keiner, der einen kommentar dazu abgibt.

    is mir beim erwähnten daumen :D wieder eingefallen - auch sehr schön:


    du (also ich) wedelst freudig mit einem kong in der luft rum, hund kommt angerauscht, verfehlt den kong, hakt aber mit dem fangzahn im nagelbett deines (also meines) ringfingers ein und reißt dich (also mich) zu boden.


    hund 38 kg freude, ich kaputt mit finger unterm arm zum nähen und gelenk wieder grade biegen ...

    senf dazu geb:


    ich würds mal andersrum aufzäumen.


    weg vom hund und MICH fragen, was ich will. welches verhalten soll er zeigen. wo soll er sich wie benehmen und was ist mir wurscht. und bei eurer ungünstigen konstellation, daß ihr beim hund verschiedene meinungen habt: wieviel verantwortung übernehme ich - immer. dann kann ich den anderen auch mal sagen: finger weg. ich mach das.


    weiter kleine brötchen backen und die schlimmste baustelle zuerst beackern. alles gleichzeitig geht nicht.
    also, was ist dein schlimmste baustelle ?
    dazu rat holen und schauen, ob die methode wirkt und zu dir paßt.


    erstmal würde ich mir eine basis schaffen, mit der ich arbeiten und leben kann. dann kommt alles andere.


    es gibt auch schöne seminare über körpersprache ... mal so als eine idee von vielen ...

    Hauptsache er wird gerettet, finde ich, kann man nicht schwarz/weiß sehen.


    Meiner Meinung nach sind die springenden Punkte:
    die Beschreibung des Hundes
    die Leute, bei denen er einzieht


    Punkt 1: die Beschreibungen sind oft katastrophal (ich spreche ausdrücklich von Arbeitshunden, ansonsten kenn ich mich nicht so gut aus). egal ob orga oder th, es werden Hunde mit Beschreibungen zur Vermittlung gestellt, da stimmt weder die Rassezuordnung halbwegs, noch die Beschreibung der Eigenschaften.
    Ich kann gar nicht aufzählen, wie viele km ich deshalb schon gefahren bin ... und wie oft mir gesagt wurde:'echt ? so ein Hund ist das ?'. es werden Arbeitsfreaks als ruhiger Familienhund, auch geeignet für Senioren, angeboten - ohne Worte. Hier stimmt der Satz 'Hauptsache er wird gerettet' und wenn´s da nicht klappt, dann wird er halt mehrfach gerettet oder auch nicht mehr.
    Solchen Hunden zig Vermittlungen zu ersparen, ist was, das ich gerne hätte.


    Punkt 2: manchmal ist der richtige Halter zum Hund schwer bis gar nicht zu finden. Und für die Leute ist es schwer, wenn die Beschreibung nicht komplett ist. Selbstüberschätzung ist auch ein großes Thema und daß sich oft keine Gedanken gemacht werden, was der Hund braucht und daß er auch Arbeit macht.


    Überhaupt wünsche ich mir, daß mehr vor der eigenen Tür gekehrt, also geschaut wird - es gibt so viele Hunde direkt um uns herum, die einen guten Platz brauchen.


    Gegen Auslandstierschutz ist nichts zu sagen, wenn die Hunde gesund ankommen und die Hunde aus unserer Nähe, die Hilfe brauchen, auch beachtet werden.

    Zitat

    ich denke das wird noch ein langer weg aber es gibt fortschritte. :D


    lg


    Hallo,
    und das sollte hier auch respektiert werden.


    Kritik ist wichtig.
    Sie sollte aber trotzdem so definiert werden, das sie sachorientiert ist und nicht die Gefühle des Users verletzt.



    Ich trainiere meine Hunde so, das sie nur auf mich fixiert sind.


    Liebe Grüße[/quote]



    Holger 78
    oberer teil:soll ich mich angesprochen fühlen ?
    letzter satz: wie ich geschrieben habe, habe ich noch keinen hund geclickert und sofern es nicht um z.b. futterbeutel-spiele geht, kennen meine hunde kein leckerlie. ich hänge eher der theorie an, daß sie mehr davon haben mich kennen zu lernen und darauf vertrauen, wer und wie ich bin.


    hüterin
    stimmt leider, privathalter wird schwer. aber vielleicht habt ihr glück und ihr findet einen privaten mit schafen, der mit einem weicheren hund arbeiten kann.
    ich arbeite mit ah(davon ein mix), und bis auf zwei welpenausrutscher :p , sind alle als problemhunde gekommen. wie ich dir geschrieben habe: ein ostdeutscher ah darf nicht angefasst werden und einer meiner süddeutschen. der eine hund würde `nur` kurz hinlangen, der andere ist so fixiert, daß er keine körperliche annäherung von anderen duldet. in der familie sind sie mittlerweile das genaue gegenteil.
    aber da steckt auch richtig arbeit drin.


    ich hab auch ne weiche hündin, die auf der halbe nicht geht und in der furche nicht gerade glänzt. aber auf der mannseite im einsatz in einem bestimmten radius um mich herum, sich sehr gut macht. hab bisschen gebraucht, bis ich herausgefunden habe, daß sie in direktem kontakt mit mir sehr gerne arbeitet, weiter weg ist nicht ihr ding. und wenn´s eng wird, hab ich halt drei hunde dabei.


    ich wünsch euch ehrlich viel glück beim training und daß flatter ins richtigen nest einfliegt :gut:


    als sooo untypisch empfinde ich das beschriebene verhalten gar nicht. außer: innerhalb des rudels ist ruhe. kenne aber auch beispiele, die auch im rudel aufmucken. da geht´s dann nur über den schäfer. aber es geht.


    welchen zustand soll sie denn haben, wenn sie vermittelt wird ? ich meine: soll sie an schafen gehen und *brauchbar* sein, oder als privathund vermittelt werden ? welches ziel hast du ?


    dreh- und angelpunkt der ganzen geschichte ist ihr mensch. jetzt du. also vertrauensarbeit am frickelicken hund =) und das braucht sie erstmal um überhaupt sortieren zu können, was geht und was nicht.


    du schreibst du hast schon viele hunde (waren´s 11?) selbst ausgebildet. border oder ah ?


    stubenrein können zwingerhunde sehr gut sein (meine sind es alle, vom ersten tag an und kommen aus irgendwelchen haltungen und zwingern), weil: kein sandiger untergrund, nix wo man pipi macht.


    beim clickern kann ich nicht mitreden, hab noch keinen ah geclickert - aber alle sind was geworden, deshalb denke ich, sie hat ne chance und finde es super, daß du sie ihr gibst. und wenn sie versteht worum´s geht, wird sie die auch nutzen. schlaue ah-hunde ;).


    vielleicht ist jemand in deiner nähe, der mit (schwierigen) ah´s erfahrung hat und mal einen blick auf´s flatterchen wirft ? vielleicht hilft dir das beim trainigsplan weiter ?

    was ist es für ein schlag ? süd- oder ostdeutsch ?
    wieso nicht stubenrein ?


    evtl. den hund bei begegnungen rausstellen, wenn möglich.


    zwei meiner ausgemusterten haben keine begegnungen mit außenstehenden.
    auf die halbe schicken und warten oder warten bei mir, klappe halten :rollsmile: und dürfen von anderen nicht gestreichelt werden. sind tolle hunde geworden.


    ans th würd ich auf gar keinen fall denken, kenne zu viele, die zur vermittlung standen und über den dauergeräuschpegel, das ständige hin und her, zu wenig ruhe, zu wenig aufgabe, verrückt geworden sind. die abgabeprobleme haben sich potenziert, die hunde waren nach dem th viel schwieriger als vorher und unvermittelbar.

    @ dieschweizer


    und doch unterstützt man damit die vermehrer - indirekt. ich habe selbst u.a. zwei damen, die ich *gefunden* habe und denen bei einzug das gesäuge in den knien hing. die klassische gebärmaschine. und es war nicht einfach, den vorbesitzern die hunde abzuschwatzen, weil sie geld bringen.
    eine hätte das nächste jahr definitiv nicht überlebt. und beide sind lange noch nicht alt.
    und doch weiß ich, daß diese beiden hunde zwar aus der schußlinie sind, aber die nächste hündin zum geldmachen bestimmt kommt.
    wenn man es real betrachtet, ist es tierschutz, aber immer nur tagesaktuell für das tier, das gerade vor einem steht. das nächste leid läßt nicht auf sich warten.


    und sonst: es gibt immer solche und solche. solche die ihre welpen ohne papiere gut aufziehen und solche, die sie übern zaun schmeißen. genauso wie die, deren hunde aus´m stall völlig in ordnung sind, und bei den anderen sind die hunde von anfang dazu verurteilt, daß sie ein schweres leben haben.
    am beispiel dsh kann man es auch gut sehen: vereinzelt finden sich zuchtlinien, die absolut in ordnung sind, der rest unter dem schützenden Papierhut ist dazu verurteilt, ein gruseliges leben zu führen.


    man muß halt so gut es geht hinschauen, aus welchem rassebereich der hund kommt, wie die bedingungen einen solchen hund zu bekommen generell aussehen uns so weiter und so fort...


    ich finde leute, wie die ts, total in ordnung.
    es ist mir immer lieber, wenn leute einen *falschen* hund kaufen, es bemerken und nie mehr so handeln, als leute, denen es sowieso egal ist und egal bleibt. das sind die wirklich problematischen käufer.


    einen hund für 150 € setzt man halt leichter im th ab, als einen teuren mit papieren, was aber noch nicht bedeutet, daß es den hunden mit papieren immer besser ergeht. da spielt der besitzerstolz schon auch eine rolle - und das geld, sollte er decken oder gedeckt werden.


    es dreht sich also alles immer im kreis - irgendwie. und man kann für sich nur das beste draus machen.


    ... ist doch länger geworden, als gedacht ... sorry ... :pfeif:

    ich hab ne vorliebe für bestimmte hunde, aber es ist mir total egal, ob mit oder ohne papiere.
    papiere können nix, sie können weder gesundheits-, noch wesensgarantie geben, noch eine garantie in richtung prägung sein. am ende bleibt wie überall nur die hoffnung.


    keine hunde aus dem stall ? warum ? weil man die vermehrer nicht unterstützen will. und woher kommen die unmengen not-, auslands-, tierheim und sonstige hunde ? weiß man nicht, aber vielleicht aus einem stall und viele vom vermehrer. und es wimmelt von leuten, die genau solche hunde aufgenommen haben und sagen: meiner is aus´m tierschutz. und dann kommt das große lob.


    ganz deutlich: ich will hier keine werbung dafür machen, blindlings den nächstbesten hund zu nehmen ohne sich gedanken zu machen, aber grundsätzlich zu sagen nur über den und den verein oder niemals da oder da her, finde ich, geht genauso wenig.



    @ fornic
    sehe ich wie du und brauche keinen standartrassehund. meinen ersten hund würde ich auch als eine art übersprungshandlung sehen ;)


    krümelchen
    schöner hund. ich wünsche euch eine möglichst lange und schöne zeit miteinander und möglichst ohne (weitere) krankheiten.